TEI-P5
In seiner Denkschrift an die würrtembergische Regierung vom 12. Januar 1922
setzte sich der Rottenburger Bischof Paul Wilhelm von Keppler mit dem zweiten vertraulichen
Vorentwurf für das württembergische Gesetz über die Kirchen auseinander. Obwohl der
Vorentwurf den Kirchen mehr entgegenkam als zu erwarten war, kritisierte ihn der Bischof im
Sinne der Staatsfreiheit der Kirchen vehement. Im Fokus der Kritik standen wie schon in der
Denkschrift des Ordinariats vom 3. Dezember 1920 vor allem die
Staatsaufsicht über die Vermögensverwaltung der Kirchen und das
Kirchensteuerrecht.
Online seit 18.09.2015, letzte Änderung am 23.02.2017. Als PDF anzeigen
Denkschrift Paul Wilhelm von Kepplers an die württembergische Regierung vom 12. Januar 1922
Literatur
MICHEL, Wolf-Rüdiger, Das württembergische Gesetz über die Kirchen vom 3. März
1924. Entstehung und Entwicklung (Reihe Rechtswissenschaft 150), Pfaffenweiler 1993,
S. 41, 47, 231.
Württembergisches Kirchengesetz vom 3. März 1924; Schlagwort
Nr. 5047
.

Empfohlene Zitierweise
Denkschrift Paul Wilhelm von Kepplers an die württembergische Regierung vom 12. Januar 1922, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 10058, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/10058. Letzter Zugriff am: 07.07.2025.