Paul Lazarus

* 14. Oktober 1873, ✝ 06. Oktober 1957
Chefarzt der inneren Abteilung im St.Marien-Krankenhaus in Berlin 1907
1891 Studium der Medizin in Heidelberg, Berlin und Wien, 1897 Dr. med. in Wien, Assistenzarzt ebenda, 1901 in Berlin, 1903 Habilitation und Privatdozent ebenda, 1907 Professor und Chefarzt der inneren Abteilung im St. Marien-Krankenhaus in Berlin, 1908 Leiter der Leydenschen Privatklinik, 1909 Leiter der Krebsstation der Berliner Charité, 1930 Direktor des St. Antonius-Krankenhauses, 1933 Entzug der Lehrerlaubnis durch die Nationalsozialisten und Degradierung vom Amt des Direktors, 1936 Entlassung, 1937 Exil in der Schweiz und beratende Tätigkeit für die Radioonkologie am Kantonsspital Freibrg im Üechtland, 1953 im Ruhestand.
Literatur
KELBERT, Inga-Britt, Paul Lazarus (1873-1957). Pionier der Strahlentherapie. Leben und Werk, Diss. med., Aachen 2007, in: www.dr-schwabedissen.de (Letzter Zugriff am: 15.08.2018).
VOSWINCKEL, Peter, Damnatio Memoriae. Kanonisierung, Willkür und Fälschung in der ärztlichen Biographik, in: BEYER, Karen / SPARING, Frank u. a. (Hg.), Universiäten und Hochschulen im Nationalsozialismus und in der frühen Nachkriegszeit, Stuttgart 2004, S. 249-270, hier 265.
VIAF: 35573715
Empfohlene Zitierweise
Paul Lazarus, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 8203, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/116847980. Letzter Zugriff am: 20.04.2024.
Online seit 25.02.2019.
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