Unzuordenbare Bittschriften 1924

Bedingt durch die wirtschaftliche Not, die sich zu Beginn der 1920er Jahre im Deutschen Reich ausbreitete, wandten sich immer mehr Katholiken mit Bittschriften direkt an den Papst, um von diesem eine finanzielle Unterstützung zu erhalten. Diese Bittschriften übersandte Kardinalstaatssekretär Pietro Gasparri in einer oder mehreren Sendungen an Pacelli, damit der Nuntius in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ortsordinarien die Ansprüche der Bittsteller prüfe. Die entsprechende Weisung bzw. entsprechenden Weisungen Gasparris sind jedoch nicht vollständig überliefert. Nachgewiesen werden konnten lediglich die Weisung unbekannter Nummer von vor dem 25. Januar 1924 (Dokument Nr. 18855), die Weisung Nr. 27720 vom 19. Februar 1924 (Dokument Nr. 6986) und die Weisung unbekannter Nummer vom Juli 1924 (Dokument Nr. 16022). Hinzu kommen entsprechende Weisungen aus dem Vorjahr. Zudem geht aus den Weisungen nicht hervor, welche Bittschrift mit welcher Weisung zur Nuntiatur gelangte. Für das Jahr 1924 betrifft dies folgende Bittschriften:
Bittschrift Bearbeitung durch Pacelli
Bittschrift von vor dem 25. Januar 1924 (Dokument Nr. 18856) unbekannt
Bittschrift von vor dem 19. Februar 1924 (Dokument Nr. 16569) Bericht Nr. 29845 vom 24. Februar 1924 (Dokument Nr. 14456)
Bittschrift vom 3. April 1924 (Dokument Nr. 16272) Bericht Nr. 30627 vom 3. Juni 1924 (Dokument Nr. 11142)
Bittschrift vom 29. Mai 1924 (Dokument Nr. 16023) Bericht Nr. 31526 vom 1. November 1924 (Dokument Nr. 14194)
Literatur
Unzuordenbare Bittschriften 1922; Schlagwort Nr. 14087.
Unzuordenbare Bittschriften 1923; Schlagwort Nr. 23044.
Empfohlene Zitierweise
Unzuordenbare Bittschriften 1924, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 9045, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/9045. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 23.02.2017.
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