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Jakob Heinrich Laupp (1780-1836) ging bei Johann Friedrich Cotta (1764-1832) in die
Lehre und übernahm, als dieser sein Geschäft von Tübingen nach Stuttgart verlegte, dessen
Tübinger Niederlassung der Cotta'schen Verlagsbuchhandlung. 1816 kaufte er sie Cotta ab
und benannte sie in H. Laupp'sche Buchhandlung um. Laupp verlegte unter anderem die ab
1819 erscheinende Theologische Quartalschrift, herausgegeben von Professoren der Tübinger
katholischen Fakultät. Über Einheirat fiel die Firma an die Familie Siebeck, die 1878 den
Heidelberger Verlag J. C. B. Mohr aufkaufte. Die Laupp'sche Buchhandlung ging im
Verlag Mohr Siebeck auf.
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H. Laupp'sche Buchhandlung
Literatur
KNAPPENBERGER-JANS, Silke, Verlagspolitik und Wissenschaft. Der Verlag J. C. B. Mohr
(Paul Siebeck) im frühen 20. Jahrhundert, Wiesbaden 2001.
Laupp, Jakob Heinrich, in: SCHMIDT, Rudolf, Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker
4, Berlin / Eberswalde 1907, S. 600 f.
SCHNEIDER, Ute, Der wissenschaftliche Verlag, in: FÜSSEL, Stephan / FISCHER, Ernst
(Hg.), Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert, Bd. 2:
Die Weimarer Republik 1918-1933, Teil 1, Berlin 2012, S. 379-440, hier 404, 409, 415.
SIEBECK, Oskar, Die Aufgabe des wissenschaftlichen Verlags im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Tübingen 1934.
Empfohlene Zitierweise
H. Laupp'sche Buchhandlung, in: 'Kritische Online-Edition der Nuntiaturberichte Eugenio Pacellis (1917-1929)', Schlagwort Nr. 3304, URL: www.pacelli-edition.de/Schlagwort/3304. Letzter Zugriff am: 18.06.2025.