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Der Fürstbischof von Ermland, Josef Prinz von Hohenzollern-Hechingen, schilderte dem
preußischen Innenminister, Friedrich von Schuckmann, in seinem Schreiben vom 16. August
1814 die Besetzung der Richterstellen der geistlichen Gerichtsbarkeit seiner exemten
Diözese. Die Bischöfe setzten die Richter der zweiten Instanz mit Anerkennung des Heiligen
Stuhls aus eigener Machtvollkommenheit ein. Sie präsentierten hingegen dem Papst
die Richter der dritten Instanz, der diese daraufhin bestätigte.
Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 26.06.2019. Als PDF anzeigen
Schreiben des Fürstbischofs von Ermland an den preußischen Innenminister vom 16. August 1814
Literatur
KAAS, Ludwig, Die geistliche Gerichtsbarkeit der katholischen Kirche in Preußen in
Vergangenheit und Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung des Westens der Monarchie,
Bd. 1 (Kirchenrechtliche Abhandlungen 84/85), Stuttgart 1915, S. 119 f.,
Anm. 4.
Empfohlene Zitierweise
Schreiben des Fürstbischofs von Ermland an den preußischen Innenminister vom 16. August 1814, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1513, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1513. Letzter Zugriff am: 24.06.2025.