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Am 17. November 1929 fanden in Preußen auf Provinzial- und Kommunalebene Wahlen
statt. Bei den Wahlen zu den Provinziallandtagen und zur Berliner
Stadtverordnetenversammlung gewann die Deutschnationale Volkpartei (DNVP) in Ostpreußen,
Pommern sowie der Grenzmark Posen-Westpreußen und die Zentrumspartei in Oberschlesien,
Westfalen, der Rheinprovinz sowie dem Hohenzollernsche Lande die meisten Stimmen. In Berlin
und allen anderen Provinzen gewannen die Sozialdemokraten (SPD). Die Zentrumspartei konnte
ihr Ergebnis im Vergleich zur vorhergehenden Wahl am 25. Oktober 1925 hinsichtlich der
absoluten Stimmenzahl überall verbessern. Hinsichtlich des relativen Stimmenanteils aber
verschlechterte sie sich in den meisten Provinzen.
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Wahlen auf Provinzial- und Kommunalebene in Preußen am 17. November 1929
Literatur
FALTER, Jürgen / LINDENBERGER, Thomas / SCHUMANN, Siegfried, Wahlen und Abstimmungen
in der Weimarer Republik. Materialien zum Wahlverhalten 1919-1933 (Statistische
Arbeitsbücher zur neueren deutschen Geschichte), München 1986, S. 102-107.
Empfohlene Zitierweise
Wahlen auf Provinzial- und Kommunalebene in Preußen am 17. November 1929, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3526, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3526. Letzter Zugriff am: 17.06.2025.