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Die Bayerische Volkspartei-Korrespondenz, auch Bayerische Volkspartei-Correspondenz
(BVC) genannt, war der Pressedienst der Bayerischen Volkspartei und befasste sich mit allen
Fragen der Politik, der Wirtschaft und der Kultur. Die BVC ging aus der
Centrums-Parlaments-Correspondenz (CPC) hervor, die 1903 von der Zentrumsfraktion des
bayerischen Landtags gegründet worden und 1918 in der Bayerischen Volkspartei (BVP)
aufgegangen war. Die Korrespondenz unterstand dem Parteivorstand, galt als dessen offiziöses
Organ und erschien an allen Werktagen des Jahres mit einem Umfang von vier bis fünf Seiten.
Ab dem 15. November 1927 wurde sie mehrmals täglich herausgegeben und gehörte zu den am
meisten gedruckten politischen Korrespondenzen in der Weimarer Republik.
Online seit 14.05.2013, letzte Änderung am 06.05.2019. Als PDF anzeigen
Bayerische Volkspartei (BVP), Bayerische Volkspartei-Korrespondenz
Literatur
LAU, Matthias, Pressepolitik als Chance. Staatliche Öffentlichkeitsarbeit in der
Ländern der Weimarer Republik (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 14), Wiesbaden
2003, S. 54, 134, 162-164, 352.
PRIMBS, Stefan, Bayerische Volkspartei-Correspondenz (BVC), in: Historisches Lexikon
Bayerns, in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (Letzter Zugriff am: 20.11.2013).
SCHÖNHOVEN, Klaus, Die Bayerische Volkspartei 1924-1932 (Beiträge zur Geschichte des
Parlamentarismus und der politischen Parteien 46), Düsseldorf 1972, S. 18-22, 53,
86.
Empfohlene Zitierweise
Bayerische Volkspartei (BVP), Bayerische Volkspartei-Korrespondenz, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 7090, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/7090. Letzter Zugriff am: 20.06.2025.