TEI-P5
Die Deklaration entstand am 24. Juli 1818 auf den Frankfurter Konferenzen. Sie
wurde am 7. Oktober verabschiedet. Sie formulierte die staatskirchenrechtlichen
Vorstellungen der beteiligten südwestdeutschen protestantischen Staaten und war eine
lateinische Kurzfassung der "Grundzüge zu einer Vereinbarung über die Verhältnisse der
katholischen Kirche in deutschen Bundesstaaten", die am 30. April 1818 verabschiedet
worden waren. Eine Delegation, die von Februar bis Oktober in Rom war, legte sie dem
Heiligen Stuhl vor. Den Regierungen war bewusst, dass der Heilige Stuhl ihre in den
"Grundzügen" formulierten Ansprüche insgesamt ablehnen würde, weswegen die Deklaration nur
die notwendigerweise mit dem Heiligen Stuhl zu klärenden gemeinsamen Angelegenheiten
enthielt.
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Deklaration der in Frankfurt vertretenen Regierungen an den Heiligen Stuhl vom 24. Juli 1818
Sources
Deklaration der in Frankfurt vertretenen Regierungen an den Heiligen Stuhl vom
24. Juli 1818 [Auszug], in: HUBER, Ernst Rudolf / HUBER, Wolfgang (Hg.), Staat und
Kirche im 19. und 20. Jahrhundert. Dokumente zur Geschichte des deutschen
Staatskirchenrechts, Bd. 1: Staat und Kirche vom Ausgang des alten Reichs bis zum
Vorabend der bürgerlichen Revolution, Darmstadt 22014, Nr. 104,
S. 241-245 [deutscher Text].
Bibliography
Frankfurter Konferenzen; Schlagwort Nr. 1692
.

IHLI, Stefan, Kirchliche Gerichtsbarkeit in der Diözese Rottenburg im
19. Jahrhundert. Ein Exempel der Beziehungen zwischen Kirche und monarchischem
Staat (Tübinger Kirchenrechtliche Studien 7), Berlin 2008, S. 51.
Recommended quotation
Deklaration der in Frankfurt vertretenen Regierungen an den Heiligen Stuhl vom 24. Juli 1818, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', keyword no. 3329, URL: www.pacelli-edition.de/en/Keyword/3329. Last access: 16-06-2025.