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Die "Schlesische Volkszeitung" war eine katholische Tageszeitung, die in Breslau
erschien. Sie ging 1868/69 aus den "Breslauer Hausblättern" hervor. 1944 ging sie in der
"Schlesischen Zeitung" auf. Das Blatt sollte laut Grundsatzprogramm des Gründungskomitees streng
katholische Position vertreten. Dementsprechend war die Redaktion im Kulturkampf Repressionen
ausgesetzt. Die Zeitung kämpfte auch nach seiner Beendigung gegen den Kulturliberalismus und
vertrat dabei auch judenfeindliche Positionen. Seit dem Kulturkampf war die "Schlesische
Volkszeitung" ebenfalls der Zentrumspartei eng verbunden. Sie hatte eine recht hohe Auflage von
22.000 bis 25.000 Exemplaren.
Online seit 14.01.2013, letzte Änderung am 25.02.2019. Als PDF anzeigen
Schlesische Volkszeitung
Quellen
SEIPOLT, Johannes, Erinnerungen an die Schlesische Volkszeitung 1869-1944, Teil 1,
in: Archiv für schlesische Kirchengeschichte 36 (1978), S. 205-232.
SEIPOLT, Johannes, Erinnerungen an die Schlesische Volkszeitung 1869-1944, Teil 2,
in: Archiv für schlesische Kirchengeschichte 37 (1979), S. 107-129.
Literatur
GIELA, Joachim, Das katholische Pressewesen in Schlesien im 19. Jahrhundert, in:
KÖHLER, Joachim / BENDEL, Rainer (Hg.), Geschichte des christlichen Lebens im schlesischen
Raum, Teilbd. 2 (Religions- und Kulturgeschichte in Ostmittel- und Südosteuropa 1,2),
Münster 2002, S. 723-730.
Schlesische Volkszeitung, in: d-nb.info (Letzter Zugriff am: 24.07.2014).
Schlesische Volkszeitung, in: zdb-katalog.de (Letzter Zugriff am: 04.09.2018).
Empfohlene Zitierweise
Schlesische Volkszeitung, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1093, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1093. Letzter Zugriff am: 18.06.2025.