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Die Ursprünge der "Schwestern vom Coenaculum" oder "Schwestern Unserer Lieben Frau vom
Rückzug in den Abendmahlssaal" (lat. Sorores Dominae Nostrae a Recessu Caenaculi) gehen auf das
Jahr 1826 zurück. In diesem Jahr eröffnete der Diözesanpriester Jean-Pierre Etienne Terme in La
Louvesc in Frankreich ein Pilgerheim für Frauen und Mädchen, die das Grab von Johann Franz Regis
besuchten. Die Leitung des Pilgerheims lag bei der heiligen Therese Couderec. Unter ihrer
Führung entwickelte sich das Pilgerheim zu einem Rückzugsort. Im Jahr 1829 führte Terme die
spirituellen Übungen des Ignatius von Loyola ein. Nach Termes Tod übernahmen die Jesuiten die
Führung des Hauses. 1836 erkannte der Bischof von Viviers, Bonnel de la Brageresse, die
Schwestern vom Coenaculum an. 1863 erhielten die Schwestern das päpstliche Anerkennungsdekret,
die endgültige Anerkennung folgte im Jahr 1870.
Die Niederlassung in Menin (Belgien, Dokument Nr. 4924) konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 10.09.2018. Als PDF anzeigen
Schwestern vom Coenaculum
Die Niederlassung in Menin (Belgien, Dokument Nr. 4924) konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Literatur
BAUTZ, Friedrich Wilhelm, Couderc, Maria-Victoire-Thérèse, in:
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 1 (1990), Sp. 1141-1142, in: bbkl.de (Letzter Zugriff am: 15.03.2018).
Our History, in: www.cenaclesisters.org (Letzter Zugriff am: 15.03.2018).
CÔTÉ, Ghislaine, Le Cénacle. Fondements christologiques et spiritualité, Paris
1991.
FRANK, Karl Suso, Coenaculum II. Schwestern vom Coenaculum, in: Lexikon für
Theologie und Kirche3 2 (1994), Sp. 1251.
Empfohlene Zitierweise
Schwestern vom Coenaculum, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 11071, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/11071. Letzter Zugriff am: 18.06.2025.