Spanische Friedensvermittlung im Herbst 1917

Spanien wurde während des Ersten Weltkriegs wegen seiner geopolitischen Lage an der Straße von Gibraltar zur wichtigsten neutralen Macht. Alle Bemühungen sowohl der Entente als auch der Mittelmächte, Spanien zum Kriegseintritt auf der jeweiligen Seite zu gewinnen, scheiterten. Die deutschen Versuche einer Friedensvermittlung über die spanische Regierung und den spanischen König Alfonso XII. im Herbst 1917 – parallel zur Päpstlichen Friedensinitiative – scheiterten.
Quellen
V. Teil: Die Deutschen Versuche zur Anbahnung direkter Friedensgespräche mit England, in: STEGLICH, Wolfgang (Hg.), Der Friedensappell Papst Benedikts XV. vom 1. August 1917 und die Mittelmächte. Diplomatische Aktenstücke des Deutschen Auswärtigen Amtes, des Bayerischen Staatsministeriums des Äussern, des Österreichisch-Ungarischen Ministeriums des Äussern und des Britischen Auswärtigen Amtes aus den Jahren 1915-1922, Wiesbaden 1970, S. 505-601.
Literatur
KÜHLMANN, Richard von, Erinnerungen, Heidelberg 1948, S. 485-486.
MEINECKE, Friedrich, Kühlmann und die päpstliche Friedensaktion von 1917, in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften (1928), S. 174-192, hier 177, 181.
MICHAELIS, Wilhelm, Der Reichskanzler Michaelis und die päpstliche Friedensaktion 1917. Neue Dokumente, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 12 (1961), S. 418-434, hier 420-423.
REGULSKI, Christoph, Die Reichskanzlerschaft von Georg Michaelis 1917. Deutschlands Entwicklung zur parlamentarisch-demokratischen Monarchie im Ersten Weltkrieg, Marburg 2003, S. 97.
Empfohlene Zitierweise
Spanische Friedensvermittlung im Herbst 1917, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 13010, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/13010. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 24.03.2010.
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