Dokument-Nr. 9848
Klein, Kaspar
an Pacelli, Eugenio
Paderborn, 21. Dezember 1922
Sehr gefl. Schreiben vom 11. d. M. – 25912 – nebst Scheck über 40.000 Lire hat hier allgemein, besonders aber bei mir helle Freude wachgerufen. Eine solch hohe Summe zur Tilgug der Schulden der "Kirchlichen Kriegshilfe" hatte niemand erwartet. Die außerordentlich große Hulderweisung Sr. Heiligkeit legt uns die tiefste Dankespflicht auf. Bereits ist in einem besonderen Schreiben nach Rom der Dank zum Ausdruck gebracht worden. Diesem Dank in Worten soll stets der Dank pflichtbewußter Tat folgen, indem wir, Bischof, Priester und Laien der Diözese Paderborn, uns bemühen, mit dem Heiligen Vater für den Ruhm der Kirche und das Heil der Seelen zu beten und zu arbeiten, zu opfern, zu dulden und zu leiden. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, auch Eurer Exzellenz als der Übermittler der frohen Botschaft aus Rom innigst zu danken. Jedes Jahr weist neue Wohltaten auf, die Sie mir und meiner Diözese erwiesen haben. Darum ein herzliches Gott vergelt's!
Euer Exzellenz hatten die große Güte, mir zum bevorstehenden hl. Weihnachtsfeste Ihre Segenswünsche zu übermitteln. Ich erwidere dieselben mit dem Ausdruck des herzlichsten Dankes und des lebhaften Wunsches, daß das göttliche Kind von Bethlehem auch Ihnen im kommenden Jahre bei Ihrem vielseitigen und für Kirche und
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Staat gleich wichtigen Wirken mit dem Reichtum seiner Liebe, seines Lichtes und seiner Kraft nahe sei.In der Gesinnung ehrerbietigster Verehrung und innigster Dankbarkeit habe ich den Vorzug, mich zu nennen
Euer Exzellenz
ergebensten
+ Caspar