Religionsedikt in Bayern vom 26. Mai 1818, § 80

"Die im Staate bestehenden Religionsgesellschaften sind sich wechselseitig gleiche Achtung schuldig; gegen deren Versagung kann der obrigkeitliche Schutz aufgerufen werden, der nicht verweigert werden darf; dagegen ist aber auch keiner eine Selbsthülfe erlaubt."
Quellen
Das Baierische Religionsedict, in: KREMER-AUENRODE, Hugo von (Hg.), Actenstücke zur Geschichte des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche im 19. Jahrhundert I/II. Mit Anmerkungen von Hugo von Kremer-Augenrode, Bd. 1: Die Actenstücke bis zur Enzyclica und Syllabus vom 8. December 1864, Hildesheim / New York 1976, Nr. 4746, S. 39-49, hier 46.
Das Religionsedikt vom 26. Mai 1818, in: HAUSBERGER, Karl, Staat und Kirche nach der Säkularisation. Zur bayerischen Konkordatspolitik im frühen 19. Jahrhundert, St. Ottilien 1983, S. 331-344, hier 341.
Edikt über die äußeren Rechts-Verhältnisse der Einwohner des Königreiches Bayern, in Beziehung auf Religion und kirchliche Gesellschaften, in: HUBER, Ernst Rudolf / HUBER, Wolfgang (Hg.), Staat und Kirche im 19. und 20. Jahrhundert. Dokumente zur Geschichte des deutschen Staatskirchenrechts, Bd. 1: Staat und Kirche vom Ausgang des alten Reichs bis zum Vorabend der bürgerlichen Revolution, Berlin 21990 ND Darmstadt 2014, Nr. 60, S. 128-139, hier 136.
Gesetzblatt für das Königreich Baiern. 9. Stück. München, Mittwoch den 09. Juny 1818, in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 25.01.2016).
Empfohlene Zitierweise
Religionsedikt in Bayern vom 26. Mai 1818, § 80, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 13079, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/13079. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 31.07.2013, letzte Änderung am 26.06.2019.
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