TEI-P5
Die Grauen Schwestern von der heiligen Elisabeth wurden 1842 von Maria und Mathilde
Merkert, Clara Wolff und Franziska Werner in Neisse gegründet. Das Ziel dieser privaten
religiösen Gemeinschaft war die ambulante Versorgung von Kranken in deren Wohnungen. Die ersten
Grauen Schwestern traten nach einigen Jahren in das Noviziat der Borromäerinnen ein, verließen
es jedoch bald wieder, weil sie dort die ambulante Krankenpflege nicht nach ihren Vorstellungen
fortführen konnten.
1850 nahmen Maria Merkert und Franziska Werner die ambulante Krankenpflege in Neisse erneut auf. 1859 wurde die Gemeinschaft bischöflich, 1887 päpstlich anerkannt und 1923 in den Franziskanerorden integriert. 1890 wurde das Mutterhaus nach Breslau verlegt.
1932 war die Kongregation in Deutschland, Skandinavien, Polen, Italien, der Tschechoslowakei, Litauen und den Vereinigten Staaten verbreitet und zählte 4.496 Schwestern in 496 Niederlassungen.
Online seit 14.01.2013, letzte Änderung am 10.09.2018. Als PDF anzeigen
Graue Schwestern der heiligen Elisabeth
1850 nahmen Maria Merkert und Franziska Werner die ambulante Krankenpflege in Neisse erneut auf. 1859 wurde die Gemeinschaft bischöflich, 1887 päpstlich anerkannt und 1923 in den Franziskanerorden integriert. 1890 wurde das Mutterhaus nach Breslau verlegt.
1932 war die Kongregation in Deutschland, Skandinavien, Polen, Italien, der Tschechoslowakei, Litauen und den Vereinigten Staaten verbreitet und zählte 4.496 Schwestern in 496 Niederlassungen.
Literatur
FRANK, Karl Suso, Graue Schwestern, in: Lexikon für Theologie und
Kirche3 4 (1995), Sp. 991.
FRASCADORE, Ermenegildo, Elisabettine, Suore, in: Dizionario degli Istituti di
Perfezione 3 (1976), Sp. 1114 f.
HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche, Bd. 2,
Paderborn 31934, ND München / Paderborn / Wien 1965, S. 481-483.
MERTENS, Johannes, Geschichte der Kongregation der Schwestern von der heiligen Elisabeth
1842-1992, 2 Bde., Reinbek 1998.
MERTENS, Johannes, Vorstellung der Kongregationsgeschichte auf dem Generalkapitel in Rom
am 27. November 1998, in: www.schwestern-vdhl-elisabeth.com (Letzter Zugriff am: 16.03.2018).
SCHWETER, Joseph, Geschichte der Kongregation der Grauen Schwestern von der heiligen
Elisabeth. Ein Beitrag zur Geschichte der katholischen Karitas und Mission in den letzten 100
Jahren, 2 Bde., Breslau 1937, ND Rom 21981.
VAN HULST, Cesario, Grigie, Suore, in: Dizionario degli Istituti di Perfezione 4
(1977), Sp. 1427 f.
WENDLANDT, Hans Carl, Graue Schwestern, in: Lexikon für Theologie und Kirche 4 (1932),
Sp. 654 f.
Empfohlene Zitierweise
Graue Schwestern der heiligen Elisabeth, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 8026, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/8026. Letzter Zugriff am: 23.05.2025.
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