TEI-P5
Das Saargebiet wurde nach dem Ersten Weltkrieg durch Frankreich besetzt. Der
Versailler Vertrag legte fest, dass die Bevölkerung nach 15 Jahren ab dessen Inkrafttreten
am 10. Januar 1920 in einer Volksabstimmung über die endgültige Zugehörigkeit zu
Frankreich oder Deutschland entscheiden sollte. Das Gebiet sollte solange dem Völkerbund
unterstehen. Die zuständige Völkerbundskommission stand unter der Leitung
Frankreichs.
Die Volksabstimmung fand am 13. Januar 1935 statt und erbrachte eine klare Mehrheit für den Anschluss an das nunmehr nationalsozialistische Deutschland.
Online seit 04.06.2012, letzte Änderung am 13.08.2012. Als PDF anzeigen
Plebiszit im Saargebiet aufgrund des Versailler Vertrags
Die Volksabstimmung fand am 13. Januar 1935 statt und erbrachte eine klare Mehrheit für den Anschluss an das nunmehr nationalsozialistische Deutschland.
Quellen
Friedensvertrag von Versailles vom 28. Juni 1919, in: Reichs-Gesetzblatt 1919,
Nr. 140, S. 687-1350, S. 796-803, in: alex.onb.ac.at (Letzter Zugriff am: 07.08.2012).
Literatur
BÜTTNER, Ursula, Weimar. Die überforderte Republik. 1918-1933, in: BENZ,
Wolfgang (Hg.), Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 18:
20. Jahrhundert (1918-2000), Stuttgart 2010, S. 171-767, hier
353.
PRINZ, Claudia, Die Saarabstimmung 1935, in: www.dhm.de (Letzter Zugriff am: 07.08.2012).
SCHWABE, Klaus, Versailler Vertrag, in: HIRSCHFELD, Gerhard / KRUMEICH, Gerd / RENZ,
Irina (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn u. a. 2009, S. 945-947,
hier 945.
Empfohlene Zitierweise
Plebiszit im Saargebiet aufgrund des Versailler Vertrags, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 16002, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/16002. Letzter Zugriff am: 18.06.2025.