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                            Dokument-Nr. 16706
                         
                        
                         Zwecks Ergänzung eines Familienstammbaumes u. Erkündigung [sic] des jetzigen
        Aufenthaltes des ehemaligen Schlüsselsoldaten im Kirchenstaat Wilhelm Rink, bitte ich das
        hohe Sekretariat des päpstl. Nuntiuses für Bayern um Weiterleitung u. Befürwortung
        dieses Gesuches an den Heiligen Stuhl.
Wilhelm Rink, der Sohn eines Lehrers in Lusberg, Unterfranken i. Bayern, zog i. d. Jahren 1860-65 nach Italien u. verdiente sich beim Kirchenstaat als Schlüsselsoldat. Im Jahre 1869 trat er die Heimreise an, kehrte aber selben Jahres wieder zurück nach Rom. 1870 wurde der kath. Kirchenstaat aufgelöst, folglich Rink stellenlos u. ist seit dieser Zeit verschollen. Vielleicht hat es bei Auflösung der Garde Zivilversorgung durch den Hl. Stuhl einer Stellenlosigkeit der Soldaten vorgebeugt [sic]. Aus den Akten, die sicherlich noch in Rom vorliegen, könnte man vielleicht seinen Aufenthalt nach seiner
Ich bitte das hohe Sekretariat i. München mir in diesem Bittgesuche behilflich zu sein.
Heinrich Rink,
Lehrer in Nagel/Fichtelgebirge/Oberfranken, Bayern. 
                        
                             
                        Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 10.09.2018. 
                    
    Dokument-Nr. 16706
Rink, Heinrich an Pacelli, Eugenio
 an Pacelli, Eugenio
Nagel in Oberfranken, 18. Februar 1924
                        Wilhelm Rink, der Sohn eines Lehrers in Lusberg, Unterfranken i. Bayern, zog i. d. Jahren 1860-65 nach Italien u. verdiente sich beim Kirchenstaat als Schlüsselsoldat. Im Jahre 1869 trat er die Heimreise an, kehrte aber selben Jahres wieder zurück nach Rom. 1870 wurde der kath. Kirchenstaat aufgelöst, folglich Rink stellenlos u. ist seit dieser Zeit verschollen. Vielleicht hat es bei Auflösung der Garde Zivilversorgung durch den Hl. Stuhl einer Stellenlosigkeit der Soldaten vorgebeugt [sic]. Aus den Akten, die sicherlich noch in Rom vorliegen, könnte man vielleicht seinen Aufenthalt nach seiner
67v
 Entlassung aus der Garde
        ersehen.Ich bitte das hohe Sekretariat i. München mir in diesem Bittgesuche behilflich zu sein.
Heinrich Rink,
Lehrer in Nagel/Fichtelgebirge/Oberfranken, Bayern.
