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In seinem Handschreiben vom 13. Juni 1917 machte Papst Benedikt XV. Kaiser
Wilhelm II. auf seine Friedensbemühungen seit dem Ausbruch des Großen Kriegs
aufmerksam. Er verwies auf sein Schreiben vom 16. Januar des Jahres, in welchem er die
Friedensinitiative des Deutschen Reichs vom 16. Dezember 1916 gelobt hatte. Diese habe
er nur deshalb nicht öffentlich unterstützt, da dies an der ablehnenden Haltung der Entente
nichts geändert hätte. Darüber hinaus hätte die Unterstützung eine potentielle eigene
päpstliche Friedensinitiative behindert.
Online seit 24.03.2010, letzte Änderung am 26.06.2019. Als PDF anzeigen
Schreiben Benedikts XV. an Wilhelm II. vom 13. Juni 1917
Literatur
Handschreiben Benedikts XV. an Wilhelm II. vom 23. Juni 1917, in:
STEGLICH, Wolfgang (Hg.), Der Friedensappell Papst Benedikts XV. vom 1. August
1917 und die Mittelmächte. Diplomatische Aktenstücke des Deutschen Auswärtigen Amtes,
des Bayerischen Staatsministeriums des Äussern, des Österreichisch-Ungarischen
Ministeriums des Äussern und des Britischen Auswärtigen Amtes aus den Jahren 1915-1922,
Wiesbaden 1970, Nr. 69, S. 105 f.
Empfohlene Zitierweise
Schreiben Benedikts XV. an Wilhelm II. vom 13. Juni 1917, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 8008, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/8008. Letzter Zugriff am: 17.06.2025.