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Ab 1854 betrieben die Ursulinen in Berlin eine Töchterschule, eine Elementarschule,
ein Lehrerinnenseminar, ein Pensionat sowie ein Waisenhaus. Die Gebäude in der damaligen
Lindenstraße mussten laufend erweitert werden. Die Niederlassung war von Breslau aus
gegründet worden, erlangte 1857 jedoch ihre Unabhängigkeit. Nachdem das Kloster um Zuge des
preußischen Ordensgesetzes 1877 geschlossen werden musste, konnte es 1889 wiedereröffnet
werden. Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben die Ursulinen ein Lyzeum und ein
Realgymnasium für Mädchen. 1924/25 besuchten über 700 Mädchen die Schulen. Daneben
errichteten die Ursulinen ein Landschulheim für die Berliner Schülerinnen sowie ein
Tagespensionat.
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Ursulinen in Berlin
Literatur
100 Jahre Ursulinen in Berlin. Festschrift zum 29. April 1954, Berlin
1954.
Die Unterrichtsanstalten der Ursulinen in Berlin, in: BACHMANN, Heinrich (Hg.), Das
katholische Berlin, München 1929, S. 52 f.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 1,
Paderborn 31933, ND München / Paderborn / Wien 1965,
S. 628-639.
MEER, August, Geschichte des Ursulinerinnenklosters zu Berlin, Berlin 1880.
ROCCA, Giancarlo, Orsoline della Federazione dei Monasteri Autonomi di Lingua Tedesca,
in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 6 (1980), Sp. 882 f.
Schulchronik, in: www.st-ursula-berlin.de (Letzter Zugriff am: 30.01.2018).
Ursulinen; Schlagwort Nr. 23011
.

WESTHAFEN, Werner von, Das Ursulinenkloster, in: www.kreuzberger-chronik.de (Letzter Zugriff am: 30.01.2018).
Empfohlene Zitierweise
Ursulinen in Berlin, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 2244, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/2244. Letzter Zugriff am: 31.05.2025.