Wolfram Freiherr von Rotenhan

* 20. April 1845, ✝ 02. Juni 1912
Außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Preußens beim Heiligen Stuhl 1898-1908
Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg, Leipzig, Berlin und Erlangen, 1866 erstes juristisches Examen, 1869 zweites juristisches Examen, 1870 im Verwaltungsdienst der Präfektur Nieder-Rhein in Straßburg (seit 1871 des Reichslandes Elsaß-Lothringen), 1872 Kreisassessor, 1877 im Auswärtigen Dienst in Berlin, 1878 Wahrnehmung der Geschäfte des Vizekonsuls in Bukarest, 1880 kommissarische Beschäftigung in Paris, 1881 Legrationssekretär in St. Petersburg, 1882 preußischer Gesandter beim Heiligen Stuhl, 1884 erster Sekretär in Paris, Charakter als Legationsrat, 1886 Ministerresident in Buenos Aires, zugleich für Uruguay und Paraguay sowie außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister, 1890 Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Charakter als Wirklicher Geheimer Rat, zugleich stellvertretender preußischer Bevollmächtigter zum Bundesrat, 1895 Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Exzellenz, 1898 Gesandter in Bern, 1898-1908 preußischer Gesandter beim Heiligen Stuhl.
Literatur
KEIPER, Gerhard / KRÖGER, Martin (Bearb.), Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871-1945, Bd. 3: L-R, Paderborn u. a. 2008, S. 729 f.
Rotenhan, Wolfram Freiherr von, in: Deutsche Biographie, in: www.deutsche-biographie.de (Letzter Zugriff am: 09.05.2018).
VIAF: 74635125
Empfohlene Zitierweise
Wolfram Freiherr von Rotenhan, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Biographie Nr. 8271, URL: www.pacelli-edition.de/gnd/11762943X. Letzter Zugriff am: 28.03.2024.
Online seit 20.01.2020.
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