Rede Waentigs auf dem Katholikentag in Magdeburg am 5. September 1928

Zum Begrüßungsabend am Mittwoch, den 5. September 1928, hielt Heinrich Waentig eine Ansprache. Zunächst begrüßte er "im Namen des preußischen Staatsministeriums und als Oberpräsident der Provinz Sachsen den Katholikentag" (S. 28) und insbesondere Eugenio Pacelli. Für die Versammlung in der "Diaspora der Diözese Paderborn" (S. 28) äußerte er den Wunsch, sie möge "der Vertiefung und Stärkung katholischen Glaubens unter verständnisvoller Würdigung auch der Weltanschauung Andersdenkender dienen und hiermit den inneren Frieden unseres Volkes fördern" (S. 29). Der Katholizismus als Faktor des gesellschaftlichen Lebens wäre berechtigt und angehalten, nicht nur Glaubensfragen, sondern auch die Kultur- und Sozialpolitik, die Gestaltung von Familie, Wirtschaft und Staatswesen zu verhandeln.
Quellen
WAENTIG, Heinrich, Begrüßungsansprache, in: Bericht über den Katholikentag zu Magdeburg 5. bis 9. September 1928, Paderborn 1928, S. 28-30.
Empfohlene Zitierweise
Rede Waentigs auf dem Katholikentag in Magdeburg am 5. September 1928, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 195, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/195. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 30.10.2012, letzte Änderung am 26.06.2019.
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