Katholischer Männerfürsorgeverein in Berlin

Der Berliner Pfarrer und spätere Ermländer Bischof Maximilian Kaller gründete 1924 den katholischen Männerfürsorgeverein in Berlin. In Kooperation mit den Johannesmissionaren Christi des Königs entstanden drei "Johanneshäuser" mit insgesamt etwa 260 Betten. Die Heime boten neben einem Schlafplatz und neuer Kleidung aus der Kleiderkammer Hilfe bei der Stellensuche oder stellten Verbindungen zu etwaigen Familienmitgliedern her. Mit der Zeit entstanden eigene Betriebe. Zum einen konnte somit die eigene Arbeit finanziert, zum anderen hilfebedürftigen Männern eine erste Anstellung verschafft werden.
Literatur
BERG, [Ludwig], Katholische Fürsorge für Obdachlose und entlassene Strafgefangene in Berlin, in: BACHMANN, Heinrich (Hg.), Das katholische Berlin, München 1929, S. 108-110.
Johannesmissionare Christi des Königs; Schlagwort Nr. 3196.
Empfohlene Zitierweise
Katholischer Männerfürsorgeverein in Berlin, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3208, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3208. Letzter Zugriff am: 19.04.2024.
Online seit 20.01.2020.
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