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Das Laubhüttenfest (hebräisch Sukkot) gehört neben Pessach und Schavuot zu den drei
großen jüdischen Wallfahrtsfesten. Es beginnt fünf Tage nach dem Versöhnungstag Iom Kippur,
dem 15. Tischri des jüdischen Kalenders (Lev 23,34), dem Vollmondtag im September
bzw. Oktober und dauert sieben Tage. Der Schemini Azaret, der achte (Tag) der Versammlung,
schließt das Fest ab (Lev 23,36). Am neunten folgt das eigenständige Fest Simchat Tora
(Freude der Tora). Zum einen soll das Laubhüttenfest an das Wohnen in Laubhütten in der Wüste nach dem
Auszug aus Ägypten erinnern (Lev 23,43), zum anderen dankt man für die Ernte
(Ex 23,16).
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 25.02.2019. Als PDF anzeigen
Laubenhüttenfest
Quellen
Lev 23,34, in: Die Bibel [Einheitsübersetzung 2016], in: www.bibleserver.com (Letzter Zugriff am: 07.11.2018).
Literatur
KÖRTING, Corinna, Laubhüttenfest (AT), in: www.bibelwissenschaft.de (Letzter Zugriff am: 26.09.2018).
KWASMAN, Theodore, Laubhüttenfest, in: Lexikon für Theologie und
Kirche3 6 (1997), S. 678 f.
MACH, Dafna, Herbstfest (Laubhüttenfest), in: Theologische Realenzyklopädie 9 (1993),
S. 100 f.
Empfohlene Zitierweise
Laubenhüttenfest, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 12005, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/12005. Letzter Zugriff am: 18.06.2025.