Friedensinitiative der USA vom 18. Dezember 1916, Note des US-Präsidenten Wilson

Der US-Amerikanische Präsident Woodrow Wilson reagierte auf die deutsche Friedensinitiative vom 12. Dezember 1916 mit einer Note vom 18. Dezember, in der er die Kriegsparteien dazu aufforderte, ihre Kriegsziele offenzulegen. Inhaltlich nahm er damit bereits die Konzeption des "Friedens ohne Sieg" aus seiner Rede vor dem Kongress am 22. Januar 1917 vorweg. Die Mittelmächte wiesen die Note Wilsons zurück, die Entente begrüßte sie verhalten, da sie sich das Wohlwollen der USA sichern wollte.
Literatur
HOFF, Henning, Friedensinitiative, in: HIRSCHFELD, Gerhard / KRUMEICH, Gerd / RENZ, Irina (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn u. a. 2009, S. 510-512.
OPPELLAND, Torsten, Reichstag und Außenpolitik im Ersten Weltkrieg. Die deutschen Parteien und die Politik der USA 1914-1918 (Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 103), Düsseldorf 1995, S. 156-184, hier 176-177.
Empfohlene Zitierweise
Friedensinitiative der USA vom 18. Dezember 1916, Note des US-Präsidenten Wilson , in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 6031, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/6031. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 01.12.2011.
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