Dokument-Nr. 13818
Dierl, Theresia
an Pius XI.
Wolnzach, 30. Juni 1924
Welches Kind des Volkes ist je so glücklich gewesen, daß es durch Ihre Vermittlung eine Gabe erhielt! Unsere Armut verschaffte mir dies Glück. O, welches Glück! Mit einem guten, schö-
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nen Kleidchen deckten
Sie meine Armut zu. Meinem lieben Mütterchen nahmen Sie eine schwere Sorge ab. Sie ist ja
allein, unser guter Vater ist seit dem letzten Krieg vermißt. Wie doch der liebe Gott immer
so weise sorgt! Auf Petri Stuhl, im fernen Ame-91r
rika sucht er
die Werkzeuge seiner Güte. Wie reich kann und wird er diese belohnen! Darum bittet
täglichIhre
kleine deutsche
Theresia Dierl.