Wormser Konkordat von 1122

Das sogenannte Wormser Konkordat wurde am 23. September 1122 zwischen Papst Kalixt II. und Kaiser Heinrich V. geschlossen und beendete den Investiturstreit. Der Kaiser sicherte dem Papst darin die freie Wahl und Weihe der Bischöfe zu. Der Papst stand dem Kaiser im Gegenzug die Anwesenheit bei der Wahl und die Übertragung der Regalien mit dem Zepter zu. Dadurch, dass die Vergabe der Regalien im Heiligen Römischen Reich vor der Weihe erfolgen musste, bedurfte es damit faktisch weiterhin der Zustimmung des Kaisers.
Literatur
ENGELS, Odilo, Wormser Konkordat, in: Lexikon für Theologie und Kirche3 10 (2001), Sp. 1293 f.
GOEZ, Werner, Investiturstreit, in: Theologische Realenzyklopädie 16 (1987), S. 237-247.
SCHNÜRER, Gustav, Investiturstreit, in: Lexikon für Theologie und Kirche 5 (1933), Sp. 443-445.
Empfohlene Zitierweise
Wormser Konkordat von 1122, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3587, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3587. Letzter Zugriff am: 29.03.2024.
Online seit 20.01.2020.
Als PDF anzeigen