TEI-P5
Das Bamberger Abkommen war die Koalitionsvereinbarung zwischen SPD, DDP und BVP, die
am 30. Mai 1919 in Bamberg getroffen wurde. Die Minderheitsregierung Johannes Hoffmann
I wurde durch das Kabinett Johannes Hoffmann II abgelöst, wodurch auch in Bayern die
Parteien der Weimarer Koalition gemeinsam Regierungsverantwortung übernahmen. Besonders in
der Schulfrage musste die BVP weitgehende Zugeständnisse machen, denn die kulturpolitischen
Maßnahmen Hoffmanns wie die Aufhebung der geistlichen Schulaufsicht oder die Einführung der
Simultanschule als Regelschule sollten auch weiterhin bestehen bleiben.
Online seit 03.06.2013, letzte Änderung am 24.10.2013. Als PDF anzeigen
Bamberger Abkommen vom 30. Mai 1919
Literatur
EHBERGER, Wolfgang, Bamberger Abkommen, 30. Mai 1919, in: Historisches Lexikon
Bayerns, in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 31.05.2013).
HENNING, Diethard, Johannes Hoffmann. Sozialdemokrat und Bayerischer
Ministerpräsident. Biographie, München u. a. 1990.
Empfohlene Zitierweise
Bamberger Abkommen vom 30. Mai 1919, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 15035, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/15035. Letzter Zugriff am: 17.06.2025.