Arme Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in Warburg

1855 kamen die Armen Schulschwestern von der Brede nach Warburg und übernahmen ein Waisenhaus, die Volksschule und die privat finanzierte höhere Mädchenschule. Sie wurden jedoch während des Kulturkampfes ausgewiesen und die Mädchenschule musste wegen fehlender staatlicher finanzieller Unterstützung 1881 geschlossen werden, konnte jedoch ein Jahr später privat neu errichtet werden. 1919 konnten die Schulschwestern zurückkehren und die ihnen angebotene Leitung der höheren Mädchenschule, das heutige Hüffertgymnasium, erneut übernehmen. 1920 wurde das alte Schulgebäude in der Neustadt zu eng und ein Grundstück auf der Hüffert angekauft. Dort planten die Schulschwestern ein neues Schulgebäude mit Schule, Kapelle und Schwesternhaus. Der Bau begann 1923, die Gebäude konnten 1927 eingeweiht werden. Außerdem betreuten die Schulschwestern in Warburg den Hüffertkindergarten St. Martin und den Kindergarten Charvinstift.
Literatur
Arme Schulschwestern von Unserer Lieben Frau; Schlagwort Nr. 1070.
Das Mutterhaus der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau Brede und seine Filialen. Westfälische Ordensprovinz der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, Düsseldorf 1931, S. 18.
Festschrift zum 60-jährigen Jubiläum der Fachschule für Sozialpädagogik der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau Warburg. 1929-1989 Fachschule für Sozialpädagogik der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau Warburg, Warburg 1989.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 1933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 465-468.
MÖLLER, Hartmann, Das Hüffertgymnasium Warburg, in: MÜRMANN, Franz (Hg.), Die Stadt Warburg 1036-1986. Beiträge zur Geschichte einer Stadt, Bd. 2, Warburg 1986, S. 251-278.
Empfohlene Zitierweise
Arme Schulschwestern von Unserer Lieben Frau in Warburg, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 14078, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/14078. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 31.07.2013, letzte Änderung am 29.01.2018.
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