Anna Knispel

* n. e., ✝ n. e.
Protestantin aus Berlin
1922 wohnhaft in der Rhinower Straße 12 in Berlin.
Analyse
Knispel sandte 1922 eine Bittschrift an den Heiligen Vater. Der zuständige Pfarrer der Gemeinde St. Augustinus, Carl Pelz, sprach sich jedoch gegen eine Unterstützung aus, da sie Protestantin sei und hypermoderne Kleidung trage.
Vermutlich handelt es sich um jene Anna Knispel, die seit Juni 1903 Mitglied der Theosophischen Gesellschaft in Berlin und später Mitarbeiterin des Philosophisch-Anthroposophischen Verlags war. In ihrem ausgefertigten Testament vom 18. März 1915 überließen der Philosoph Rudolf Steiner und seine Frau Marie ihrer Mitarbeiterin Fräulein Anna Knispel 5.000 Mark.
Quellen
Johann Peter Alesch an Pacelli vom 3. September 1922; Dokument Nr. 6457.
Freie Verwaltung des Nachlasses Rudolf Steiners, II Briefe und Dokumente 1915-1924, in: fvn-rs.net (Letzter Zugriff am: 08.07.2013).
Literatur
Rudolf Steiner , Gesamtausgabe. Schriften und Vorträge zur Geschichte der anthroposophischen Bewegung, S. 215-216, in: fvn-rs.net (Letzter Zugriff am: 08.07.2013).
Empfohlene Zitierweise
Anna Knispel, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 390, URL: www.pacelli-edition.de/Biographie/390. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 31.07.2013, letzte Änderung am 13.06.2014.
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