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Ziel des 1901 gegründeten Preßvereins war es, die Katholiken vor dem Einfluss der
schlechten liberalen Presse zu schützen und mit einer katholischen Presse und katholischer
Literatur zu versorgen. Er übernahm 1914 den "Bayerischen Kurier" und 1915 das "Neue
Münchener Tagblatt". Bei den kirchlichen Autoritäten fand die Arbeit des Preßvereins stets
wohlwollende Zustimmung. Die Bischöfe Bayerns sowie die Päpste Pius X. und
Benedikt XV. ermutigten den Verein in seiner Arbeit. Nach Kriegsende entwickelte sich
der Preßverein zum bedeutendsten Volksbildungsverein Bayerns. Unter nationalsozialistischem
Druck wurde der Preßverein 1934 in "St. Michaels-Bund zur Pflege des katholischen
Schrifttums in Bayern" umbenannt.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 10.03.2014. Als PDF anzeigen
Katholischer Preßverein für Bayern
Literatur
Die Geschichte des Sankt Michaelsbundes, in: www.st-michaelsbund.de (Letzter Zugriff am: 08.04.2013).
HEILER, Franz, Katholischer Preßverein für Bayern, in: Historisches Lexikon Bayerns,
in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 08.04.2013).
NESNER, Hans-Jörg, Das Erzbistum München und Freising zur Zeit des Erzbischofs und
Kardinals Franziskus von Bettinger (1909-1917) (Münchener Theologische Studien 28),
St. Ottilien 1987, S. 268 f.
Empfohlene Zitierweise
Katholischer Preßverein für Bayern, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 11057, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/11057. Letzter Zugriff am: 19.06.2025.