Franziskus Xaverius Missionsverein

Nach der Gründung des "Werks der Glaubensverbreitung" durch Pauline Marie Jaricot 1822 rief der Sozialpolitiker Heinrich Hahn – nach gescheiterten Versuchen 1837 – in Aachen die "Bruderschaft vom heiligen Franziskus Xaverius" ins Leben. Sie trug seit 1842 den Namen "Franziskus-Xaverius-Missionsverein". Ihr Namenspatron war der heilige Jesuitenmissionar Francisco de Jasu y Xavier (1506-1552). Noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs gewann der Verein neue Bedeutung, die Mitgliederzahlen stiegen auf eine halbe Million, Anfang der 1920er Jahren auf 800.000. Seit 1917 erschien die Vereinszeitschrift "Die Katholischen Missionen". 1916 wurde Aachen zum offiziellen Verwaltungssitz des Vereins, der 1922 zum Päpstlichen Missionswerk wurde.
Literatur
FREITAG, Anton, Missionsvereine, in: Lexikon für Theologie und Kirche 7 (1935), Sp. 235 f.
Gründung von missio, in: heinrich-hahn.kibac.de (Letzter Zugriff am: ) (letzter Stand: 18.03.2013).
HÖLLER, Karl R., Frischer Wind aus westlicher Richtung. Missio – Blick in die Geschichte einer Bewegung, in: heinrich-hahn.kibac.de (Letzter Zugriff am: 13.03.2013).
LOUIS, Peter, Glaubensverbreitung, Werk der, in: Lexikon für Theologie und Kirche 4 (1932), Sp. 529 f.
RZEPKOWSKI, Horst, Werke, in: DERS. (Hg.), Lexikon der Mission. Geschichte, Theologie, Ethnologie, Graz u. a. 1992, S. 445-447.
WIEDENMANN, Ludwig, Missionswerke, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 7 (1998), Sp. 322-324.
Empfohlene Zitierweise
Franziskus Xaverius Missionsverein, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 6040, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/6040. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 25.03.2013.
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