Der Film "Aus dem Dunkel der Katakomben zu den Wundern des Vatikans" behandelt die
Geschichte des Christentums in Rom im Spiegel der antiken und neuzeitlichen Altertümer und
Kunstwerke. Hierfür wurden zeitgenössische Originalaufnahmen aus dem Vatikan verwendet. Zu
sehen sind u. a. Aufnahmen von der Öffnung der Heiligen Pforte am 24. Dezember
1924 sowie Szenen aus der Hofhaltung des regierenden Papstes Pius' XI. In Wien wurde
der Film am 16. März 1926 unter der Schirmherrschaft des Wiener Erzbischofs Friedrich
Gustav Kardinal Piffl der Presse vorgeführt. Die Namslauer Zeitung wies anschließend darauf
hin, dass der Film "vom päpstlichen Kämmeramt allen katholischen Völkern empfohlen" wurde.
Die Wiener Filmzensur empfahl das Werk zur Vorführung in Jugendvorstellungen. Als
Produktionsfirma wurde "Cines Storica. Rom, Italien" angegeben.
Quellen
Faltblatt "Aus dem Dunkel der Katakomben zu den Wundern des Vatikans", in: AAV, Arch. Nunz. Berlino 76,
fasc. 2, fol. 46r-47v.
Literatur
CANEPPELE, Paolo (Hg.), Entscheidungen der Wiener Filmzensur 1926-1928 (Materialien
zur Österreichischen Filmgeschichte 9), Wien 2002, S. 22.
Namslauer Zeitung, Nr. 216 vom 15. September 1926, S. 3.
Empfohlene Zitierweise
Film "Aus dem Dunkel der Katakomben zu den Wundern des Vatikans", in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 1413, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/1413. Letzter Zugriff am: 08.05.2024.
Online seit 24.06.2016, letzte Änderung am 26.06.2019.Als PDF anzeigen