TEI-P5
Der Jüdische Frauenbund wurde am 15. Juni 1904 im Rahmen des internationalen
Frauenkongresses in Berlin gegründet. Gründerin und erste Vorsitzende war Bertha Pappenheim.
Der Frauenbund war eine Bewegung des jüdischen Mittelstandes, welche sich für die
Emanzipation der Frau, die jüdische Identität und im karitativen Bereich einsetzte.
Politische Ziele waren der Kampf gegen den Mädchenhandel, bessere Berufschancen für Frauen
und der Kampf gegen den Antisemitismus. In Berlin wurden monatlich die "Blätter des
Jüdischen Frauenbundes" publiziert.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 25.03.2013. Als PDF anzeigen
Jüdischer Frauenbund in Berlin
Literatur
BRENTZEL, Marianne, Anna O. – Bertha Pappenheim, Göttingen 2002.
Jüdischer Frauenbund in Deutschland. Geschichte des Jüdischen Frauenbundes, in: www.juedischerfrauenbund.org (Letzter Zugriff am: 18.03.2013).
KAPLAN, Marion A., Die jüdische Frauenbewegung in Deutschland. Organisation und Ziele
des Jüdischen Frauenbundes 1904-1938 (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen
Juden 7), Hamburg 1981.
Empfohlene Zitierweise
Jüdischer Frauenbund in Berlin, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 10008, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/10008. Letzter Zugriff am: 21.05.2025.