Dokument-Nr. 6239
Heimattreue OberschlesierMagistratHandelskammerHandwerkskammerVaterländischer FrauenvereinDeutsche Demokratische Partei
Deutsch-Hannoversche Partei (DHP oder Welfen)
Deutschnationale Volkspartei (DNVP)
Deutsche Volkspartei (DVP)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Deutsche Zentrumspartei
AkademikerbundAllgemeiner Deutscher GewerkschaftsbundBeamtenbundDeutscher GewerkschaftsbundGewerkschaftsbund der AngestelltenBund der ElsässerOstmärkerOst- und WestpreußenSchlesier an Wirth, Joseph
Rosen, Friedrich
[Osnabrück], vor dem 18. Juli 1921
den Reichskanzler bez. das Auswärtige Amt
in Berlin.
Die unterzeichneten Organisationen fordern von der Reichsregierung, dass sie mit allen Mitteln den Standpunkt der ungeteilten Erhaltung Oberschlesiens beim deutschen Reiche der Entente gegenüber zum Ausdruck bringt. Hinter dem Abstimmungsergebnis steht der Wille des gesamten deutschen Volkes. Eine Vergewaltigung der Gerechtigkeit würde unabsehbare Folgen nach sich ziehen, die Durchführung des Friedensvertrages, insbesondere des Ultimatums, unmöglich machen. Die dauernde Wahrung des Friedens steht und fällt mit der gerechten Behandlung, auf die auch das besiegte Volk einen Anspruch hat.
Heimattreue Oberschlesier, Magistrat, Handelskammer, Handwerkskammer, Vaterländischer Frauenverein, deutsch-demokr. Partei, deutsch-hannov. Partei, deutsch-nationale Volkspartei, deutsche Volkspartei, sozialdem. Partei, Zentrumspartei, Akademikerbund, Allgem. Deutscher Gewerkschaftsbund, Beamtenbund, deutscher Gewerkschaftsbund, Gewerkschaftsbund der Angestellten, Bund der Elsässer, Ostmärker, Ost- und Westpreußen, Schlesier.