TEI-P5
"Das Patronatsrecht sowohl des Staates als der Privatperson bleibt bis zu einer
neuen Vereinbarung in Kraft. Der Patronatsherr präsentiert innerhalb einer Frist von
30 Tagen einen würdigen Geistlichen für die freie Stelle auf Grund einer vom Bischof
aufgestellten Liste mit drei Namen. Erfolgt die Präsentation nicht binnen 30 Tagen, so wird
das Benefizium frei verfügbar. Für Pfarrbenefizien hat der Bischof, bevor er die Ernennung
vollzieht, gemäß Artikel 19 die Ansicht des zuständigen Ministers einzuholen."
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Konkordat mit Polen von 1925, Artikel 21
Quellen
Concordato con la Polonia, in: MERCATI, Angelo (Bearb.), Raccolta di Concordati su
Materie Ecclesiastiche tra la Santa Sede e le Autorità Civili, Bd. 2: 1915-1954,
Vatikanstadt 1954, S. 30-40, hier 36.
Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Polen vom 10. Februar
1925, in: SCHÖPPE, Lothar (Bearb.), Konkordate seit 1800. Originaltext und deutsche
Übersetzung der geltenden Konkordate (Dokumente 35), Frankfurt am Main / Berlin 1964,
S. 319-330, hier 325.
Empfohlene Zitierweise
Konkordat mit Polen von 1925, Artikel 21, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2191, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2191. Letzter Zugriff am: 31.05.2025.