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Mit seinem Breve von 1. August 1748 teilte Benedikt XIV. dem polnischen
Nuntius Alberico Archinto mit, dass kirchenrechtliche Fälle aus dem Fürstbistum Breslau
nicht mehr in zweiter bzw. dritter Instanz außerhalb Schlesiens verhandelt und entschieden
werden sollten. Stattdessen sollte der Fürstbischof von Breslau fortan dem polnischen
Nuntius eine Liste von Geistlichen seiner Diözese vorlegen, die in der Lage waren, sich mit
diese Fälle zu befassen. Aus dieser Liste sollte der Nuntius in jedem einzelnen Fall einen
Geistlichen auswählen, der ihn dann in zweiter bzw. dritter Instanz an seiner
Statt verhandeln und entscheiden sollte.
Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 20.01.2020. Als PDF anzeigen
Breve Benedikts XIV. an Alberico Archinto vom 1. August 1748
Quellen
Breve Benedikts XIV. an Alberico Archinto vom 1. August 1748, in: DE
MARTINIS, Raphael (Hg.), Benedicti XIV acta sive nondum sive sparsim edita nunc
primum collecta, Bd. 1, Neapel 1894, Nr. CCXIX, S. 557 f.
Empfohlene Zitierweise
Breve Benedikts XIV. an Alberico Archinto vom 1. August 1748, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1511, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1511. Letzter Zugriff am: 18.06.2025.