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St. Josefsschwestern nennen sich verschiedene Kongregationen, die sich dem
heiligen Josef, dem Mann Marias, zum Namenspatron erwählt haben. Die erste
St. Josefeskongregation wurde 1517 in Genua gegründet. Die größte Bedeutung erlangten
die Josefsschwestern im Zusammenhang mit der zunehmenden Verehrung des Heiligen im
19. Jahrhundert: Erst 1847 wurde das Fest des heiligen Josef zu einem Fest der
Gesamtkirche erhoben und 1884 wurde die Anrufung des Heiligen in der Messe verankert. Im
Ersten Vatikanischen Konzil wurde Josef dann 1870 von Papst Pius IX. zum Kirchenpatron
erhoben. In der folgenden Zeit wurden zahlreiche Kongregationen gegründet, wie die
St. Josefsschwestern Mexiko Stadt (1872), die St. Josefsschwestern Trier (1891)
oder auch Männerkongregationen wie die Missionsgesellschaft vom heiligen Joseph von Mill
Hill (1892).
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St. Josefsschwestern
Sources
Dekret Quemadmodum Deus vom 8. Dezember 1870, in: Acta Sanctae Sedis 6 (1870/01),
S. 193 f., in: www.vatican.va (Last access: 20.03.2018).
Bibliography
STRAMARE, Tarcisio, San Guiseppe, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 8
(1988), Sp. 484-490.
Missionsgesellschaft vom hl. Joseph von Mill Hill; Schlagwort
Nr. 2256
.

St. Josefsschwestern Trier; Schlagwort
Nr. 19082
.

St. Josefsschwestern Mexiko Stadt; Schlagwort
Nr. 2248
.

WENDLANDT, Hans Carl, Josef, biblische Personen, II. Ordensgenossenschaften,
E. Weibliche religiöse Kongregationen, in: Lexikon für Theologie und Kirche 5
(1933), Sp. 566-569.
Recommended quotation
St. Josefsschwestern, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 1210, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/1210. Last access: 19-06-2025.