Litanei vom heiligsten Namen Jesu

Litaneien (griech. inständige Bitte) sind Bittgebete, die im Wechsel gesprochen werden: Ein Vorbeter spricht den eigentlichen Text, die Gemeinde antwortet nach jeder Zeile mit einem Refrain. Die Litanei vom Heiligsten Namen Jesu entstand im 15. Jahrhundert; eine einheitliche Form erhielt sie von Papst Pius IX. im Jahr 1862. Papst Leo XIII. bestätigte das Gebet nochmals 1886. Dem Beter wurde ein Ablass von 300 Tagen gewährt.
Quellen
Litanei vom heiligsten Namen Jesu, Würzburg 1862, in: www.digitale-sammlungen.de (Letzter Zugriff am: 10.11.2017).
Das vollständige Römische Meßbuch lateinisch und deutsch mit allgemeinen und besonderen Einführungen im Anschluß an das Meßbuch von Anselm SCHOTT O. S. B., Freiburg im Breisgau 81941, S. [230-232].
Dubia quoad benedictionem dandam cum Pyxide, et quoad rosarium recitandum singulis octobris diebus vom 16. Januar 1886, in: Acta Sanctae Sedis 19 (1886/1887), S. 47-49, in: www.vatican.va (Letzter Zugriff am: 10.11.2017).
Literatur
PODHRADSKY, Gerhard, Lexikon der Liturgie. Ein Überblick für die Praxis, Innsbruck / München / Wien 1962, Sp. 214.
PRASSL, Franz Karl, Litanei, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 6 (1997), Sp. 954-956.
VYKOUKAL, Ernst, Litanei, in: Lexikon für Theologie und Kirche 6 (1934), Sp. 598-601.
Empfohlene Zitierweise
Litanei vom heiligsten Namen Jesu, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2236, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2236. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 20.01.2020.
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