Karl Heile

* 29. Januar 1897, ✝ n. e.
Revolutionär, Journalist aus Hagen
Redakteur bei der "Völkischen Zeitung", 1919 Ausbruch aus dem Gefängnis in Frankfurt am Oder und Inhaftierung wegen kommunistischer Propaganda in Pasing, 1921 Legionär in Algerien unter dem falschen Namen Léon Charles und 1922 Deserteur, 1924 angeblich Buchhalter im Lebensmittelgeschäft der Brüder Moralli in Algier, 1940 Verurteilung zu 15 Jahren Zuchthaus wegen landesverräterischer Fälschung und Volksverrats durch den 2. Senat des Volksgerichtshofes, 1944 Überführung ins Konzentrationslager Mauthausen.
Literatur
ADAMY, Kurt, Was bleibt, ist Hoffnung. Eine Briefdokumentation aus Brandenburger Konzentrationslagern, Zuchthäusern und Gefängnissen der NS-Zeit 1933-1945, Potsdam 1994, S. 146-147.
LONDRES, Albert, Œuvres complètes, Paris 1992, S. 155-160.
MASER, Werner, Der Sturm auf die Republik, Stuttgart 1973, S. 158.
VIAF: 204284554
Empfohlene Zitierweise
Karl Heile, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 8073, URL: www.pacelli-edition.de/Biographie/8073. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 04.06.2012, letzte Änderung am 31.07.2013.
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