TEI-P5
Vom 2. bis 4. Januar 1923 tagten die Alliierten in Paris zum weiteren Vorgehen
in Bezug auf die im Versailler Vertrag festgelegten Reparationszahlungen des Deutschen
Reichs. Aufgrund der Gegensätze zwischen Großbritannien und Frankreich blieb die Konferenz
allerdings ohne gemeinsame Beschlussfassung. Der Zahlungsplan des britischen
Premierministers Andrew Bonar Laws wurde vom französischen Außenminister und
Ministerpräsidenten Raymond Poincaré zurückgewiesen, der seinerseits eine Besetzung des
Ruhrgebiets nicht ausschloss.
Online seit 24.10.2013. Als PDF anzeigen
Konferenz von Paris vom 2. bis 4. Januar 1923
Literatur
BÜHLER, Johannes, Deutsche Geschichte. Bd. 6: Vom Bismarck-Reich zum geteilten
Deutschland, Berlin 1960, S. 543.
ECKELMANN, Susanne / WALTHER, Lutz / WICHMANN, Manfred, Chronik 1923, in: www.dhm.de (Letzter Zugriff am: 16.10.2013).
JEANNESSON, Stanislas, Poincaré, la France et la Ruhr (1922-1924). Histoire d'une
occupation (Les mondes germaniques 7), Straßburg 1998, S. 121-126.
SCHULTHESS' Europäischer Geschichtskalender 64, NF 38 (1923), München 1928,
S. 399-402.
ROSENBAUM, Eduard, Der Vertrag von Versailles, in: Teubners Handbuch der Staats- und
Wirtschaftskunde, Abt. 1: Staatskunde, Bd. 1,3, Leipzig 1926,
S. 46 f.
Empfohlene Zitierweise
Konferenz von Paris vom 2. bis 4. Januar 1923, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 404, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/404. Letzter Zugriff am: 16.06.2025.