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Bei der Besetzung des bischöflichen Stuhls von Würzburg wurde am 30. September
1924 erstmals ein bayerische Bischof vom Papst - und nicht mehr vom bayerischen König -
ernannt. Bischof Ferdinand von Schlör war am 2. Juni 1924 nach langer Krankheit
gestorben. Sein Nachfolger wurde der Eichstätter Professor Matthias Ehrenfried. Dieser hielt
am 27. November 1924 Einzug in die Bischofsstadt. Seine Konsekration erfolgte am
1. Dezember.
Derzeit entsteht am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte eine Dissertation
über die Bischofseinsetzungen in der Weimarer Republik durch Raphael Hülsbömer, der insbesondere
die Rolle Eugenio Pacellis in den Besetzungsfällen untersucht und die vatikanischen Dokumente
sämtlicher Besetzungsfälle ausführlich auswerten wird.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 24.06.2016. Als PDF anzeigen
Besetzung des bischöflichen Stuhls von Würzburg 1924
Literatur
DOMARUS, Max, Bischof Matthias Ehrenfried und das Dritte Reich, Würzburg
51998, S. 23 f.
WITTSTADT, Klaus, Matthias Ehrenfried (1871-1948), in: GATZ, Erwin (Hg.), Die Bischöfe
der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon, Berlin
1983, S. 175 f.
Empfohlene Zitierweise
Besetzung des bischöflichen Stuhls von Würzburg 1924, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 22056, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/22056. Letzter Zugriff am: 20.05.2025.
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