TEI-P5
Das Canisiuskonvikt in Ingolstadt wurde Mitte des 16. Jahrhunderts geplant und
1585 als so genanntes Jesuitenkolleg bezogen. Das Konvikt wurde vorwiegend von
Theologiestundenten und Gymnasiasten bewohnt. 1773 wurde es im Zuge des Verbotes der
Jesuiten aufgelöst. 1920 wurde das Konvikt, das zwischenzeitlich als Kaserne gedient hatte,
als Studienseminar wiedereröffnet. 1921, zum 400. Geburtstag von Petrus Canisius, wurde
es in Canisiuskonvikt benannt. Ziel war es, eine Erziehungsanstalt mit katholischem
Bekenntnisses zu errichten, die dazu beitragen sollte, den Besuch höherer Lehranstalten zu
erleichtern.
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Canisiuskonvikt in Ingolstadt
Bibliography
Die Geschichte der Stiftung, in: www.canisiusstiftung.de (Last access: 22.11.2013).
SCHICKEL, Alfred, 400 Jahre katholische Internatserziehung in Ingolstadt. Vom
Jesuitenkolleg zum Canisiuskonvikt. Ein geschichtlicher Rückblick, in: MAURER, Otto /
SCHICKEL, Alfred (Hg. / Bearb.), Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Studienseminars
Canisiuskonvikt Ingolstadt, Ingolstadt 1970, S. 9-55, hier 9-30.
Recommended quotation
Canisiuskonvikt in Ingolstadt, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 293, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/293. Last access: 16-06-2025.