Ursulinen in Haselünne

Die Ursulinen kamen 1854 nach Haselünne und führten die dortige Tradition der Mädchenbildung fort. Von 1652 bis 1812 hatten Klarissen eine Mädchenschule vor Ort betrieben, die durch Napoleon geschlossen worden war. Der Rat der Stadt erwirkte Mitte des 19. Jahrhunderts beim Osnabrücker Bischof die Entsendung von Ursulinen, die den Schulbetrieb wieder aufnahmen und neben der Mädchenvolksschule eine Höhere Töchterschule eröffneten. Im Zuge des preußischen Kulturkampfes musste die Mädchenvolksschule 1873 und die Höhere Töchterschule 1875 schließen. 1889 wurden beide Schule wieder zugelassen. Im Ersten Weltkrieg dienten Teile des Schulgebäudes als Lazarett.
Literatur
Geschichte, in: www.gymnasiumhaseluenne.de (Letzter Zugriff am: 30.01.2018).
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1, Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 637.
ROCCA, Giancarlo, Orsoline della Federazione dei Monasteri Autonomi di Lingua Tedesca, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 6 (1980), Sp. 882 f.
Empfohlene Zitierweise
Ursulinen in Haselünne, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1979, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1979. Letzter Zugriff am: 20.04.2024.
Online seit 25.02.2019.
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