Ludwig Ruland behandelte in seiner Rede am 1. September 1924 auf der
2. öffentlichen Versammlung des Katholikentags in Hannover das Thema "Kapital
und Arbeit". Insbesondere setzte er sich mit Problemen im wechselseitigen Verhältnis beider
auseinander, die in der modernen Gesellschaft herrschten und die die beiden in einen
Gegensatz zueinander brächten. Zur Überwindung des Konflikts zwischen Kapital und Arbeit
verwarf er ausdrücklich die Idee des Sozialismus. Vielmehr sollte der Gegensatz durch die
Wiederverchristlichung der Gesellschaft und ihrer ethischen Normen aufgehoben
werden.
Quellen
RULAND [Ludwig], Kapital und Arbeit, in: Die Reden gehalten in den öffentlichen und
geschlossenen Versammlungen der 63. General-Versammlung der Katholiken Deutschlands
zu Hannover. 30. August-3. September 1924, Würzburg [1925],
S. 97-108.
Empfohlene Zitierweise
Rede Rulands auf dem Katholikentag in Hannover am 1. September 1924, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 22041, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/22041. Letzter Zugriff am: 08.05.2024.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 20.01.2020.Als PDF anzeigen