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In Konnersreuth lebte Therese Neumann (1898-1962). 1918 wurde sie schwer krank,
erblindete und war gelähmt. Ab 1922 soll sie nur noch flüssige Nahrung, ab 1927 keine andere
Nahrung als die heilige Kommunion zu sich genommen haben. Deutliche Besserungen stellten
sich an den Tagen der Selig- und Heiligsprechung ihrer Namenspatronin Therese von Lisieux
(1873-1897) ein: am 29. April 1923 konnte sie wieder sehen und am 17. Mai 1925
konnte sie wieder gehen. Ab 1925 hatte sie Visionen, ab 1926 zeigten sich bei ihr die
Wundmale Jesu (Stigmata); zu dieser Zeit setzte ein Wallfahrtswesen ein. 1927 untersuchte
das Bistum Regensburg die Vorkommnisse, kam jedoch zu keinem eindeutigen
Ergebnis.
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Wallfahrtsort Konnersreuth
Literatur
FUCHS, Konrad, Neumann von Konnersreuth, Therese, in: Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon 14 (1998), Sp. 1307-1313, in: bbkl.de (Letzter Zugriff am: 15.03.2018).
GERLICH, Fritz, Lebensgeschichte der Stigmatisierten von Konnersreuth, 2 Bde., München
1929.
M. S., Neumann, Therese, in: Lexikon für Theologie und Kirche 7 (1935),
Sp. 512-515.
RITTER, Emmeram M., Neumann, Therese, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 7
(1998), Sp. 765 f.
Empfohlene Zitierweise
Wallfahrtsort Konnersreuth, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3155, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3155. Letzter Zugriff am: 24.05.2025.