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Der Augsburger Drucker Jakob Koppmayer gründete 1676 in Augsburg eine Wochenzeitung.
Nach mehreren Namenswechseln hieß sie seit 1826 "Augsburger Abendzeitung" und ab 1912
"München-Augsburger Abendzeitung". Sie entwickelte sich seit dem zweiten Drittel des
19. Jahrhunderts in eine liberale Richtung und galt als offiziöse Zeitung für ganz
Bayern. Im Ersten Weltkrieg vertrat sie nationale Positionen. Nach der Übernahme durch den
Hugenberg-Konzern zählte die "München-Augsburger-Abendzeitung" zur Parteipresse der
Deutschnationalen Volkspartei. 1934 stellte sie ihr Erscheinen ein.
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München-Augsburger Abendzeitung
Bibliography
HOSER, Paul, Die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe der Münchner
Tagespresse zwischen 1914 und 1934. Methoden der Pressebeeinflussung, 2. Bde.
(Europäische Hochschulschriften, Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften,
447), Frankfurt am Main u. a. 1990.
Jahrbuch der Tagespresse, Bd. 2, Berlin 1929, Sp. 66 f.
MANČAL, Josef, München-Augsburger Abendzeitung, in: Historisches Lexikon Bayerns, in:www.historisches-lexikon-bayerns.de (Last access: 28.04.2009).
Recommended quotation
München-Augsburger Abendzeitung, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 13001, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/13001. Last access: 30-05-2025.