Marien Hospital Düsseldorf

Die Gründung des Marien Hospitals in Düsseldorf geht auf die Initiative mehrerer Kirchenvorstände zurück, die 1864 einen Verein zur Gründung eines neuen katholischen Krankenhauses ins Leben riefen. Hintergrund war, dass das 1799 gegründete katholische Max-Joseph-Krankenhaus nicht mehr den Anforderungen der Zeit entsprach. Zunächst wurden Gelder eingeworben und 1867 der Grundstein für das neue Hospital gelegt. 1870 musste das Krankenhaus noch vor seiner Fertigstellung vor dem Hintergrund des deutsch-französischen Krieges provisorisch eröffnet werden. Betreut wurden die Patienten von den Armen Schwestern vom heiligen Franziskus aus Aachen. 1872 konnte der Bau abgeschlossen werden, der über die Jahre immer wieder erweitert wurde. 1907 besuchte Achille Ratti, der spätere Papst Pius XI., das Marien Hospital, um einen Freund aus Mailand zu besuchen, der dort behandelt wurde. Im Jahr 1926 hatte das Marien Hospital 450 Betten.
Literatur
Arme Schwestern vom heiligen Franziskus in Aachen; Schlagwort Nr. 1136.
BROZSA, Ulrich, 150 Jahre Marien Hospital Düsseldorf, Düsseldorf 2014, S. 15-101.
Empfohlene Zitierweise
Marien Hospital Düsseldorf, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1840, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1840. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 29.01.2018, letzte Änderung am 10.09.2018.
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