Winfriedbund, Tagung vom 8. bis 9. Juni 1926 in Paderborn
Zudem wurden verschiedene Vorträge gehalten. Der Generalsekretär des Akademikerverbandes, Franz Xaver Münch, sprach über "Die religiös-sittliche Lage der Gegenwart", der ehemalige protestantische Pfarrer und Konvertit Albani über "Die Unionsbestrebungen der Gegenwart", der Berlin Pfarrer Kallers über "Die Arbeit des Winfriedbundes in der Zentrale, den Diözesen und Pfarreien" und der Breslauer Konvertitenseelsorger Wilhelm Leblanc SJ über "Konvertitenunterricht und Konvertitenseelsorge". Nach der Aussprache über die Vorträge wurden verschiedene Entschließungen gefasst. Unter anderem wollte der Winfriedbund den "Geist der freudigen Bejahung der katholischen Wahrheit" statt einer "übersteigerte[n] und einseitige[n] Berücksichtigung von Kompliziertheiten und Problemen der Zeit" pflegen. Er wollte den Einheitsgedanken in der Theologe betonen, andere Organisationen, die sich um Wiedervereinigung und Mission bemühten, unterstützen und die Rundfunkpropaganda ausweiten. Zudem entschloss sich der Bund, das Laienapostolat zu fördern. Er verurteilte Mischehen und empfahl verschiedene Maßnahmen zu Verbesserung der Konvertitenseelsorge.
Nach dem Schlusswort Bischof Kleins endete die Tagung mit einem Ausflug in den Teutoburger Wald.
Literatur
Tagung des Winfriedbundes am 8. und 9. Juni in Paderborn, in: Mitteilungen des
Winfriedbundes 3 (1926), H. 1, S. 3-19.
Winfriedbund; Schlagwort Nr. 83
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.Empfohlene Zitierweise
Winfriedbund, Tagung vom 8. bis 9. Juni 1926 in Paderborn, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1591, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1591. Letzter Zugriff am: 20.04.2024.