TEI-P5
Dokument-Nr. 18121
Im Anschluss thematisiert Gasparri die Lage des deutschen Katholizismus. Unter der Prämisse, dass die generellen Bedingungen für die Kirche nicht schlecht seien, kritisiert er vor allem die Organisation der Klerikerausbildung und konstatiert ein Defizit in der scholastischen Lehre. Zudem erläutert der Kardinalstaatssekretär das deutsche Modell der katholischen Fakultäten an staatlichen Universitäten und der königlich-bayerischen Lyzeen. Er geht auf die Diskussion um den Verbleib der katholischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten ein, die nach der Einführung des Antimodernisteneids 1910 erneut virulent wurde, und verweist auf die Fälle der Theologieprofessoren Joseph Schnitzer in München sowie Franz Xaver Kiefl und Sebastian Merkle in Würzburg. Im Anschluss stellt Gasparri das breite Spektrum des katholischen Vereinswesens und die gewerkschaftliche Organisation der katholischen Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland vor. Den folgenden Abschnitt widmet der Kardinalstaatssekretär den Orden in Deutschland, wobei er vor allem die rechtlichen Entwicklungen mit Blick auf den 1872 ausgewiesenen Jesuitenorden nachzeichnet. Danach behandelt Gasparri die Bewegung des Reformkatholizismus, die er als deutsche Form des Modernismus vorstellt und in die Nähe des Altkatholizismus rückt. Er nennt Franz Xaver Kraus und Herman Schell als Hauptvertreter und führt einige zur Bewegung gehörende Kleriker namentlich auf. Ferner berichtet er ebenso über die reformkatholischen Presseorgane wie über die gegen die Bewegung gerichtete Rede des Rottenburger Bischofs Keppler und verweist auf die Polemik, die um die Errichtung eines Grabmals für Herman Schell entbrannte. Wenngleich der Kardinalstaatssekretär den Reformkatholizismus durch die Enzyklika "Pascendi" gebremst sieht, mahnt er weiterhin eine sorgfältige Überwachung an, damit sich der Modernismus nicht im jungen Klerus verbreitet, da das universitäre Umfeld wie auch einige Professoren modernistischen Ideen gegenüber aufgeschlossen seien. Nachfolgend thematisiert Gasparri die katholische Kirche in Preußen, wobei er besonders die Problematik der Priesterseminare anspricht und den Konflikt um die Besetzung eines Kanonikats im Bistum Kulm, der 1915 durch eine Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl und der preußischen Regierung beigelegt wurde. Danach referiert der Kardinalstaatssekretär über das Schulwesen, über das Konzept der Bekenntnisschule und das Gegenmodell der Simultanschule sowie über die Überlegungen zu einem konfessionslosen Moralunterricht in Alternative zum Religionsunterricht. Er führt Beispiele für die Regelung der Lehrerberufung an und berichtet über den Protest der Freisinger Bischofskonferenz gegen Einrichtungen mit konfessionslosen Moralunterricht sowie über die politische Diskussion des Themas in Bayern, die zu einem ministerialen Verbot dieser Einrichtungen führte. Abschließend verweist Gasparri auf die Diskussion einer deutschen Einheitsschule, welche die Konfessionsschulen ablösen soll, skizziert den katholischen Protest gegen diese Schulform und weist Aversa an, das Thema zu verfolgen. Unter der Überschrift "polnische Frage" kommt der Kardinalstaatssekretär auf die vielfältigen Konflikte in den polnischsprachigen Gebieten Preußens zu sprechen, etwa um den Religionsunterricht in der polnischen Muttersprache oder um die Besetzung der in Personalunion verbundenen erzbischöflichen Stühle von Gnesen und Posen. Hierzu zitiert Gasparri die Instruktion des Heiligen Stuhls an den 1915 zum Erzbischof von Gnesen und Posen ernannten Edmund Dalbor. Im Anschluss behandelt der Kardinalstaatssekretär das zweisprachige und konfessionsgemischte Reichsland Elsass-Lothringen. Er weist den Nuntius an, zu beobachten, ob die staatskirchenrechtliche Verwaltung besser nach dem Frankreichkonkordat oder nach der Bulle "De salute animarum" organisiert werden sollte und wie sich die Konflikte um die konfessionelle Nutzung der Friedhöfe entwickeln. Mit Blick auf die Katholisch-theologische Fakultät der Universität Straßburg fordert Gasparri den Nuntius auf, die Einhaltung der bei Errichtung der Fakultät getroffenen Konvention zu überwachen. Nachfolgend beschreibt der Kardinalstaatssekretär die Bedingungen für die katholische Kirche im Großherzogtum Baden als unbefriedigend, wenngleich er aufgrund des Wahlergebnisses von 1913 eine Verbesserung der Lage für möglich hält. Aversa soll nicht nur die nicht-katholischen Einflüsse an der Universität Freiburg im Blick behalten, sondern auch sondieren, ob das schwierige Thema der Zulassung von religiösen Orden im Großherzogtum erneut angegangen werden kann. Ferner soll er durch einflussreiche Mittelsmänner bei der Regierung vorschlagen lassen, Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl über ein staatskirchenrechtliches Abkommen aufzunehmen. Für das Großherzogtum Hessen-Darmstadt soll Aversa ebenfalls eine Verbesserung der Bedingungen für die katholische Kirche anstreben, wobei Gasparri eigens die unbeschränkte Zulassung der Orden nennt. Mit Blick auf Württemberg weist der Kardinalstaatssekretär auf die für die Kirche ungünstige Gesetzeslage hin und richtet die Aufmerksamkeit des Nuntius auf die Tübinger Universität, die er in der Hand von liberalen und von protestantisch-modernistischen Kräften sieht. Im Königreich Sachsen notiert Gasparri trotz protestantischer Übermacht eine Verbesserung der kirchlichen Lage und fordert Aversa auf, das Zentrum zu unterstützen und neue Verhandlungen mit der Regierung aufzunehmen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Darüber hinaus geht der Kardinalstaatssekretär auf die drei Ämter des Apostolischen Vikars im Königreich Sachsen, des Apostolischen Administrators der Lausitz und des Dekans des Kapitels an S. Petri in Bautzen ein, die in Personalunion von Franz Löbmann wahrgenommen werden. Zum Abschluss der Behandlung der Einzelstaaten des Reichs kommt Gasparri auf die katholische Gemeinde in den Herzogtümern Sachsen-Gotha und Anhalt zu sprechen.
Des Weiteren informiert der Kardinalstaatssekretär über die aus dem 19. Jahrhundert stammende Idee der Gründung einer katholischen Universität in Fulda und trägt dem Nuntius auf, auf deren Umsetzung hinzuwirken. Ferner soll er generell beobachten, ob protestantische Professoren bei den Lehrstuhlbesetzungen in Bayern bevorzugt werden. Bei den Bischofsernennungen soll Aversa auf die Wahrung der Rechte des Heiligen Stuhls achten, da die Regierungen versuchten, ihren eigenen Einfluss auszubauen. Zudem weist Gasparri auf die für die Ernennung der bayerischen Weihbischöfe getroffene Regelung hin. Ferner thematisiert der Kardinalstaatssekretär die in Deutschland bestehende Verpflichtung zur Zivilehe und weist Aversa an, eine Verbesserung der Ehegesetze im Blick zu behalten. Danach kommt Gasparri auf den deutschen Protestantismus zu sprechen, den er auf der einen Seite durch liberale und pantheistische Tendenzen zersetzt sieht. Auf der anderen Seite erblickt er in ihn eine antikatholische, vor allem gegen das Papsttum und die römische Kurie gerichtete Macht, wofür er die Polemiken um mehrere lehramtliche Verlautbarungen aus den Jahren 1910/11 anführt. Dabei behandelt er besonders die Diskussionen um die so genannte Borromäus-Enzyklika "Editae saepe", das Motu proprio "Sacrorum Antistitum", das den Antimodernisteneid einführte, und das Motu proprio "Quantavis diligentia" zum "privilegium fori". Der Kardinalstaatssekretär geht auch auf die innerkatholischen Spannungen ein, die sich im Zentrums- und Gewerkschaftsstreit manifestieren. Während er bei der Kölner Richtung liberale Tendenzen und eine gewisse Distanz zu den Bischöfen konstatiert, sieht er die Berliner Richtung von einem übertriebenen Pessimismus und Integralismus angetrieben.
Darüber hinaus wendet sich der Kardinalstaatssekretär der Lage des Heiligen Stuhls in der aktuellen politischen Situation zu. Er führt aus, dass der Kriegseintritt Italiens und die daraus resultierende Verlegung der diplomatischen Vertretungen beim Heiligen Stuhl von Bayern, Preußen und Österreich-Ungarn in die Schweiz die Verhandlungen mit den Mittelmächten erschweren. Weil dadurch auch die Situation des Nuntius schwieriger und delikater wurde, mahnt er ein hohes Maß an Taktgefühl, Klugheit und Vorsicht an. Ausführlich behandelt Gasparri den deutschen Einmarsch ins neutrale Belgien: Er hebt den bewussten Verstoß gegen das Völkerrecht von deutscher Seite hervor und wendet sich, ausgehend von den widersprüchlichen Berichten über das gewalttätige Vorgehen von deutschen Truppen und von Teilen der belgischen Bevölkerung, der von verschiedenen Seiten gestellten Anfrage zu, ob der Heilige Stuhl seine Neutralität nicht verlassen und gegen die Mittelmächte intervenieren müsste. Gasparri hält hingegen konsequent an der absoluten Neutralität fest und sieht es als Aufgabe des Heiligen Stuhls an, die Kriegsauswirkungen zu lindern und auf Frieden hinzuarbeiten. Aversa soll bei seiner Mission daran erinnern halten, dass der Heilige Stuhl alles in seiner Macht stehende getan hat, um einen Kriegseintritt Italiens zu verhindern. Zudem legt Gasparri dem Nuntius die Positionen dar, die der Heilige Stuhl angesichts der noch ungelösten Römischen Frage mit Blick auf die diplomatischen Vertretungen der Mittelmächte für den Fall des Kriegseintritts Italiens erarbeitet hat. Der Kardinalstaatssekretär weist Aversa an, die bayerische Regierung, den deutschen Episkopat und einflussreiche katholische Persönlichkeiten auf die angesichts des Krieges und der ungelösten Römischen Frage schwierige Situation des Heiligen Stuhls aufmerksam zu machen. Des Weiteren soll der Nuntius im Umgang mit den diplomatischen Vertretern Italiens, Frankreichs und Portugals besondere Vorsicht walten lassen.
Abschließend geht Gasparri auf das Nuntiaturpersonal und die -korrespondenz ein. Er schärft ein moralisch tadelloses, dem Priesterstand und den kirchenrechtlichen Vorgaben entsprechendes Verhalten ein und fordert Aversa auf, zu überwachen, dass das Nuntiaturpersonal dieser Anweisung folgt und sich vom weltlichen Vergnügen fernhält. Des Weiteren verlangt der Kardinalstaatssekretär eine regelmäßige Berichterstattung mit klar verständlichen und sicheren Informationen und bittet den Nuntius um abgewogene Einschätzungen. Neben weiteren praktischen Anweisungen für die Berichterstattung weist Gasparri noch auf die alle drei Jahre sowie am Ende der diplomatischen Mission zu erstellende Relation zur kirchlichen Lage hin.
Monsignor Giuseppe Aversa, Arcivescovo di Sardi, destinato dalla sovrana benevolenza
del Santo Padre
a succedere all'Emo Signor Cardinale Andrea Frühwirth
nell'alto ufficio di Nunzio
Apostolico di Baviera
, oltre alla missione diplomatica presso questa Real Corte,
ha pure il delicato ed importante compito di occuparsi degli affari religiosi dell'Impero Germanico.
I
Casa regnante in Baviera
Questo Regno, che è il più vasto e il più popoloso dell'Impero germanico, dopo la Prussia, sin dal 1885 trovavasi sotto il Governo della Reggenza a causa della gravissima e nota infermità di mente, da cui era affetto il Re Ottone di Baviera
.
Dopo la morte infatti di Luigi II
, avvenuta nell'anno 1885 [sic],
assunse la Reggenza il Principe Luitpoldo
.
Nell'anno 1912, il 12 dicembre, questo Principe, dopo aver celebrato il 25º
, figlio
primogenito del Principe Luitpoldo e cugino del Re Ottone.
Il paese, che era altamente devoto a tale Principe per la specchiate Sue Virtù pubbliche e private, Gli rese solenne omaggio e mostrò subito il desiderio di veder cessata la Reggenza ed aver lui come Re.
Tuttavia alcuni Deputati
e Senatori
si
opponevano a che cessasse la Reggenza
e avvenisse la proclamazione
del Re per opera del Parlamento
, volendo che il Re salisse al Trono
soltanto "per grazia di Dio" e non con l'intervento diretto della
Nazione.
Intanto S. A. R. il Principe Ludovico nel dicembre 1912 con una publica dichiarazione rendeva nota la sua opinione in proposito, dicendo esser suo desiderio che pel momento si desistesse da quel proposito.
In seguito a tale dichiarazione la Reggenza sarebbe dovuta continuare sino alla morte del Re Ottone; se non che nel settembre dell'anno seguente, all'apertura del Landtag da varie Associazioni e dalla stampa si ricominciò a trattare la questione della cessazione della Reggenza.
alla
Costituzione
, aggiunta con la quale si stabiliva, che, se la
Reggenza avvenisse per malattia del Re, e se dopo dieci anni di detta Reggenza la malattia
stessa fosse ritenuta incurabile, il Reggente dichiarerà cessata la Reggenza ed aperta la
successione al Trono, su cui va a porsi quello fra i parenti del Re, che, secondo la
Costituzione, deve succedergli.
Gli attestati e le relazioni mediche, che dichiarano la malattia del Re incurabile, devono essere portati a cognizione del Parlamento.
Approvata con grande celerità tale aggiunta alla Costituzione, il Principe Ludovico il giorno 5 novembre 1913 dichiarò che la Reggenza era cessata e che Egli era Re "per grazia di Dio".
Furono tributati grandi onori al nuovo Re e celebrate solenni feste. In Parlamento poi si discusse per un aumento della lista civile
. La
discussione, essendo contrari i liberali dell'estrema sinistra
e i
socialisti
, fu lunga ed accanita, però il progetto governativo,
sebbene con maggioranza minima, venne approvato.
Il Re Ludovico III è di sentimenti profondamente cattolici, di cui, senza ostentazione, dà prova sia nel governo del Suo Regno che nell'esercizio delle pratiche religiose.
Nel corso della presente guerra Gli sono state però, almeno in passato, attribuite delle idee annessionistiche; ciò a causa di un discorso
da lui pronunciato nel 1915, il quale lasciò allora
l'impressione che egli non sarebbe stato contrario all'eventuale annessione
del Belgio alla Germania
.
La Regina Maria Teresa
,
prima Regina cattolica, che abbia la Baviera (ad eccezione di un'altra
che dal protestantesimo so convertì al cattolicismo), è molto amata per le
Sue qualità di eccellente madre, di pia e modeste signora. Essa ha dato bellissimi esempi di
carità, durante la guerra, cercando di sollevare in tutti i modi le innumerevoli sventura
causate dall'orribile flagello.
Il Kronprinz, S. A. R. il Principe Ruperto
, per quanto meno popolare del Suo augusto padre, è di carattere
chiuso e riservato, ma è stimato per il suo ingegno.
Quanto ai sentimenti religiosi egli stesso afferma di aver modificato di molto le sue idee antiche; si mostra infatti meno liberale e meno contrario al clero cattolico di quello che era prima.
, avvenuta nell'ottobre 1912 a Sorrento, lo rattristò
profondamente. Tutta la Baviera pianse in Lei la perdita di una Principessa tanto
rispettabile per le sue virtù e per la sua pietà. Da qualcuno bene informato si afferma non
essere improbabile che il Principe prenda nuovamente moglie
.
Durante la presente guerra ha mostrato sentimenti sinceramente religiosi e più volte ha ricevuto i SS. Sacramenti; non è però assiduo alle pratiche religiose.
Il secondogenito
del Kronprinz, a cui spetterà poi la
successione al Trono per la morte del fratello primogenito
, è un
fanciullo, che viene educato cristianamente, ma ancora di tenera età, perché di lui si possa
dare un giudizio.
II
Stato e Chiesa in Baviera
Lo Stato e la chiesa in Baviera andrebbero perfettamente d'accordo e gl'interessi dei cattolici sarebbero intieramente garantiti se, come fa il potere ecclesiastico, anche il civile osservasse coscienziosamente i patti, sanzionati nel Concordato del 1817
.
In forza di questo Concordato rima-
, pubblicato nel 1809. Però, eludendo lo spirito
e la lettera del Concordato, il Governo, un anno dopo la stipulazione del medesimo, cioè nel
1818 publicò [sic] la nuova Costituzione
, della quale fanno
parte integrante due appendici: il Concordato e un nuovo Editto di Religione,
che non era se non l'antico peggiorato. Dietro le proteste della Santa Sede venne la Solenne
Dichiarazione di Tegernsee
di Massimiliano I
nel 1821, la quale rimase lettera
morta, tutte le ordinanze posteriori portando l'impronta dell'Editto, che ricevette
nuova forza legale nel 1873 con l'abrogazione
della suddetta
Dichiarazione di Tegernsee.
Nel 1888, cessato il periodo i persecuzione acuta
, i Vescovi collettivamente si rivolsero
a
S. A. R. il Principe Luitpoldo, pregandolo a riprendere l'opera di pacificazione,
iniziata con la Dichiarazione di Tegernsee.
Ai Vescovi rispose l'anno dopo il Ministro Lutz
, che più di tutti aveva soffiato nel fuoco della
persecuzione, dichiarando che le domande dell'Episcopato erano contrarie ai diritti
maiestatici del Re e alla legislazione in materia ecclesiastica, basata sull'eguaglianza
dei diritti delle varie confessioni religiose:
diritti
Uno spiacevole incidente di verificò tuttavia all'occasione della pubblicazione dell'Enciclica "Pascendi"
, nel 1906 [sic], a causa del "Regio Placet"
. Sua Santità
in
quell'occasione scrisse una lettera autografa
al Principe Reggente,
nella quale gli raccomodava di usare, nei limiti del suo ufficio, della sua influenza,
affinché la legislazione in proposito venisse modificata in modo consono ai diritti della
Chiesa. Egualmente Sua Santità scrisse una lettera
all'Episcopato,
raccomandando ad esso di guardarsi bene dal compiere qualsiasi atto che o direttamente o
indirettamente potesse essere interpretato come un riconoscimento del "Placet". A Mgr. Arcivescovo di Monaco
fu poi scritto esprimendogli il dispiacere del
Santo Padre per la condotta poco prudente, tenuta da lui in questo affare. Presentemente le
condizioni politi-
e del Nunzio Apostolico
, la
concessione al Re del privilegio d'imporre la berretta Cardinalizia al medesimo Nunzio, e la
proclamazione della Vergine SSma a Patrona della
Baviera
, sono ancora ostacolate dal liberalismo e dalle idee regalistiche,
tuttora in vigore presso la burocrazia circa la sovranità dello Stato e la sua superiorità
di fronte alla Chiesa.
Dette relazioni si possono riassumere nei seguenti punti:
1. - Sebbene le disposizioni del Re e del Governo
verso la Chiesa siano molto
benevole<i [sic]>2 e pacifiche, anche perché la maggioranza dei deputati è
cattolica, tuttavia rimane sempre in vigore la Costituzione e, come parte integrante della
medesima, l'Editto di religione, contrario al Concordato.
2. - Durante la passata Reggenza si diceva che, venendo essa a cessare, si sarebbe potuto tentare e, forse, riuscire alla revisione della Costituzione ed all'abolizione di quei paragrafi dell'Editto di Religione, che sono contrari al Concordato ed alla libertà della Chiesa. La Reggenza è cessata, ma, a quanto pare, non si può pel momento pensare ad un tale cambia-
[sic] non costituisce da solo tale maggioranza e non si può sperare nell'aiuto di
altri partiti per sopprimere articoli contrari alla libertà della Chiesa ed alla libera
esplicazione della sua missione.
Attesa dunque la morale impossibilità di un cambiamento di Costituzione nelle attuali circostanze, tutto lo studio di Mgr. Aversa dovrà rivolgersi a conseguire i due scopi seguenti:
1. - Procurare di migliorare sempre più le condizioni della Chiesa e il "modus vivendi" che esiste.
2. - Preparare il terreno per una eventuale revisione della Costituzione in un avvenire più o meno prossimo. Si può infatti sperare che, dopo la guerra, in un periodo, che sarà di raccoglimento e di risveglio religioso, considerando quanto i cattolici hanno fatto per la patria, si potrà ottenere l'abolizione dell'"Editto di Religione". A tal fine dovrebbe essere promosso nei seminari e nelle Università lo studio del diritto pubblico ecclesiastico secondo la vera e genuina dottrina della Chiesa.
Giova considerare inoltre che le contradizioni [sic] fra l'Editto e il Concordato possono essere eliminate in via di fatto,
In una parola; lo studio di Mgr. Aversa deve consistere nel richiamare in vigore per via di fatto, se non in quella di diritto – il che sarebbe per altro molto desiderabile – la dichiarazione di Tegernsee. Nel medesimo tempo egli non deve perder di vista il secondo scopo, che egli otterrà col dare nuova forza e vigore all'azione cattolica
per mezzo delle
Associazioni, della Stampa cattolica, dell'insegnamento, con l'opportuno appoggio del
partito del centro, come si dirà in appresso.
Sotto il Ministero de Hertling
si ebbe l'approvazione della legge detta "Kirchengemeindeordnung"
ossia Regolamento delle Comunità ecclesiastiche. Tale
legge caldeggiata dall'Episcopato e dal clero, sebbene rappresenti un'indebita ingerenza
laica nell'amministrazione ecclesiastica, migliora di molto la situazione precedente,
regolata dall'arbitrio ministeriale. Per sopperire alle necessità del culto la mentovata
legge impone ai cattolici nuove imposte, il cui prodotto è amministrato, insieme a certe
categorie di beni destinati al culto medesimo, da
una
III
Azione cattolica in Baviera
L'influenza, che i cattolici bavaresi esercitano sul Governo e nella vita publica [sic] del paese, non corrisponde al loro numero, che è oltre i due terzi dell'intiera popolazione.
Sebbene abbiano raggiunta la maggioranza alla Camera dei deputati – ed è sperabile che la mantengano – essi non hanno una rappresentanza proporzionata alla loro maggioranza aritmetica né nel Ministero, né nelle alte e medie posizioni dell'Amministrazione dello Stato. Nelle Università il personale insegnante è costituito in maggioranza da razionalisti
; i cattolici sono pochi,
pochissimi quelli d'idee sane e in perfetta armonia con gl'insegnamenti della Chiesa.
È necessario perciò, per la prosperità della Chiesa e dello Stato, moltiplicare gli sforzi per riconquistare il terreno nelle posizioni medie ed elevate, nelle Amministrazioni, negli impieghi e nell'insegnamento.
Gioverà a raggiungere tale scopo, prima di tutto, una forte e durevole orga-
A Mgr. Aversa è certamente noto quanto siasi reso benemerito della Chiesa il partito del Centro non solo in Baviera, ma in tutta la Germania
; tuttavia esso ha bisogno sempre di consigli e
d'appoggio.
Per quanto infatti nelle ultime elezioni politiche
il
Centro si sia conservato in maggioranza, esso ha per altro perduti dei mandati e molti ne
perderebbe se gli avversari riuscissero a raggiungere il sistema elettorale proporzionale.
Il Centro, però, resta sempre il partito politico da cui la Chiesa può ripromettersi
appoggio ed aiuto e nel quale i cattolici possono riporre le loro
speranze.
Mgr. Nunzio quindi porrà ogni studio per rialzarne le sorti, prestandogli protezione e concorrendo con tutti i mezzi, dei quali potrà disporre, - senza compromissioni politiche e personali, - ad aumentarne il numero dei rappresentanti e mantenerne salda l'unione, che è stata la sua forza.
Saranno utili all'uopo le Associazioni cattoliche e l'opera del giornalismo, coadiuvato dal Clero. Per quel che riguarda le Rappresentanze comunali, si può dire che le grandi città come Monaco e Norimberga sono quasi tutte nelle mani dei liberali e dei socialisti: i cattolici peraltro vi hanno la
Le organizzazioni di carattere sociale in Baviera non progrediscono come nel Nord della Germania e disgraziatamente si deve dire che nei grandi centri gli operai si ascrivono con molta facilità al partito socialista. A Monaco gli operai socialisti sono in numero assai maggiore dei cattolici.
A tale doloroso fatto non si vede come possa rimediarsi: maggiore energia da parte dell'Episcopato e del Clero potrebbe certo porre un qualche freno, ma da un'altra parte bisogna considerare che, attesi gl'ingenti bisogni della popolazione e la attivissima propaganda Socialista, gli operai si lasciano facilmente allettare e si ascrivono al partito socialista o, senza ascriversi, votano per i suoi aderenti.
È evidente però che per tal modo i principi religiosi poco a poco si affievoliscono e col tempo saranno del tutto soffocati.
La Borghesia e l'Aristocrazia sono, nella maggioranza, liberali. Osservano forse i doveri strettamente religiosi, ma in politica vogliono essere del tutto indipendenti dalla Chiesa e nella vita privata non intendono di ammettere alcun freno. Qualunque libro o giornale venga pubblicato, essi lo leggono; e stringono relazione con protestanti e persone di qual-
aumentano sensibilmente con gravissimo danno
della Chiesa cattolica.
Le Università Bavaresi sono quasi completamente nelle mani dei protestanti e liberali.
Mentre le facoltà teologiche
delle
Università di Monaco
e di Würzburg
per lo
passato hanno lasciato alquanto a desiderare per ciò che riguarda la fedeltà all'Autorità
ecclesiastica e la correttezza sia nel pensare che nell'agire, in questi ultimi tempi si è
avuto un miglioramento. Analogamente produsse buona impressione la dichiarazione, fatta
qualche anno fa dal Ministro dei Culti
, il quale asseriva che nella
scelta dei professori non debba né possa costituire un impedimento l'essere cattolico. È da
sperare che per l'avvenire si metta in pratica questa massima e non si continui a preferire,
come per il passato, protestanti e razionalisti.
La Stampa cattolica in Baviera, nonostante gli sforzi di molti, non ha fatto un gran progresso. Giornali principali del Centro restano il "Bayerischer Kourier
[sic]" e l'"Augsburger Postzeitung
". Il primo non vale troppo per il modo come è redatto, però è molto più conservatore
e prudente dell'altro, che, da quando nel 1911 ebbe cambiamenti nella Direzione, fu
molto
Richiamato al dovere, ha mostrato il proposito di emendarsi e si può dire che da qualche tempo vi è stato un miglioramento. Del resto in questo periodo della guerra anche gli organi della stampa più avversa alla Chiesa hanno taciuto su argomenti, che potevano suscitare polemiche conto il cattolicismo, anzi hanno accolto con evidente compiacimento tutte le iniziative della Santa Sede dirette a sollevare le immani sventure prodotte dalla guerra.
Si è sperato per il passato che in un tempo non troppo lontano si sarebbero potuto [sic] trovare fondi per migliorare il "Bayerischer Kourier" o per fondare un altro giornale cattolico; la cosa però non è riuscita ed è tuttora di difficile attuazione. I cattolici bavaresi, che sebbene non ricchi, contribuiscono generosamente per molte opere, come l'obolo di S. Pietro
, la Santa Infanzia, le Missioni, etc., non sono ancora compresi
della necessità di riuscire a mettere insieme fondi per dar vita ad un giornale che valga a
neutralizzare il male, che viene indubbiamente dalla lettura delle "Münchener Neueste Nachrichten"
.
Questo è il giornale più letto e più
e del Monismo
.
Alcuni anni fa l'"Augsburger Abendzeitung"
giornale liberale e protestante, ha trasportata la sede
della sua direzione da Augsburg a Monaco e si publica ora sotto il titolo di
"Munchner [sic] Augsburger Abendzeitung".
Esso è rimasto l'organo dei burocratici e non ha guadagnato né quanto ad economia né quanto a popolarità e neanche ha raggiunto l'altro suo scopo di togliere dei lettori alle "Münchner Neueste Nachrichten". Al qual giornale neanche è riuscito a far concorrenza la "Staatszeitung"
giornale ideato nel 1912 dal Ministro Presidente Conte de
Hertling e che poté di fatto essere chiamato in vita mediante il concorso di ricchi signori
di idee conservatrici.
Questa Staatszeitung, infatti, organo in parte ufficiale ed in parte ufficioso del Governo, è sospetto ai più di partigianeria: quindi non è letto che da pochi. Finanziariamente però si trova in
A questi giornali si deve aggiungere la "Münchner Post"
organo socialista e molto diffuso in Baviera fra le classi
popolari. È inutile entrare in particolari sul detto giornale, basta sapere che esso è
l'organo del partito sociale.
Quanto alle Riviste e periodici essi abbondano in Baviera come in tutta la Germania.
Delle cattoliche la più diffusa continua ad essere la "Allgemeine Rundschau"
.
Va qui segnalato con soddisfazione il grande sviluppo fatto negli ultimi anni dal Katholischen Pressverein
, Associazione cattolica della stampa, istituita da non molto. Tale Associazione ha
progredito rapidamente; in molte città e villaggi sono state fondate biblioteche circolanti
e sale di lettura.
A Monaco stesso alcuni anni fa se ne contavano già 6, ben provvedute di buoni libri e riviste.
I liberali hanno pensato di fondare anch'essi una simile associazione, perché, dicono, i cattolici hanno fatto troppo grande propaganda.
Mons. Nunzio Apostolico, cui è ben nota l'enorme influenza della stampa sulla pubblica opinione e gli immensi vantaggi e
Non lascerà però di esercitare l'azione sua cauta e riservata sui campi del centro bavarese per promuovere buone leggi e ottenere ai cattolici la parte a cui hanno diritto nella distribuzione dei pubblici impieghi e delle cattedre, che sono ora quasi un monopolio dei protestanti.
Per ciò che riguarda i Congressi cattolici, poi, oltre quello annuale
di tutti i cattolici
dell'Impero, riuscirebbero di grande utilità anche dei Congressi speciali per i cattolici
bavaresi.
Mgr. Nunzio studierà il terreno per vedere se non sia opportuno di consigliare ai Vescovi ed ai capi del movimento cattolico di radunare più spesso Congressi regionali, ricavandosi da essi, come si è sperimentato non poca utilità.
Chiesa Cattolica in Germania
Le condizioni generali della Chiesa Cattolica in Germania non sono cattive.
Lo spirito eminentemente pratico dei tedeschi, la loro subordinazione all'Autorità ed alla legge, la seria formazione ricevuta nelle scuole elementari e complementari (obbligatorie per tutti i cittadini fino ai 18 anni) li rende rispettosi verso la religione ed i suoi ministri. Il popolo Cattolico, specialmente nelle campagne, si mostra profondamente credente, si accosta in massa ai sacramenti, si mostra generosissimo per le opere di Culto e di propaganda.
Invece nelle grandi città e nei centri industriali il socialismo mena strage fra gli operai, mentre l'indifferenza religiosa ed il monismo portano grandi rovine fra le classi colte. Sono perciò in continuo aumento i matrimoni misti e sopratutto nelle regioni prevalentemente protestanti ed industriali, ove la cura d'anime è insufficiente, gli operai cattolici ivi emigrati contraggono facilmente matrimonio con donne protestanti. I Vescovi tedeschi sono in generale all'altezza della situazione: peraltro si desidererebbe, sopratutto nell'Episcopato bavarese, maggior energia e cultura affine di poter frenare a tempo le tendenze erronee e pe-
Quello che specialmente lascia a desiderare è la formazione del giovane clero. I Seminari puerorum affidati in gran parte a religiosi danno ogni garanzia. Lo stesso dicasi dei Seminari Maggiori, nei quali l'istruzione vine impartita da un corpo di professori dipendenti esclusivamente dall'Ordinario; ma in varie Diocesi i Seminaristi frequentano i regii Licei
(Scuole superiori di Teologia dipendenti dal Governo), mentre altri
Chierici ricevono la loro istruzione nelle Facoltà Teologiche erette presso varie
Università,
) per un
anno, affine di prepararsi alla Sacra Ordinazione. Riguardo poi alla formazione scientifica
devesi rilevare che il giovane Clero è spesso assetato di sapere e non vuole intralci sulla
via della scienza, che forma l'apice delle sue aspirazioni. Le sue attitudini lo portano più
all'esame od all'esperimento che all'astrazione ed alla sintesi e quindi si dedica con
ardore agli studi storici e critici, senz'avere una sufficiente preparazione, giacché
l'istruzione filosofica e Teologica, che si dà nelle Cattedre delle Facoltà Teologiche
Universitarie o nei R. Licei non supera quella che si impartisce in un mediocre
Seminario italiano. Tale base scolastica
non può quindi essere
sufficiente a chi si inoltrerà con ardore nel vasto e difficile campo degli Studi biblici
e della Storia dei dogmi, e dovrà largamente servirsi dei lavori
di scienziati protestanti, imbevuti di filosofia Kantiana
e
difensori delle teorie più audaci ed arbitrarie. Non deve quindi far meraviglia se in opere
di ecclesiastici anche di retto zelo si trovino affermazioni arrischiate ed erronee.
Da ciò non può dedursi tuttavia che il Clero tedesco sia infetto di moderni-
Connessa con la formazione del Clero è la delicata questione che riguarda le Facoltà di Teologia cattolica ed i R. Licei ad esse equiparati. In Germania esistono otto di tali Facoltà e precisamente nelle Università Governative di Monaco, Würzburg, Friburgo i. B.
,Tübingen
, Bonn
, Münster
, Breslau
, Strassburg
; e sei Regi Licei, eretti in Frisinga,
Dillingen, Bamberg, Passau, Regensburg, Braunsweig
[sic].
I professori di tali Istituti di insegnamento essendo impiegati dello Stato, con tutti i diritti e privilegi inerenti alla loro alta carica, vantano una certa indipendenza dall'Autorità ecclesiastica, e si valgono di qualche libertàsu<ne>l3 loro insegnamento e nelle loro produzioni scientifiche. I
regolamenti degli Istituti predetti ed il modo nel quale sono applicati, offrono in tempi
normali, garanzie che gl'interessi superiori della Chiesa siano
salvaguardati.
Prima della nomina di un professore o di un libero docente deve essere udito l'Ordinario, il quale per ragioni morali o dottrinali può fare opposizioni
. Egli ha diritto altresì di elevare reclami contro la condotta o le
dottrine di un professore nell'esercizio della sua carica, ed il Governo deve prenderli in
seria considerazione.
Tale soppressione caldeggiata dalla Lega antiultramontana
e dai nemici della Chiesa, fu chiesta insistentemente dopo la pubblicazione del
Motu Proprio "Sacrorum Antistitum"
, sotto il pretesto che fra
qualche anno le Facoltà cattoliche venendo ad essere moderate da ecclesiastici, i quali
avranno emesso prima della Sacra Ordinazione il giuramento Antimodernista, saranno prive di
ogni libertà nelle ricerche scientifiche.
Pel mantenimento delle Facoltà medesime si sono più volte pronunziati scrittori valenti, facendo valere ragioni morali, giuridiche, finanziarie, dimostrando che nel prestigio della Chiesa e delle<a>
Teologie<a>5, cui il p<P>ositivismo6 nega il nome di scienza, conviene
conservarle.
A questo riguardo è opportuno ricordare le gravi questioni sorte in Baviera per allontanare dall'insegnamento il R.do Schnitzer
, professore di Teologia nella Facoltà di Monaco. Il
Rappresentante Pontificio ottenne nel 909 [sic], dopo molti sforzi, che quel
miscredente fosse posto in disponibilità, senza diritto ad
insegnare,
Vani riuscirono gli sforzi della S. Sede e del Suo Rappresentante per far ritirare o modificare quel procedimento.
Altre difficoltà incontrò la S. Sede per la rimozione di due professori delle Facoltà Teologiche di Würzburg, il Kiefl
ed il
Merkle
. Dopo lunghe trattative si riuscì a far conferire al
primo un Canonicato
alla Cattedrale di Regensburg. Il Merkle continua
ad insegnare; però si mostra alquanto più moderato e cauto.
A questo punto è utile dare un rapido sguardo all'azione cattolica che è mirabilmente sviluppata in tutti i campi. Ci si presentano anzitutto le associazioni che promuovono direttamente lo sviluppo della fede: all'interno, nella Diaspora; ed all'esterno nei paesi pagani. Le prime fanno capo al Bonifatiusverein
, a<i>l7 quale dalla sua fondazione (1852) ha speso circa 50 milioni
di marchi per la costruzione di chiese e cappelle e l'erezione di parrocchie. Le varie opere
per le missioni tra i pagani sono fiorentissime, e recentemente hanno aperto speciali sezioni
tra gli stu-
, i cattolici raccolsero, per le loro Missioni, circa un milione e mezzo
di marchi.
Lasciando da parte le numerose associazioni per la protezione dei poveri, degli infermi e della gioventù pericolante, ci si presentano le cosidette Standesvereine (associazioni di classe). La più antica è quella degli Artigiani, detta Gesellen-Verein
, che conta circa 80.000 membri. Per
evitare i pericoli che i giovani artigiani incontrano col dimorare presso le famiglie
private, si sono erette, nelle grandi città, speciali case di pensionato, che possono
albergare stabilmente circa 50.000 Gesellen. I Maestri cattolici sono organizzati nel
Katholischer Lehrerverein
che supera i 12.000 membri, e deve lottare contro il potente Deutscher Lehrerverein
, liberale e protestante, che ne conta oltre centomila. L'Associazione
delle maestre cattoliche
è prospera e fiorente e conta circa
13.000 ascritte. La lega dei Mercanti cattolici
ha oltre
25.000 membri, ma deve continuamente lottare per la sua esistenza contro le nuove
condizioni sociali che portano alla scomparsa del ceto dei piccoli
commercianti.
Tralasciando le fiorenti Congregazioni Mariane
,
quelle della Gioventù Accademica e le numerose associazioni giovanili le quali da sole,
contano oltre 200.000
. Gli operai cattolici in Germania sono organizzati
in grandi leghe. Al Sud abbiamo il "Süddeutscher Verband"
che ha sede
centrale in München, e conta circa 90.000 membri attivi. Ne è Presidente Mgr. Walterbach
. All'Ovest vi sono molti Arbeitervereine, che fanno capo
alla Centrale di Mönchen-Gladbach
, che è diretta da Mgr. Augusto Pieper
. Ad essa aderiscono anche associazioni operaie
cattoliche dell'Est della Germania. Conta oltre 180.000 membri. La lega dell'Est con sede in Berlino
conta circa 120.000 membri; ne è Presidente il Rev. Fournelle
.
Tutte le associazioni operaie cattoliche fanno capo a queste grandi leghe, e sono sotto l'immediata direzione dell'Ordinario diocesano che nomina l'assistente ecclesiastico. Esse promuovono con ogni mezzo il bene religioso e morale dei loro membri ed hanno fondato nel loro seno numerose case di mutuo soccorso e di cooperazione.
Quanto poi agli interessi professionali, cioè relativi al contratto col lavoro alle fissazioni di tariffe, ecc. esiste fra le dette leghe una grande differenza.
Il Verband del Sud e quello dell'Ovest colle associazioni cattoliche dell'Est, aderenti alla Centrale di Mönchen-Gladbach, indirizzano i loro membri alle
o Sindacati Cristiani le quali accolgono
nel loro seno tanto gli operai cattolici come gli evangelici e fanno concorrenza ai
sindacati socialisti. Invece la Lega dell'Est, con sede in Berlino ha eretto nel suo seno
speciali organizzazioni: dette "Fachabteilungen" ossia Sezioni Professionali, (dipendenti
anch'esse dall'autorità ecclesiastica) collo scopo di promuovere gli interessi concernenti
il lavoro, le tariffe ecc. dei membri del Verband, che vogliono ascriversi ad esse. Occorre
qui subito notare che de' 120.000 membri del Verband, solo diecimila, appartengono
anche alle Sezioni Professionali. Molti altri operai cattolici della Lega medesima, non
avendo fiducia nelle "Fachabteilungen" (le quali, in verità, per difetti di amministrazione,
si sono mostrate, sinora, poco atte a promuovere gli interessi del lavoro) sono membri di
Sindacati Socialisti
.
In uno speciale capitolo si tratterà del grave dissidio sorto tra i cattolici tedeschi circa i due sistemi di promuovere gli interessi professionali degli operai cattolici. Pel momento basta osservare col P. Rössler
, Redentorista
, che, mentre il
sistema berlinese dà maggiori garanzie per la tutela della fede, e meglio risponde ad un
concetto ideale, il Coloniese assicura attualmente agli associati i vantaggi
ma-
Le operaie cattoliche sono organizzate nello stesso modo. Nella Germania del Sud abbiamo il Verband Süddeutscher Kath. Arbeiterinnen Vereine
(Lega delle associazioni cattoliche di operaie del Sud) con circa
16.000 ascritte. Al Nord le operaie appartenenti ai Kath. Arbeiterinnen Vereine di
Colonia di Paderborn, Münster, ecc. raggiungono la cifra di 23.000. Una gran parte di queste
operaie cattoliche tutela i propri interessi puramente professionali, ascrivendosi anche
alle Christliche Gewerkschaften. Invece all'Est, il Verband Erwerbstätigen Frauen und Mädchen Deutschlands
, con circa 30.000 iscritte, indirizza le sue associate alle "Sezioni
professionali". Occorre però notare che questa cifra di 30.000 comprende non solo operaie
propriamente dette, ma altresì commesse, domestiche, infermiere, ecc. che nell'Ovest e nel
Sud hanno proprie organizzazioni assai fiorenti.
È utile infine accennare alle due grandi associazioni di difesa e di propaganda religiosa: il Volksverein
ed il Frauenbund
, come pure alla stampa cattolica.
Il Volksverein fondato nel 1890 è l'organizzazione universale dei cattolici tedeschi sul terreno sociale. Scopo dell'associazione è la lotta contro gli erro-
, e la sede
centrale è in Mönchen-Gladbach. Conta oltre 700.000 membri, e dalla sua fondazione si
sono spesi circa 40 milioni di marchi nella diffusione di opuscoli e fogli di
istruzione e propaganda.
Quello che il Volksverein è per gli uomini, il Frauenbund è per le donne. Fondato nel 1903, ha ora circa 30.000 associate. La sede centrale è in Colonia.
Contro alcune tendenze manifestatesi nel Volksverein, ed anche nel Frauenbund si mossero appunti, che diedero luogo a violenti [sic] polemiche, e se ne farà uno speciale accenno in seguito.
La stampa cattolica tedesca è largamente diffusa, specialmente nella Prussia; gli organi più importanti superano i 25.000 abbonati. L'Associazione di S. Agostino
, (Augustinus Verein) ha lo
scopo di promuovere tale stampa, di soccorrere i giornalisti, i quali soli ne sono i membri
attivi. Anche questa Associazione fu accusata di esser divenuta uno strumento del partito
politico del Centro e specialmente delle idee dei capi
attuali.
Religiosi
In Germania fiorisce specialmente l'Ordine dei Benedettini
che è
grandemente stimato e vi sono generalmente ammessi (tranne speciali eccezioni nei singoli
Stati) i Minori
dell'Unione Leoniana
, i Cappuccini
, i Domenicani
ed i
Redentoristi.
I Gesuiti
possono risiedere in Germania come
individui, ma non possono formare Comunità ed anche l'attività dei singoli è grandemente
limitata. È utile richiamare per sommi capi lo stato della questione:
Col primo paragrafo
della legge
del 4 luglio 1872 veniva
soppressa in tutto l'Impero la Compagnia di Gesù, e col secondo
paragrafo
si ponevano speciali restrizioni alla stessa residenza di singoli
Gesuiti nel territorio tedesco. L'esecuzione della legge fu affidata al Bundesrat
, che pose da sua parte speciali limitazioni all'attività dei Gesuiti
che potevano risiedere nell'Impero. Nel 1904, dietro proposta del Centro, venne abolito il
2º paragrafo della mentovata legge ed i Gesuiti tedeschi poterono come individui
risiedere indisturbati in territorio tedesco ed a poco a poco presero anche ad esercitare
una moderata cura d'anime.
Nell'agosto 1911 il Ministro dei Culti bavarese Sig. de Wehner
(ora defun-
l'abolizione dell'intera
legge dichiarandola un'esosa legge di eccezione che non aveva più luogo di sussistere. La
proposta del Centro ottenne anche l'appoggio dei Socialisti
e fu
votata dal Reichstag. Ma per divenire effettiva abbisogna dell'approvazione della seconda
Camera ossia del Bundesrat il quale non si è ancora
pronunziato.
Reformkatholicismus
Alquanti anni or sono in tutta la Germania e particolarmente in Baviera si manifestò un movimento per opera di una parte del Clero, che minacciò sin dal principio di riuscire molto pericoloso. Il movimento, cui si dette il nome di Reformkatholicismus da un libro
scritto da uno
dei suoi capi, tende a
portare una così detta riforma nella Chiesa cattolica, non rispondendo più, come si afferma
dai promotori, l'organismo della medesima ai postulati della Scienza e della civiltà
moderna, cui si dovrebbe fare migliore accoglienza e maggiori concessioni di quelle fatte
finora. Tali tendenze si collegano con quelle del modernismo, del quale possono dirsi
un'adattazione tedesca.
In Baviera più particolarmente il movimento è sostenuto dalla setta dei vecchi cattolici
. Questa ricettando nel suo seno elementi
corrotti e corruttori, è discesa nella stima generale a tal grado di depravazione morale che
non trova più seguaci, se non in persone orgogliose, che vogliono essere circondate da un
certo prestigio. Coloro quindi, che originariamente sono imbevuti delle stesse idee, più o
meno, dei vecchi cattolici, non vogliono entrare nella setta, già decrepita, ma hanno
artificiosamente creato un movimento
Per lungo tempo latente, il movimento cominciò a prender vita per opera del noto Prof. Kraus
, morto verso la fine
del 1901, il quale con articoli spesso anonimi nei giornali, con opuscoli e dalla cattedra
universitaria spargeva le sue idee, delle quali molte si lasciavano indovinare: la Chiesa
dover abbandonare il bagaglio di un vecchiume più non adatto ai tempi, doversi fare molto
posto alla scienza ed alla civiltà moderna; più che accarezzare doversi concedere molto ai
liberali e protestanti; il potere temporale essere cosa dei tempi andati; il Centro
in Germania recare più male che bene alla Chiesa; il Clero dover rimanere in Sacrestia, e
via dicendo. Naturalmente ebbero il caldo appoggio or palese ed or latente del
protestantesimo e del liberalismo dottrinario politico.
Da queste idee generali i seguaci del Kraus fecero scaturire altre più particolari e precise; e si formò la scuola di tal nome, che ebbe a seguaci molti ecclesiastici e laici e l'approvazione aperta degli anticlericali e dei protestanti.
Fra gli ecclesiastici sono da notare il Popp
, tre professori della Università di Monaco
, il
parrocco Hennemann
il Thalhofer
, il
Merckle [sic], il Rudulphi
[sic], il Koch
ed altri.
(per quanto egli non fosse
propriamente un seguace né del Reformkatholicismus né del modernismo) è stato fuso
dai suoi seguaci insieme alle correnti riformiste e moderniste, per formare una specie di
coalizione, che si dice cattolica, ma contraria all'ultramontanismo
,
cioè al vero cattolicismo romano.
Il movimento ebbe i suoi giornali nel "Zwanzigstes Jahrhundert"
(secolo ventesimo) e nella "Renaissance"
. Sulla fine del 1902 cercò di manifestarsi più
apertamente e prendere vita consistente; si organizzarono conferenze e si discusse di
costituirsi in partito politico, religioso, scientifico e sociale. Contro il movimento che
usciva dal buio con idee più avanzate di quanto s'immaginasse, sorse il8 Mons. Keppler
, Vescovo di Rottenburgo, con un discorso
publico assai vivace, che suscitò ire e recriminazioni fra i seguaci di
Schell e che si ebbe l'approvazione della S. Sede, la quale per l'organo della Segretaria di Stato
fece conoscere al suddetto Prelato con lettera del
2 gennaio 1903:
che "Sua Santità aveva apprese con la più grande gioia le sentenze da lui significate ed era rimasta vivamente compiaciuta dei validi argomenti con cui egli si era opposto alle arti ed alla audacia dei novatori".
a Mgr. Kommer
, dell'Università di Vienna; e le acri polemiche, subito sorte
dal campo Schelliano, confermarono i propositi ribelli ed insidiosi, che vi si coltivavano e
vi si coltivano.
In modo specialissimo poi ha influito a frenare il detto movimento l'Enciclica "Pascendi". Infatti l'organo stesso di quel movimento, il Zwanzigstes Jahrhundert cessò le sue publicazioni già nell'anno 1908.
È vero che qualche tempo dopo sorse un nuovo periodico "Das Neue Jahrhundert" che propugna gli stessi principi; esso però non poté arrecare troppo danno, avendo assunto un contegno apertamente anticattolico ed ostile ai Superiori ecclesiastici ed avendo tra i principali collaboratori due sacerdoti miserabilmente caduti e a tutti noti come tali: lo Schnitzer ed il Koch. Ora il periodico anzidetto ha sospeso le sue pubblicazioni.
Si è avuto quindi a questo riguardo
È altresì necessario vigilare perché le idee modernistiche non trovino adito nelle menti del giovine Clero, poiché non può essere ignorato il grande pericolo in cui i cattolici in generale ed il clero in modo speciale si trovano in Germania.
Il desiderio di scienza, desiderio, che si spinge all'eccesso, ha invaso ed invade ogni dì più gli animi di tutti, particolarmente della gioventù accademica, non esclusa quella delle Facoltà Teologiche. I giovani, che frequentano queste Facoltà, infatti, vivendo in comunità e non essendo distratti da divertimenti, si dedicano con zelo indescrivibile allo studio. Non contenti di seguire le lezioni strettamente obligatorie, sogliono anche ascriversi, col consenso dei superiori, ad altri corsi; leggono intensamente e senza tregua; e i libri scientifici, che consultano, essendo bene spesso scritti da protestanti, costituiscono per essi un non lieve pericolo.
Si aggiunga che gli stessi Professori, dopo la condanna degli errori del modernismo, son divenuti alquanto più cauti, ma non sono tutti esenti da qualche ten-
I salutari effetti delle sapienti disposizioni della Santa Sede per arrestare il movimento modernista saranno duraturi e cresceranno certamente se i Vescovi useranno ogni cautela del dare la loro approvazione o nel rifiutarla, quando si tratti di nomine di nuovi professori.
VII
Chiesa cattolica in Prussia
È nota la storia delle persecuzioni
che ebbe a soffrire la
Chiesa cattolica in Germania e particolarmente nel Regno di Prussia all'epoca, che fu
chiamata per antonomasia "delle leggi di maggio
". Lunghe e laboriose
furono le trattative della Santa Sede col Governo prussiano
per
giungere prima ad un'applicazione di quella legislazione, e poi alla revisione della
medesima con le leggi del 1885-86-87, che costituiscono la legislazione
politico-ecclesiastica vigente nel Regno di Prussia.
I punti principali di questa legislazione si possono comprendere nella libertà concessa alla Chiesa sull'educazione ed istruzione del Clero e nel libero esercizio del ministero ecclesiastico.
Quanto all'educazione ed istruzione
Prima delle leggi di maggio tutte le Diocesi prussiane avevano il rispettivo Seminario pratico, ma non tutte il teoretico, sebbene a norma della Bolla "De Salute animarum"
tutte avessero il diritto di
fondarlo. Dopo la legge di maggio fu autorizzata sotto condizioni tollerabili la riapertura
di tutti i Seminari pratici e gradatamente di quelli teoretici esistenti prima
del 1873. In seguito fu autorizzata anche l'apertura dei Seminari teoretici in alcune
Diocesi, che non l'avevano prima della detta epoca; e l'ultima Diocesi fu quella di
Breslavia, che con Decreto Reale
del luglio 1899 ottenne il suo
Seminario teoretico. Si deve qui notare che, quando si trattò dell'apertura dei Seminari
teoretici di Osnabrück e di Limburgo, nel 1887, il Ministro dei
Culti
, per sostenere la riapertura, dichiarò in seno alla commissione, nominata per
esaminare il progetto di legge, essere ancora in vigore la Bolla "De Salute animarum",
venendo così ad ammettere implicitamente il diritto di ogni Vescovo di avere
il
VIII
Questione del Vescovo di Culma
Nel marzo 1899 corse una vertenza fra il Governo
di Berlino ed il
Vescovo di Culma
circa la vacanza del Canonicato
posseduto da quest'ultimo in Pelflin [sic] prima della sua
promozione al Vescovato. Ritenendo che la vacanza del Canonicato si fosse verificata il
giorno stesso della sua preconizzazione (27 febbraio 1899) e perciò nei mesi pari, il
Vescovo sosteneva essere di sua spettanza la nomina del nuovo Canonico, in forza della Bolla
"De Salute animarum".
Il Governo invece, giudicando che il Canonicato dovesse considerarsi vacante nel giorno in cui il Vescovo aveva ricevuto il Decreto reale di riconoscimento, (il 13 maggio 1899) cioè in uno dei mesi dispari, reclamò per sé la nomina al Canonicato vacante.
Per tale questione la S. Sede entrò in trattative col Governo di Berlino per definire la vertenza e per evitare analo-
1. - Lorsqu'à l'avenir un Canonicat sera vacant par la promotion de son titulair [sic] à un Évêché, la nomination du Chanoine se fera alternativement per [sic] le Roi et par l'Évêque.
Cette alternative aura lieu dans chaque Diocèse séparément, son point de départ sera la nomination effectué, de manière que si le dernier Chanoine a été nommé par l'Évêque, le Souverain pourvoira la prochaine fois au Canonicat vacant par la promotion de son titulaire à l'Évêché et viceversa.
Il est bien entendu que cet arrangement ne se rapporte qu'à un Canonicat devenu vacant par la nomination du titulaire à un Évêché. Pour les autres cas les dispositions de la Bulle "De Salute animarum" resteront en vigueur.
2. - Quant au cas actuel de Pelflin l'Évêque de Culma se mettra d'accord avec le Gouvernement Royal sur le choix d'un candidat à proposer par l'Évêque pour le Canonicat de Pelflin et sa Majesté le Roi le nommera.
Pubblico insegnamento
La scuola popolare in Germania è ancora ispirata almeno in parte alle norme di Federico II
. Essa cioè deve trovarsi in armonia coi principi
religiosi dell'alunno. Quindi le scuole dello Stato in Germania sono, cattoliche, o
protestanti, o israelite, ed in esse s'impartisce il relativo insegnamento religioso sotto
la direzione del Ministro del Culto, il quale esercita pure una specie d'ispezione su tutta
l'istruzione scolastica.
Contro l'ispezione degli ecclesiastici nelle scuole popolari si appuntano gli sforzi dei nemici della Chiesa, i quali inoltre procurano di promuovere, specialmente nella città, l'apertura delle scuole dette simultanee, o neutre, o paritetiche, frequentate da fanciulli delle varie confessioni e nelle quali l'insegnamento religioso non fa parte integrante ed obbligatoria.
Anche nelle scuole medie, si conservò in parte l'insegnamento religioso, ma vi si sente sempre maggiormente la tendenza a limitarlo come pure ad aprire scuole di carattere aconfessionale, informate ai decreti ed alle circolari emanate durante il periodo del Kulturkampf. L'Episcopato, il Clero ed il Laicato cattolico si adoprano per rivendicare e difendere i dirit-
sorto fra il Vescovo di Treviri
e il Governo di Berlino circa l'educazione impartita alle
fanciulle cattoliche nelle due scuole femminili unite di quelle città. Esso ebbe con
l'intervento della Santa Sede e del Cardinal Kopp
questa soluzione:
Il Governo s'impegnava ad eliminare gl'inconvenienti deplorati e rendeva cattolica la scuola
normale; il Vescovo poi avrebbe subito ripreso a nominare, come prima, i maestri di
religione per non rendere impossibile alle fanciulle cattoliche di frequentare le due
scuole.
Tutto ciò serva di norma per ogni evenienza a Mgr. Aversa, cui va ricordata l'istruzione
di Mgr. Jacobini
in data 1 agosto 1882 nella quale si faceva conoscere
ai Vescovi prussiani che negli affari d'interesse generale o riguardanti i loro rapporti col
Governo, i Vescovi non debbono agire da soli, ma consigliarsi prima coi loro colleghi, e in
quelli di maggiore importanza renderne informata anche la Santa Sede e domandarne la
decisione.
Qui anche si deve riferire che con apposito Memorandum
del 6 agosto 1899 si è sostenuto presso il Governo prussiano il diritto del Vescovo di
Osnabrück di nominare i professori negli istituti episcopali diocesani, diritto riconosciuto
dal trattato di Westfalia (1648)
, da quello
di
e dal relativo Publicandum
, da analogo Decreto
del Re di Hannover
in data 28 giugno 1825 e, dopo l'annessione
di quel Regno alla
Prussia, riconosciuto con la dichiarazione ministeriale
del 1871 al
Landtag
di Berlino.
Un'altra questione che si è agitata alcuni anni or sono è stata quella relativa all'insegnamento morale aconfessionale
nelle scuole popolari.
Da vari decennii i figli dei dissidenti, vale a dire di quelli che non appartengono ad alcuno dei culti riconosciuti (cioè cattolico, protestante, israeliti) venivano dal Governo esentati dall'istruzione religiosa confessionale, istruzione che fa parte della materia dei programmi delle scuole popolari, ed era invece loro impartito, a richiesta dei parenti, l'insegnamento morale aconfessionale.
Dopo i congressi e le agitazioni monistiche, avvenute negli ultimi anni quell'agitazione prese maggiore sviluppo. Si istituirono infatti associazioni per "celebrare la Domenica in modo aconfessionale" e ciò con canti, con discorsi inneggianti al culto della materia, scartando ogni idea di Dio personale, qualunque domma e qualsiasi chiesa. Tale movimento, che in grandi centri socialisti, come Berlino, ha portata la conseguenza dell'uscita di migliaia di persone dalla chiesa ufficiale (protestante), in Baviera, fondandosi sul-
Il Ministero Podwils
in Baviera portò una certa
limitazione a questo movimento, dichiarando che nessuna scuola di tal genere poteva aprirsi
senza l'autorizzazione governativa, la quale veniva concessa sotto certe condizioni,
principale quella del diritto d'ispezione e controllo da parte dello Stato.
Tuttavia i cattolici ed i protestanti credenti, contro cui quel movimento è egualmente diretto non cessavano di agitarsi.
L'Episcopato bavarese nella conferenza tenuta a Freising
nell'ottobre 1913 diresse un esposto al Ministro dei Culti chiedendo
l'abolizione di tali scuole, perché, secondo essi, incostituzionali.
Il dibattimento cominciato alla Camera dei Deputati su tale questione fu vivace, perché i liberali ed i socialisti difendevano con ogni sforzo tali scuole ed affermavano che se il Governo tentasse di sopprimerle, essi farebbero opposizione ad oltranza.
Il Presidente dei Ministri dichiarò che lasciava al suo collega dei Culti l'esame della questione dal punto di vista costituzionale e disse, basandosi sulla Costituzione stessa, che se la scuola mo-
Intanto Mons. Nunzio Apostolico nel marzo 1914 presentava confidenzialmente un "Pro-Memoria" in cui si combatteva l'affermazione del Ministro dei Culti e si dimostrava che il concetto della libertà di coscienza nel senso della Costituzione non poteva estendersi sino a quel punto. E poiché, come si è riferito sopra, il Ministro degli Esteri in qualità di Presidente del Consiglio aveva detto che se si dimostrasse che l'insegnamento morale aconfessionale impartito nelle scuole libere contenesse principi dannosi e contrari al bene dello Stato, esso insegnamento non può e non deve essere tollerato, Mgr. Nunzio nella seconda parte del detto Pro-Memoria provava che tale appunto era il caso.
sull'importante questione, in cui
dichiarava che il permesso per l'insegnamento morale aconfessionale non poteva essere
debitamente mantenuto specialmente dal punto di vista del diritto costituzionale e che
quindi il Governo era venuto nella decisione di proibire quell'insegnamento.
E di fatto lo stesso giorno fu pubblicato l'analogo Decreto ministeriale
. Esso
comprendeva quattro parti. Nella prima il Ministro dei Culti, firmatario del Decreto stesso,
esponeva lo stato della questione ed enumerava la [sic] varie Ordinanze relative
all'insegnamento morale aconfessionale; nella seconda il Ministro esaminava le dottrine
fondamentali dell'insegnamento in questione, esposte principalmente nelle pubblicazioni del
Dr. Horneffer
e ne concludeva che tale insegnamento era
ateo, nemico del soprannaturale, anticristiano. Nella terza parte il Ministro svolgeva la
tesi che l'insegnamento morale aconfessionale era contrario allo spirito della Costituzione
bavarese e perciò non poteva essere autorizzato dallo Stato. Nella quarta parte finalmente
il Ministro asseriva che il provvedimento Governativo, che proibisce l'insegnamento
pubblico, morale aconfessionale non violava nell'ambito della famiglia e fra le mura della
casa la libertà dei fanciulli ed il diritto dei genitori di educare la loro prole secondo le
proprie condizioni. Così fu eliminato
Una questione egualmente importante, non ancora risoluta, e assai grave per l'influenza che può esercitare sull'avvenire religioso e politico della Germania, è quella della "Scuola unica nazionale", desiderata da grandissima parte dei cittadini liberali e socialisti.
Senza parlare di tempi alquanto remoti, negli ultimi tempi se ne è occupata specialmente la "Unione magistrale tedesca<:>9 Deutscher Lehrerverein" che conta centotrentamila soci. Nel 1911 l'Unione dei maestri in Sassonia votò nella sua Assemblea generale a Lipsia un ordine del giorno
, nel quale
si affermava che "l'idea della scuola unica nazionale sarebbe attuata quando tutte le varie
scuole del paese, dalla scuola popolare sino all'università, non escluse le scuole speciali
e le accademie, venissero coordinate in un sistema omogeneo". In queste parole è contenuta
tutta la portata della innovazione, che si tenta introdurre in Germania. Questa scuola unica
dovrebbe allargare la "Simultanschule" e far scomparire la scuola confessionale.
Contro questo lavorio, propugnato particolarmente dai socialisti, si dichiarò il Centro
della Camera dei Deputati prussiana.
In diverse adunanze di associazioni cattoliche operaie e di organizzazioni scolastiche, pur riconoscendosi l'opportunità di una riforma della scuola secondo le esigenze moderne, furono prese risoluzioni in cui si dichiarava non essere possibile accettare la scuola unica, co-
Una simile risoluzione
fu presa anche
dal Centro bavarese nella seduta parlamentare del 2 marzo corrente anno. E i cattolici
di tutte le regioni della Germania ripetutamente ed in forma recisa protestarono contro la
scuola unica nel senso inteso dai socialisti e dalla liberale "Unione magistrale tedesca".
Nella riunione
tenuta a Fulda il 22 e 23 agosto del corrente
anno l'Episcopato tedesco studiò accuratamente quest'importante problema. Fu presentata
un'accurata relazione a tal proposito, cui l'assemblea dei Vescovi dette la sua
approvazione. In quel rapporto si proponeva ciascun dei Vescovi intervenuti alla Conferenza
dovesse incaricare d'ufficio un prete della sua Diocesi di studiare le questioni scolastiche
pendenti e stesse in continua relazione con lui. Che inoltre i preti, incaricati di questo
studio, si riunissero di tempo in tempo fra di loro per discutere sulla materia del loro
studio, informassero i Vescovi dell'andamento e delle conclusioni di tali riunioni e
finalmente considerassero come loro compito speciale l'informare la stampa ed ispirarla
secondo le vedute dell'Episcopato, tenendosi in rapporto con le associazioni dei maestri e
delle maestre cattoliche, con l'organizzazione scolastica
del Sig.
Deputato Marp
[sic] e col Centro. Della relazione suddetta e della decisione dell'Episcopato fu data
una breve comunicazione al Ministro dei Culti, che conteneva l'espressione delle difficoltà
che opponeva l'Episcopato su tale materia. Mgr. Nunzio non mancherà di portare la sua
attenzione anche su questa importante questione e di riferirne opportunamente alla Santa
Sede.
Questione polacca
Sotto tal nome si comprendono i molteplici conflitti d'ordine ideale e pratico esistenti tra il Governo Prussiano e la popolazione. È ben nota l'infausta politica adottata dal Governo, il quale invece di farsi dei cittadini un baluardo contro la Russia, spinto da fanatici protestanti e dalla Lega degli Hakatisti
, ha continuamente
acuito il risentimento nazionale con leggi di eccezione e sopratutto con quella dell'Espropriazione forzata
, la quale ebbe già qualche applicazione. I
polacchi però resistono tenacemente all'invasione prussiana e cercano di tutelare i loro
interessi in molteplici organizzazioni di carattere sociale ed economico: in alcune peraltro
di esse si è infiltrato il partito così detto demo-nazionale
, il quale
può costituire un non lieve pericolo per la fede cattolica.
Sono anche noti i conflitti sorti a riguardo dell'insegnamento del catechismo nelle scuole. Esso avrebbe dovuto impartirsi dovunque nella lingua materna, cioè nella lingua polacca, ma le pretese dell'Autorità Governativa, la quale cercava di soppiantare la lingua polacca colla tedesca interpretando arbitrariamente il Decreto prefettizio del 27 Ottobre 1873
, diedero luogo nel 1900 ai dolorosi fatti di Wresche
n,
che poi si
Altra questione importante è sempre stata quella della provvista delle Sedi unite di Gnesen e Posen
, le quali per l'impossibilità di un'intesa tra la S. Sede
ed il Governo prussiano rimasero di tempo in tempo vacanti.
La Bolla "De salute animarum" del 1821, con la quale si elevava a Metropolitana la Sede di Posen e si riuniva "aeque principaliter perpetuo" all'Archidiocesi di Gnesen, disponeva altresì "ut Gnesnenses et Posnanienses capitulares ad Archiepiscopi electionem coniunctim debeant procedere".
Morto però nel 1906 l'Arcivescovo di Gnesen e Posen, Mgr. Stablewski
, non fu possibile allora procedere all'elezione canonica
del successore, a causa delle difficoltà derivanti dalla nazionalità del candidato, volendo
il Governo prussiano che esso fosse di nazionalità tedesca, mentre a ciò si opponeva la
grande maggioranza polacca delle anzidette Sedi unite, le quali, pertanto, restarono
amministrate dai rispettivi Vicari Capitolari, cioè quella di Gnesen da Monsignor Dorczewski
[sic], senza carattere vescovile, e quella di Posen da Mgr. Likowski
, Vescovo titolare di Aureliopoli.
La Santa Sede riuscì però nel 1910 a
,
Vescovo tit. di Eudosiopoli.
Scoppiata la guerra tra le [sic] Germania e la Triplice Intesa
, il Governo Prussiano per mezzo di S. E. il
Ministro di Baviera
, incaricato anche degli affari di Prussia,
in assenza temporanea di S. E. il Sig. Dr. Von [sic] Muehlberg
, chiese ed ottenne che la S. Sede
nominasse Arcivescovo di Gnesen e Posen il prelodato Mgr. Likowski, il quale essendo
nato il 26 settembre 1836 contava 78 anni. In vista della speciale situazione
politica, la quale spingeva il Governo prussiano a sollecitare la nomina in parola, il Santo
Padre ritenne opportuno di derogare anche questa volta (come già era avvenuto nelle due
precedenti provviste cioè nel 1886 per Mgr. Dinder
e nel 1891 per Mgr. Stablewski) al ricordato diritto di
elezione spettante ai Capitoli di Gnesen e Posen.
Di questo provvedimento della Santa Sede fu data comunicazione ai Capitoli medesimi con lettera del 14 agosto 1914 indirizzata dall'Emo Signor Cardinale Merry del Val
, allora
Segretario di Stato di S. S. allo stesso Mgr. Likowski e contemporaneamente si
trasmetteva alla S. Congregazione Concostoriale
[sic] l'ordine di preparare le relative Bolle di nomina.
Intanto il 20 febbraio 1915 moriva improvvisamente Mgr. Likowski. A succederli fu scelto dal Santo Padre il Revmo Mgr. Dalbor
; e anche per questa volta
la
Al nuovo Prelato la Santa Sede, in vista della speciale situazione delle Archidiocesi unite di Gnesen e Posen, come altra volta aveva fatto con altri Arcivescovi, dette delle speciali istruzioni, che qui si riportano per norma di Monsignor Nunzio.
"Istruzioni per Mgr. Dalbor Arcivescovo di Gnesen e Posen."
"1º Essendovi da temere che eventuali agitazioni politico-nazionali polacche, se fossero appoggiate dal clero, potrebbero provocare da parte del Governo prussiano misure di repressione, le quali verrebbero indirettamente a colpire la Chiesa e le sue Istituzioni, l'Arcivescovo procurerà d'impedire che tali agitazioni ricevano favore od approvazione dagli ecclesiastici dell'Archidiocesi.
2º Affine di tutelare nel miglior modo possibile la pace religiosa e promuovere nell'Archidiocesi la armonia e la concordia fra i cattolici delle due nazionalità, tedesca e polacca, il nuovo
3º Da quanto è stato riferito, alcuni ecclesiastici preposti alle parrocchie aventi una minoranza tedesca, mossi da tendenze nazionalistiche, non provvedono adeguatamente ai bisogni religiosi di tali minoranze, specialmente per ciò che concerne la sacra predicazione in lingua tedesca. È pertanto necessario che Mgr. Dalbor si opponga a tale incuria dei predetti ecclesiastici e stabilisca per siffatte minoranze sufficienti servizi religiosi, senza avere unicamente riguardo, nel fissarne il numero, alle proporzioni in cui l'elemento tedesco delle singole parrocchie si trova di fronte all'elemento polacco.
4º Essendosi mosse lagnanze contro alcuni sacerdoti polacchi, i quali, valendosi di un Decreto
emesso il 6 settembre 1905 da
Mgr. Stablewski, Arcivescovo di Gnesen e Posen, circa l'insegnamento preparatorio alla
Confessione ed alla Comunione
, cercherebbero di polonizzare i loro
parrocchiani tedeschi, impartendo ai fanciulli di nazionalità incerta l'istruzione
catechistica in lingua polacca, senza avere riguardo alla volontà dei loro parenti, occorre
che il nuovo Arcivescovo opportunamente provveda affinché la volontà dei parenti sia la
nor-
5º È necessario che l'Arcivescovo si attenga, per quanto può, agli accordi conclusi, su questioni di principio, dai suoi predecessori col Governo prussiano e specialmente a quelli che ebbero l'approvazione della Santa Sede. Fra essi possono ricordarsi gli accordi presi da Mgr. Dinder nel 1888-89 in occasione dell'apertura del Seminario di Posen, circa la nomina dei Professori e la lingua di insegnamento delle singole materie. Altre convezioni riguardano la lingua da usarsi per l'istruzione religiosa negli Istituti Superiori di Posen. Giova infine rilevare quanto contribuisce al bene comune educare il Clero a diportarsi lealmente di fronte all'Autorità civile e curare che i fanciulli, mediante una seria istruzione religiosa nelle scuole elementari divengano sinceri cristiani e buoni cittadini."
XI
Alsazia e Lorena
La condizione religiosa dell'Alsazia-Lorena, dove innegabilmente il cattolicismo va perdendo terreno a vantaggio del protestantesimo, non è molto felice. È evidente che le mire del Governo di Berli-
Tutto ben considerato la S. Sede più di una volta si è posto [sic] il quesito se sia preferibile per la Chiesa che le relazioni col Governo relativamente all'Alsazia-Lorena siano regolate a norma del Concordato con la Francia
del 1801, coi relativi articoli organici, riconosciuti soltanto dal
Governo; ovvero non torni più conto regolarle a norma del regime delle altre provincie
prussiane derivante dalle Bolle "De salute animarum" di Pio VII
(1821), "Ad Dominici gregis custodiam"
e "Impensa
Romanorum Pontificum"
di Leone XII
(1827); e dalla
legislazione vigente dopo la lotta religiosa.
Ora sebbene vi siano stati degli autorevoli pareri in favore della seconda proposta; pure la Santa Sede non ha stimato opportuno finora di fare delle pratiche in proposito.
Si desidera peraltro che Mgr. Nunzio studii attentamente la questione con dati di fatto e riferisca alla Santa Sede il risultato dei suoi studi per vedere se sia il caso di aprire trattative col Governo.
istruzioni in proposito, conformi in gran parte alle
decisioni ultime del S. O. in materia.
Mgr. Aversa, comunicando col prelodato Vescovo, avrà cura di informarsi come procedano ora le cose, tanto più che alcuni anni fa vi fu un accenno a risollevare nuovamente la questione e Mgr. Vescovo opinava che un intervento della Santa Sede non sarebbe forse rimasto senza effetto.
In generale poi Mgr. Nunzio osserverà se vi siano altri inconvenienti e suggerirà i mezzi più acconci per porvi rimedio, sorveglierà anche gli sforzi del Governo per protestantizzare quelle due provincie e cercherà di adoperarsi nel miglior modo possibile per arrestarne i danni.
Politicamente gli animi sono sempre separati e divisi ed i partiti politici si combattono con intensità.
Fatto degno di nota è quello della concessione di una nuova costituzione
data all'Alsazia-Lorena nel 1911. In forza di essa
quelle provincie hanno un rappresentante nel Consiglio Federale (Bundesrath). Il Kaiser
tedesco esercita nell'Alsazia-Lorena l'autorità dello stato e nomina il Governatore
(Statthalter) che presiede al Governo. Le leggi fatte dalle
due
appartengono i Vescovi di Metz e quello di
Strasburgo, il Presidente del Concistoro protestante della confessione augustana, il
Presidente della Chiesa riformata, il Presidente del Tribunale supremo ecc.
La seconda Camera
consta di 60 componenti.
La legge
del 1869 sull'eguaglianza dei diritti delle varie confessioni è applicata
nell'Alsazia-Lorena. La lingua ufficiale della regione è la tedesca, però nei luoghi dove la
maggioranza del popolo parla il francese, tale lingua può essere adoperata negli affari e,
col consenso del Governatore, nelle Scuole.
Tale Costituzione non parve sufficiente a molti partiti alsaziani, i quali reclamavano una maggiore libertà, però essa accorda indubbiamente all'Alsazia-Lorena veri vantaggi.
Le elezioni
alla
seconda Camera, che ebbero luogo nel 1911, dettero per risultato 36 Deputati del
blocco-centro e 24 del blocco-liberale.
Le condizioni della Chiesa nell'Alsazia-Lorena sono sufficientemente buone per quanto è innegabile che i liberali ed i protestanti si sforzino di ostacolare il libero esercizio della Religione cattolica. Anche nell'Alsazia-Lorena, come nelle provincie polacche, con l'invio di impie-
XII.
Facoltà teologica a Strasburgo
.
Il 20 novembre 1902 fu conclusa una Convenzione
fra la Santa Sede e il Governo imperiale tedesco
relativamente
all'erezione di una facoltà di Teologia cattolica nella Università di
Strasburgo.
Mgr. Nunzio avrà cura di prendere conoscenza esatta della Convenzione e degli altri atti relativi, che si conservano negli Archivi della Nunziatura e invigilerà sull'osservanza delle disposizioni convenute, riferendone subito alla Santa Sede ove non si procedesse a norma delle medesime. A maggior intelligenza e norma di Mgr. Nunzio bisogna aggiungere che per precisar meglio il senso e la portata degli articoli della Convenzione si stimò necessario redigere una nota esplicativa, che fa parte integrante della Convenzione. Di questa Nota esplicativa Monsignor Nunzio troverà copia nell'Archivio della Nunziatura. Bisogna però avvertire che la Nota esplicativa deve rimanere segreta, e che se una delle parti avesse della [sic] ragioni speciali per pubblicarla, deve prima av-
XIII.
Granducato di Baden
ed Università di Friburgo in B.
Le condizioni della Chiesa Cattolica nel Granducato di Baden non è punto soddisfacente, quantunque i cattolici siano in maggioranza di fronte ai luterani ed agli ebrei presi insieme. Qui la Chiesa rimane legata nell'istruzione ed educazione del Clero, vincolata nella collazione dei benefici parrocchiali
, soggetta a pretese
regalistiche, mentre il protestantesimo è favorito dal Governo
ed i
vecchi cattolici son considerati come cattolici veri. La parte presa dai cattolici in tutti
i pubblici uffici è purtroppo deficiente ed è soltanto da pochi anni che il numero dei
Deputati del centro
è in continuo sensibile aumento, quantunque sia
ancora da desiderarsi una maggioranza cattolica di fronte agli altri gruppi uniti.
È qui da notare che elezioni
del 1905, fatte per la prima volta col metodo
del suffragio diretto, laddove prima erano in vigore le elezioni di doppio grado, furono
assai favorevoli al centro.
Non v'ha dubbio che tra le molte di-
del 30 Ottobre 1860 [sic], la quale ammette che i
medesimi con licenza del Governo si stabiliscano nel Granducato. Già parecchie volte il
Governo e la Curia di Friburgo trattarono di questo argomento senza alcun risultato; e vani
furono anche gli sforzi
fatti dall'Arcivescovo Mgr. Noerber
e del Centro, fatti nel 1906, per ottenere una concessione
favorevole per i Cappuccini e Benedettini. Il Governo, vedendo respinte le sue proposte,
(contrarie alla esenzione dei regolari, alla personalità giuridica, concessa dalla Chiesa ai
Conventi, al libero esercizio del ministero religioso, alla scelta opportuna di religiosi
sia indigeni che stranieri), dichiarò per mezzo del Ministro de Fusch
[sic], che si sarebbe ottenuto l'accordo soltanto quando la Curia si fosse mostrata
più facile e transigente.
Tale insuccesso accorò non poco l'Arcivescovo, il quale tolse da quel fatto occasione per dipingere a tristi colori l'attuale condizione della Chiesa nel Baden: tutti i partiti, tranne il centro, contrari ai cattolici; diviso quest'ultimo per il parere di alcuni di essi opinanti doversi largheggiare in concessioni; contrari alla Chiesa il Governo ed il decrepito Granduca
null'altro pertanto essere da
sperare, che una forte e concorde oganizzazione [sic] dei
cattolici.
,
succeduto al Padre, e vedrà se sia il caso di tornare sulla questione degli Ordini
religiosi, interessando la Santa Sede a qualche benigna concessione in proposito pel bene di
quei cattolici. Finalmente non perderà di vista un altro progetto, già presentato al Landtag
, riguardante la nomina agli uffici ecclesiastici nonché la
formazione ed istruzione preliminari del Clero.
Una speranza di veder migliorate le condizioni economiche del Clero si ebbe dal risultato delle elezioni
del 1913, che riuscirono vantaggiose al Centro ed ai Conservatori
.
Si è pure notato una tendenza del Governo verso destra, per cui sembra scongiurato il
pericolo di una politica anticattolica.
Sull'Università di Friburgo nel Granducato di Baden deve richiamarsi la speciale attenzione di Mgr. Nunzio. In questo grande Istituto, di fondazione eminentemente cattolica, il personale insegnante, ad eccezione dei professori di teologia e forse di qualche altro, è composto di protestanti, ebrei e materialisti
. Le rendite
Ora, presentandosi l'occasione favorevole Mgr. Nunzio non tralascerà d'interessare qualche personaggio influente per richiamare l'attenzione del Governo di Baden su questi fatti contrari ai più elementari principi di giustizia. All'occorrenza ed in via indiretta si potrebbe far suggerire al Governo medesimo la convenienza di rivolgersi alla Santa Sede per regolare gli affari religiosi del Granducato, potendo in tal guisa il potere esecutivo giovarsi nelle circostanze dell'aiuto del centro per la difesa dello Stato contro gli elementi sovversivi.
XIV.
Assia-Darmstadt
. Anche nel Granducato di Assia-Darmstadt, cessata la furiosa procella del
" [sic] "Kulturkampf" cominciò la revisione delle leggi contrarie alla
Chiesa.
Attualmente il Clero cattolico, che era sensibilmente diminuito, ha quasi riacquistate le antiche proporzioni; il Go-
non s'ingerisce più della istruzione ed educazione del Clero
nel Seminari; e la collazione dei benefici parrocchiali
procede
abbastanza regolarmente. Anche l'ultima elezione
del Vescovo
di Magonza, avvenuta nel 1904, avvenne senza alcuna pressione o
intromissione del Governo Granducale
.
Solamente per quello che riguarda gli Ordini e le Congregazioni religiose la legge attuale
,
che modificò quella di persecuzione, permette a determinati Ordini di ricevere nuove persone
ed aprire altre case, però sotto la vigilanza dello Stato. Non è quanto la Chiesa esige: ma
la legge fu accettata senza che si fosse rinunziato al resto e questa dichiarazione fu fatta
nella seconda Camera
, quando si votò la legge (1895) dai Capi del
Centro
.
Si comprende da sé che la Santa Sede vuole la reintegrazione totale dei diritti della Chiesa e degli Ordini religiosi. Perciò Mgr. Nunzio terrà presente anche la condizione dei cattolici di Assia-Darmstadt e non tralascerà occasione per renderle migliori e più rispondenti ai desideri del Santo Padre.
XV.
Württemberg
.
Nel Württemberg, dominato fino a poco fa dai liberali, il blocco bleu-nero
(centro
e conservatori) ottenne una
metà
L'Università di Tübingen è in mano di liberali e di protestanti avanzatissime nelle idee moderniste e quindi anche la facoltà di teologia Cattolica risente penosamente di questo stato di cose. Mons. Nunzio non mancherà di tenersi al corrente delle correnti che predominano in tale facoltà.
XVI.
Sassonia
.
In Sassonia detto il Regno rosso per il predominio dei socialisti
, i Cattolici non raggiungono la cifra di 250.000 su circa
5 milioni di abitanti. La Dinastia regnante
in Sassonia, di cui è
nota la crisi familiare, professa la religione cattolica, ma il Governo
è interamente protestante. Da ciò si comprende che il paese, ove la
revisione delle leggi di persecuzione ha incontrato meno favore è la Sassonia. La Chiesa vi
è inceppata, lo Stato esercita su di essa il diritto di alta sorveglianza, a norma della
legge
del 26 agosto
1876 [sic]. -
di un Vicario Apostolico
.
La Santa Sede si è sempre preoccupata di questa deplorevole situazione cercando di porvi rimedio. Nel 1890 non senza speranza di successo si iniziarono trattative
col
Governo
di Sassonia per giungere almeno ad un equo
accomodamento.
In seguito però sotto pretesto che i miglioramenti proposti dalla Santa Sede importavano mutamenti nella Costituzione
e quindi diminuzione
dell'affetto popolare alla Dinastia, le pratiche avviate furono sospese e rimesse a tempi
migliori. Peraltro la sincera fede cattolica del Re
e lo zelo del
defunto Vicario Apostolico, Mgr. Schäfer
, hanno grandemente migliorato le condizioni della Chiesa. Le
vittorie dei socialisti nelle elezioni
hanno aperto gli occhi a molti
protestanti moderati, e li ha ravvicinati ai cattolici nell'intento di difendere gli
interessi religiosi minacciati. Il Ministro dei Culti, V. Beck
,
ha dichiarato pubblicamente al Landtag che intende conservare con fermezza la
confessionalità della scuola.
Il compito di Mgr. Aversa riguardo al Regno di Sassonia deve essere il seguente:
1º) Osservare gli avvenimenti, che possano influire sugli interessi religiosi del
2º) Incoraggiare l'azione perseverante del centro
, diretta ad ottenere, che venga assicurata ai cattolici di tutta
la Germania quella libertà religiosa, cui hanno diritto al pari di tutti gli altri
sudditi.
3º) Studiare le circostanze e cogliere possibilmente l'occasione propizia per riallacciare col Governo Sassone le trattative dirette ad ottenere un migliore assetto delle cose.
Farà bene Mgr. Nunzio a mettersi in relazione con Mgr. Francesco Löbmann, Vicario Apostolico ed anche Decano del Capitolo di San Pietro in Bautzen, e, come tale, Prefetto Apostolico della Lusazia.
A tal proposito giova osservare che quantunque il Decano del Capitolo di San Pietro debba, per privilegio
concesso
da S. Pio V
, essere eletto "de gremio", tuttavia assai di frequente è
avvenuto che una sola persona fosse contemporaneamente Vicario Apostolico di Sassonia e
Decano di San Pietro in Bautzen con l'annesso ufficio di Amministratore della Prefettura Apostolica di Lusazia
, senza che appartenesse al Capitolo
medesimo. Dal 1801, infatti, fino alla morte di Mgr. Schäfer avvenuta nel 1914, furono
dieci i Vicari Apostolici di Sassonia e di questi due solamente non furono Decani di
Bautzen.
Nel 1906 la Santa Sede dette incarico alla S. C. di Propaganda
di studiare accu-
La decisione
degli Emi Signori Cardinali di Propaganda, confermata dal Santo
Padre il 7 febbraio 1911 fu la seguente: "Pro nunc nihil innovandum".
XVII.
Ducati di Gotha
e di Anhalt
.
La parrocchia cattolica del Ducato di Gotha per Decreto Concistoriale del 13 settembre 1851 fu assoggettata alla giurisdizione del Vescovo di Paderbona. Quel Governo
però non volle mai permettere l'esecuzione del Decreto,
pretendendo che il Parroco prestasse giuramento alle Regole ecclesiastiche
, sancite dal Governo
stesso nel 1811 e contrarie ai diritti
ed alle Costituzioni della Chiesa.
Pertanto la cura spirituale dei cattolici è esercitata da un sacerdote, scelto dal Vescovo e presentato dalla parrocchia al Governo; il quale lo riconosce non come parroco, ma come Amministratore, dopo che abbia giurato non le Regole, ma le Costituzioni dello Stato.
Si cercò nel 1899 di metter le cose nello stato normale e un delegato
del vesco-
di Paderbona aprì trattative col
Governo
, il quale, prima favorevole, mise poi innanzi delle
pretese inaccettabili, come quella che il Vescovo dovesse conoscere ed accettare intera la
Costituzione
, il paragrafo
compreso, che
sancisce il "Placet regio".
Attualmente la situazione di fatto è migliorata assai, ed il Vescovo di Paderborn
può esercitare il suo ufficio con crescente
vantaggio delle anime.
Allo stesso Prelato è affidata dalla S. C. di Propaganda Fide l'Amministrazione del Vicariato Apostolico di Anhalt, ed egli vi esercita la sua giurisdizione senza speciali restrizioni od impedimenti. Prima di procedere alla nomina del Vicario Apostolico la Santa Sede ha cura che la Nunziatura Apostolica di Monaco ne informi confidenzialmente e come da sé il Governo Anhaltino, al quale inoltre si rimette copia del Decreto di nomina. Da una relazione inviata il 26 gennaio 1910 dal Parroco
e Decano di Dessau alla sullodata Nunziatura, si rileva in quel Ducato,
quasi interamente protestante, un aumento nel numero dei cattolici ed un miglioramento nelle
condizioni generali della Chiesa.
Istruzione universitaria.
Esaminata nel 1899 la gravissima questione degl'inconvenienti e pericoli delle pubbliche Università Germaniche pel Clero e pel laicato cattolico, furono comunicate alla Nunziatura Apostolica di Monaco speciali istruzioni, contenute nel Dispaccio Nº 49561
alle quali dovrà attenersi il
Rappresentante pontificio nell'intento di aiutare l'Episcopato a migliorare, per quanto è
possibile lo stato attuale delle scuole superiori, invase dall'elemento e dallo spirito
protestantico, del quale risentono talvolta le stesse Facoltà di teologia cattolica o almeno
alcuni professori di esse.
Per ovviare agli inconvenienti o almeno ai pericoli citati, già fin dall'anno 1848, nell'Assemblea di Würzburg
i Vescovi tedeschi
parlarono di fondare una Università libera cattolica
, a cui si oppose
però sempre il Governo prussiano. Ciò non ostante fu stabilito in Germania un apposito
Comitato allo scopo di curare la desiderata erezione e di raccogliere i fondi occorrenti.
Trattandosi nel 1900 alcune questioni relative alle cariche di detto Comitato la Santa Sede
fece esprimere al Vescovo di Breslavia
e all'Arcivescovo di Colonia
il desiderio che profittassero della loro influenza presso il Governo
per
Tutto ciò si porta a conoscenza di Mgr. Nunzio per sua intelligenza e norma e affinché, per quanto dipende da lui, procuri la realizzazione di questo desiderio della Santa Sede.
Anche nelle Università Bavaresi predomina il liberalismo. Tuttavia esse sono attualmente alquanto migliorate e vi contribuì l'esplicita dichiarazione fatta alcuni anni or sono dal Ministro dei Culti, il quale affermò che nella scelta dei professori delle Università l'essere cattolico non poteva né doveva costituire un impedimento. È da sperare che in avvenire si metta in pratica questa massima e non si continui a preferire, come per lo passato, i protestanti e gli atei.
Anche su questo punto si attira l'attenzione di Mgr. Nunzio.
XIX.
Nomine episcopali.
Più volte è stata richiamata l'attenzione della Santa Sede sulla tendenza dei vari Stati protestanti di Germania ad esercitare nella scelta dei Vescovi, che appartiene ai Capitoli, maggiore influenza di quella, che ai Governi stessi concedo-
e che in fine consiste nel far eliminare qualche candidato meno
gradito dalla lista capitolare, in modo però che restino almeno tre nomi, sui quali possa
farsi liberamente l'elezione.
Fu pure notato che nelle elezioni Capitolari dei Vescovi in Germania sembra affermarsi una certa tendenza a far scomparire la parte che in esse compete alla Santa Sede e ad aumentare quella dei Governi, sia nella formazione ed accettazione della lista dei candidati, sia nell'intervento solenne del R. Commissario, sia infine col publicare la nomina e col festeggiarla prima della pontificia conferma: ciò anche nei casi di traslazione di un Vescovo da una Diocesi all'altra.
Per togliere siffatti la Santa Sede, sotto la data del 20 luglio 1900, diramò una Circolare
riservata, che fu poi abusivamente publicata, all'Episcopato tedesco,
indicando ciò che è permesso e ciò che deve essere eliminato nelle elezioni Vescovili, fatte
dai Capitoli tedeschi. Mgr. Nunzio prenderà cognizione di questa circolare che trovasi
in copia nell'Archivio della Nunziatura ed avrà cura di sorvegliare tali elezioni e di fare
in modo, che le prescrizioni della Santa Sede siano scrupolosamente osservate. Ove poi,
avvenissero infrazioni non tralasci di riferire subito a questa Segreteria di
Stato.
, alla quale il Governo prussiano
fece eleggere
il Vescovo di Hildesheim
il quale peraltro è un degnissimo Prelato.
In genere il Governo Prussiano lascia libera l'elezione dei Vescovi di piccole diocesi, ma
s'ingerisce con ogni arte nelle elezioni di quelli delle Sedi Maggiori, e riesce a far
<cadere>10 la scelta
sulla persona e lui più grata.
XX.
Nomina di ausiliari per la Baviera.
La Santa Sede, considerando che alcune delle otto Diocesi della Baviera per estensione e popolazione sono tali da rendere difficilissimo al Vescovo il visitarle in un periodo di tempo non troppo lungo, per provvedere nel miglior modo possibile, agli interessi spirituali delle anime, giudicò opportuno di dare un Ausiliare a ciascuna delle Diocesi più vaste, cioè Monaco, Augusta, Ratisbona e Bamberga, attesoché per le vigenti condizioni politiche sarebbe assai difficile ottenere dal Governo la fondazione di nuove Sedi.
Nel giugno 1909 di fatto, non opponendosi i Vescovi interessati, furono iniziate le opportune trattative col Governo bavarese per mezzo della Nunziatura Applica.
Si discusse, pertanto circa il modo col quale avrebbe dovuto aver luogo la nomina e circa l'ingerenza che il Governo avrebbe potuto avervi, volendo, naturalmente, la S. Sede che il diritto di nomina rimanesse al Santo Padre.
Dopo uno scambio d'idee al riguardo la Santa Sede concesse che, se e finché il Governo avesse voluto contribuire al conveniente sostentamento degli Ausiliari, essa non sarebbe stata aliena dal domandare preventivamente al Governo stesso il "nulla osta" per tali nomine e di farne menzione nel relativo atto pontificio mediante la formula "Audito Principe". Anche la somma designata dal Governo di 10.mila Marchi per i quattro Ausiliari fu approvata dalla Camera; e così si potette concludere l'accordo col Governo per mezzo di Note riversali
[sic] tra il Ministero degli Esteri e la Nunziatura Apostolica, di cui
Mgr. Nunzio troverà l'originale nell'Archivio della
Nunziatura.
Matrimonio civile.
Nel 1875 l'Episcopato bavarese, conosciuti i progetti del Governo federale
di voler introdurre il matrimonio civile
obbligatorio in tutto l'Impero, si rivolse al Re di Baviera, domandando che nella
legislazione matrimoniale si mantenessero intatti i diritti della Chiesa e che si
prendessero le opportune misure contro una eventuale violazione di essi. La domanda non
sortì l'effetto bramato. Il matrimonio civile obligatorio fu introdotto in via di legge
, non avendo lo Stato riconosciuto alla Chiesa nessuna
giurisdizione sul matrimonio.
Nel 1894, in occasione della compilazione del nuovo Codice Civile
uniforme per tutto l'Impero, essendosi osservato che nel
progetto relativo non era stato nulla mutato quanto alla legislazione sul matrimonio civile
obligatorio, vi fu un movimento fra l'Episcopato coadiuvato dal Nunzio
pontificio
.
I Vescovi bavaresi si rivolsero al Principe Reggente, domandando che il Governo
facesse i passi opportuni nel senso che "il matrimonio
civile, finora obligatorio, venga cambiato in facoltativo, ed eventualmente che le
disposizioni concernenti la celebrazione e lo scioglimento
del
Il Nunzio, d'altra parte, conformandosi alle istruzioni della Santa Sede, contenute nel Dispaccio Nº 20781
, tenne vari colloqui col Presidente
del Consiglio bavarese, dimostrando la ragionevolezza delle
domande dei Vescovi e la convenienza che venissero ascoltate dal Governo. Come i Vescovi
bavaresi, l'Episcopato prussiano si rivolse al R. Governo di Prussia e l'Arcivescovo di Friburgo
presentò un memorandum analogo al Governo
del Granducato di Baden.
Il progetto del Codice civile passò all'esame di una Commissione e più tardi, con qualche modificazione, alla discussione del Reichstag, che nel luglio 1896 esaurì la discussione in terza lettura approvando il nuovo Codice. Il partito del Centro lavorò per l'eliminazione del matrimonio civile obligatorio e del divorzio. Però, sebbene la legislazione matrimoniale sia stata lievemente migliorata e qualche vantaggio leggiero siasi ottenuto, pure la sostanza è rimasta la stessa.
Il 12 luglio di quell'anno il Principe Reggente di Baviera, in riposta al Memorandum
dei Vescovi, indirizzò all'Arcivescovo di Monaco
una
lettera, che si trova nell'Archivio della Nunziatura. Di tale lettera e dei documenti
relativi alla presente questione, Mgr. Nunzio
prenderà
XXII.
Movimento protestante.
La Chiesa nazionale luterana si avvia indubbiamente allo sfacelo. L'unica molla che la tiene in vita è l'aiuto potente del Governo prussiano e l'odio contro Roma. Mentre da un lato i Socialisti ed i Monisti promuovono l'uscita in massa dalla Chiesa ufficiale, anche allo scopo di non corrisponderealle11tasse ecclesiastiche
, dall'altro lato viene sempre più limitata la
base dogmatica su cui i Protestanti possono raccogliersi. I Ministri del culto e i
professori di teologia imbevuti di idee liberali o favorevoli al panteismo
se ne fanno propugnatori tra i loro parrocchiani. Contro l'invadenza
delle nuove idee il Kaiser istituì nel 1909 [sic] con legge detta "Irrlehrergesetz"
speciali Commissioni di vigilanza sulle dottrine predicate dai
Ministri del Culto. Ma l'attività di tali Commissioni nel cui seno vi sono rappresentanti
del protestantesimo liberale, si è rilevata del tutto insufficiente a porre un argine alla
rovina, e furono ben pochi i Pastori espulsi dal
Protestan-
, tenuto nel 1909 [sic] in Berlino, a cui parteciparono
numerosi ministri del Culto e Professori di Teologia e dove si fecero voti pel prossimo
avvento di una Chiesa universale senza dogmi e senza sacerdozio, fondata unicamente sui
principi morali comuni alle varie religioni. La forma tipica della futura Chiesa Evangelica
si può vedere nelle "Parrocchie libere"
di Königsberg, istituite dal
Pastore Rupp
, ove non si esige dai membri alcuna professione di
fede.
Però, mentre altrove il Protestantesimo è divenuto tollerante e lascia ai cattolici sufficiente libertà e pace, in Germania, presso molti centri influenti, esso ha conservato la virulenza ed ostilità del secolo 16º, e la Lega Evangelica
, fondata nel 1886, quando Bismark
[sic] si ritirò dal Kulturkampf, si può giustamente ritenere come il centro del
movimento antiultramontano e la continuazione dell'odio di Lutero
contro il Papato. Sfruttando il sentimento nazionale, essa mantiene viva l'agitazione contro
i cattolici, dipingendoli come nemici della nazione e dipendenti da un sovrano estero,
ostile al germanesimo. La Lega spende nelle sue propagande più di 800 mila marchi
all'anno, possiede un diffuso organo quotidiano, la "Tägliche
Rundschau"
ed invia a 300 giornali la "Deutsch
Evan-
. È la Lega
evangelica che ha suscitato in Germania l'ondata di malumore e di ostilità che si è
riversata in questi ultimi anni contro la Curia Romana.
I primi tentativi di commuovere pubblicamente gli animi contro il Papato, e che purtroppo riuscirono ad un notevole successo si fecero contro l'Enciclica "Editae Saepe"
.
Fu il Domenicano Müller
corrispondente romano della "Tägliche" che pose in rilievo
alcune frasi di quella Enciclica da lui travisata e rappresentata come offensiva ai Principi
tedeschi ed all'intera popolazione protestante.
La tempesta suscitata fu assai violenta, ed i Deputati Cattolici al Reichstag non osarono neppure prendere le difese della S. Sede. Dietro ai reclami del Ministro di Prussia, la Santa Sede dichiarò che le frasi accennate erano state interpretate in senso assolutamente estraneo ai propositi del S. Padre, e che era ben lungi dal Suo animo qualsiasi intenzione di arrecare offese alle popolazioni protestanti della Germania ed ai loro Principi. Inoltre la S. Sede, per amore di pace, ordinò all'Episcopato tedesco di non pubblicare l'Enciclica nei Bollettini diocesani.
Dopo questo primo successo la Lega Evangelica non mancò di commuovere l'opinione pubblica contro gli Atti della S. Se-
sull'età della
Prima Comunione
dei fanciulli non andò esente da critiche, sotto
il pretesto che intralciava il sistema dell'istruzione religiosa impartita nelle pubbliche
scuole elementari. Il decreto sull'amozione dei parroci
fu attaccato
anche sotto il pretesto che ledeva i diritti di patronato esercitato dagli enti pubblici e
che il decreto stesso era stato promulgato senza che l'autorità civile ne avesse avuto
sentore.
Gli atti pontifici contro i quali maggiormente si scagliarono gli avversari della Chiesa furono i Motu proprii riguardanti il giuramento antimodernista, ed il privilegio del foro. Contro il "Motu proprio" - Sacrorum Antistitum - si gridò su tutti i toni che l'imposizione del giuramento ledeva non solo i diritti dello Stato, rendendo specialmente <soggetto>12 alla Santa Sede il Clero tedesco, ma che significava un Officiale Anatema della Chiesa al progresso delle scienze teologiche ed una avvilente limitazione della stessa libertà di pensiero. L'agitazione fu diretta specialmente contro i professori di Teologia nelle scuole superiori e si presentarono interpellanze nei varii Parlamenti affinché le Facoltà Teologiche nelle Università dello Stato venissero soppresse. In vista di tale agitazione e dietro richiesta del-
indirizzata poco dopo dal
Santo Padre al Sig. Cardinale Fischer
, nella quale si diceva, tra l'altro, che coloro i
quali ostentavano e si vantavano di non essere obbligati a dare il giuramento si mostrano
vittime di un vile rispetto umano. I nemici della Chiesa vollero vedere in questa
espressione una revoca della primitiva dichiarazione ed una pressione morale esercitata
sugli eccle-
al Cardinale Kopp ritenne opportuno refutare siffatte
false interpretazioni. Analoghi schiarimenti furono dati al Ministro di Prussia presso la
Santa Sede ed essi valsero a soddisfare il Governo, come ebbe a dichiarare il Ministro dei
Culti al Landtag Prussiano, facendo in pari tempo rilevare l'utilità della R. Legazione
presso il Vaticano.
Contro il Motu proprio "Quantavis diligentia"
la campagna non fu meno violenta. Si
affermava che con esso veniva lesa l'uguaglianza dei cittadini dinanzi alla legge, si
assicurava l'impunità del Clero, si ponevano i cattolici in un grave conflitto di coscienza
e si violava la giurisdizione dello Stato. In vari Parlamenti tedeschi furono presentate
interpellanze al riguardo e la fiera polemica accennò a diminuire soltanto dopo la
pubblicazione di un articolo di Mons. Heiner
, Uditore di Rota
, nel quale si asseriva
che sebbene il Motu Proprio in parola abbia vigore per sé in tutta la Chiesa,
tuttavia se in qualche luogo si fosse derogato al privilegio del foro ecclesiastico, per
virtù di Concordato o di diritto consuetudinario, il Motu Proprio medesimo non
avrebbe abolito tale disposizione concordataria o siffatta consuetudine. In seguito ai
reclami avanzati dal Ministro di Prussia l'Emo Segretario di Stato dichiarò che i
principi canonici
XXIII.
Contese tra i Cattolici tedeschi.
Mentre da un parte la stampa liberale coi suoi violenti e sleali attacchi faceva alla Santa Sede una situazione difficilissima nella Germania, dall'altro lato le esagerazioni di alcuni organi così detti "integrali" acuivano le divergenze tra i cattolici e portavano tra essi grande confusione e sfiducia, tanto più perché i loro avversari liberaleggianti non lasciavano passare inosservate tali intemperanze ma le combattevano con vigore. Le gravi vertenze che vanno sotto il nome di "Contesa" circa il carattere del Centro
e circa i Sindacati cristiani non sono
che
Non vi ha dubbio che nelle scuole sociali erette presso la Sede centrale del Volksverein in Muenchen Gladbach, alla quale fa capo quasi tutto il movimento cattolico si sono manifestate tendenze liberaleggianti, dirette a limitare la ingerenza dell'Autorità Ecclesiastica nelle questioni politico-sociali, anche di natura mista ed a riavvicinare la Chiesa cattolica alla cultura moderna nell'asserito intento di elevarne il prestigio e l'autorità.
È del pari indubitato che la centrale del Volksverein preoccupata dal desiderio d'opporsi all'incredulità dilagante e di difendere l'ordine cristiano della società, promuove forse con troppo zelo e senza la necessaria cautela l'unione dei cattolici coi protestanti credenti sul terreno politico e sociale, ed affine di evitare gli attacchi dei nemici della Chiesa ritiene opportuno che le organizzazioni dei cattolici le quali combattono direttamente o indirettamente per la difesa dell'ordine sociale, si presentino con una etichetta aconfessionale, anziché con un carattere espressamente cattolico.
È infine certo che la potente centrale di Muenchen Gladbach, la quale modera direttamente o indirettamente tutta l'azione cattolica tedesca, non essendo in
Ma d'altro lato si deve convenire che i capi della tendenza Berlinese (pochi in numero, ma tenaci nel loro intento, e disponenti di mezzi pecuniari cospicui) si sono mostrati nei loro attacchi esagerati o pessimisti ed anche passionati non risparmiando neppure eccellenti Prelati, con l'attuale Cardinale Arcivescovo di Colonia, il quale fu apertamente accusato di ingannare il popolo cattolico. Inoltre i Berlinesi invece di discutere la gran questione da un punto di vista prevalentemente pratico, hanno costituito su indizi non del tutto sicuri e su affermazioni talvolta veramente imprudenti ed erronee di singoli capi, pronunziate o scritte nel fervore della polemica, una critica di carattere teologico-dogmatico che approda a conclusioni le quali possono davvero impensierire chi non conosce il vero stato delle cose.
Essi stessi del resto non si mostrano immuni di [sic] errori, perché se è vero che non pochi Coloniesi affermano la così detta potestà direttiva della Chiesa nelle cose temporali, non è men vero che i Berlinesi sembrano sostenere la potestà diretta, e non soltanto indiretta, della Chiesa sulle cose temporali e politiche e restringono il campo della libertà e liceità degli
Alcune delle imputazioni mosse alla direzione di Colonia sono di carattere generale, altre riguardano specialmente il Centro oppure si riferiscono ai sindacati. L'accusa di carattere generale più grave è quella che va sotto il nome di base generale cristiana, od ideale cristiano in contrapposto a base cattolica ed ideale cattolico. Gli integrali portando alle estreme conseguenze la tendenza degli avversarii dicono: il Protestantesimo ufficiale si avvia allo sfacelo e quindi i cattolici non possono trovare con esso alcuna base solida per combattere l'incredulità. La tattica dei cattolici di unirsi ai protestanti sulla base cristiana conduce presto o tardi ad un cristianesimo vago ed indeterminato condannato dalla Chiesa.
I Coloniesi negarono di voler tendere ad un affievolimento della fede e di contrapporre il termine cristiano a cattolico riferendosi al dogma. Essi distinguono energicamente l'ideale politico o sociale generale cristiano dalla base generale cristiana dei teologi protestanti, ed affermano che in Germania vi sono ancora molti protestanti credenti e di rette intenzioni, coi quali essi possono unirsi per difendere l'ordine cristiano minacciato. Tali unioni, dicono, non avvengono sulla base di compromessi religiosi ma invece si
Questione del Centro. - Un piccolissimo numero di deputati del Centro, alcuni inspirati prevalentemente da preoccupazioni religiose, come il Roeren
ed il Bitter
, altri spinti anche da sentimenti di predominio, come il
Conte Oppen<rs>dorff
13, accusarono la
direzione del partito di voler dare al partito stesso orizzonte diverso da quello di Windthorsth
[sic] perdendo di vista il principale intento del fondatore, cioè la difesa degli
interessi religiosi. Basandosi su asserzioni di alcuni capi specialmente di Giulio Bachem
dissero che la direzione del Centro per assicurare l'esistenza del
partito tendeva a modificare il programma secondo la probabile trasformazione del corpo
elettorale, il quale in avvenire risulterà costituito di aggruppamenti professionali,
preoccupati più dalla difesa dei propri interessi economici che degli interessi religiosi;
affermavano inoltre che alcuni dirigenti volevano aprire le porte del Centro per farvi
entrare un maggior numero di deputati protestanti, (finora erano assai pochi) affine di
accentuarne il carattere di partito nazionale. A porre un riparo a tali tendenze, i
dissidenti esigevano una specie di definizione del Centro, dichiarando che esso è un
partito politico, la cui attività sta in armonia con gli
cattolici.
come la Germania (ove secondo la
costituzione
, i deputati devono al Reichstag rappresentare
l'intero popolo) si fosse data dal Centro la dichiarazione richiesta, (che in sostanza lo
definisce un partito confessionale) si esponeva il partito stesso a perdere qualsiasi
prestigio ed autorità. La grave polemica venne sospesa dalla guerra; però il partito
coloniese ha quasi sconfitto i suoi avversarii e l'Augustinus Verein ha obbligato i suoi
membri, e quindi tutta la stampa cattolica, a non intervenire ulteriormente a favore dei
berlinesi.
Questione dei Sindacati. - Come si è accennato le associazioni operaie cattoliche che aderiscono alla Sede centrale di Berlino con circa 120.000 associati hanno formato nel loro seno speciali sezioni pro-
Alcuni capi dell'organizzazione di Berlino non potendo vincere la concorrenza delle Chr. Gewerkschaften, invece di dirigere i proprii sforzi a perfezionare il loro sistema amministrativo, presero a combatterlo, tentando di ottenere dalla Santa Sede una condanna. Oltre le imputazioni generali comuni alla direzione di Colonia, essi accusavano i capi dei Sindacati misti di seguire, in varie questioni economiche, dottrine erronee prese a prestito dalla scuola di Marx
, di promuovere la lotta
di
I difensori dei Sindacati (tra cui si contano molti gesuiti tedeschi, mentre i domenicani sono piuttosto favorevoli alla direzione di Berlino) affermano che tale sistema di organizzazione corrisponde alla situazione speciale dei maggiori Centri industriali della Germania, quasi tutti di religione protestante e stretti in leghe interconfessionali, i quali troverebbero facilmente pretesti per non soddisfare neppure le più giuste domande di sindacati che si presentassero colla bandiera cattolica.
Inoltre, dicono, molte legittime rivendicazioni dei lavoratori si possono ottenere soltanto strappandole colle minaccie dello sciopero, che è l'unica arma dei sindacati operai, e non contribuirebbe certamente al prestigio della Chiesa se l'autorità Ecclesiastica restasse in qualche modo mescolata nei conflitti economici tra padroni e salariati.
D'altronde, aggiungono, siffatte organizzazioni (nelle quali il contatto fra cattolici e protestanti è limitato ad alcune adunanze annuali per la nomina della rappresentanza sociale e la decisione delle questioni più gravi) non presentano attualmente alcun pericolo per la fede, giacché limitano la loro attività alla difesa degli interessi del lavoro ed hanno pubbli-
La Commissione sociale
dell'Episcopato tedesco nominata dalla Conferenza di Fulda
e composta
dei Vescovi di Hildesheim e Paderborn e del defunto Vicario Apostolico di Sassonia, nel suo
voto
emesso il 18 giugno 1912 concludeva che è lecito ai
cattolici appartenere ai sindacati cristiani (Christliche Gewerkschaften), i quali davano
garanzia di rispettare gli interessi religiosi dei membri. E poiché comunemente si affermava
che il pericolo di tale organizzazione non proveniva dal loro carattere
internaz<cofess [sic]>ionale14 (essendovi in Germania molte associazioni di tal
natura contro le quali nessuno aveva sollevato obbiezzioni [sic]) ma dalle tendenze
pericolose dei capi, la Commissione medesima dichiarava che molti di essi davano sicura
prova di sincero attaccamento alla fede cattolica.
La polemica circa i sindacati divenne violentissima nel giugno 1912, dopoché la Santa Sede inviò alle associazioni cattoliche operaie dell'est un telegramma
di incondizionata lode, mentre invece
fece giungere parole di esortazione (che apparvero ammonizioni) a quelle del sud e
dell'ovest, le quali, come si disse, sono in
la quale da un lato ricorda la
condanna dell'interconfessionalismo religioso ed i principi teologici della potestà della
Chiesa nelle cose miste, afferma di nuovo la natura essenzialmente morale e religiosa e non
meramente economica della questione sociale (e quindi anche delle controversie circa il
lavoro, il salario, e lo sciopero) prescrive doversi ritenere come "maxime probandae,
aptissimaeque omnium" le associazioni operaie confessionali, e dall'altro, attese le
speciali condizioni della Germania, dichiara potersi tollerare e permettere ai cattolici
(finché per nuove circostanze tale tolleranza non cessi di essere opportuna e giusta) di
appartenere ai sindacati misti, a condizione che si osservino determinate cautele per
evitare i pericoli ad essi inerenti; inoltre fa obbligo ai Vescovi di vigilare affinché i
cattolici non ne risentano nocumento.
Quantunque l'Enciclica dia altresì saggie disposizioni per far cessare il dissidio tra i cattolici, la calma non ritornò negli animi. Però, dopo la morte dell'Emo Cardinale Kopp, il quale era il più
XXIV.
La Santa Sede e l'attuale situazione politica
L'immane flagello che da più di due anni devasta l'Europa ha sospeso
, come altrove, anche in Germania le lotte tra i partiti ed ha
concentrato tutte le energie alla difesa nazionale. Di fronte alla Santa Sede l'attitudine
della Germania è stato molto corretta, anzi la neutralità della Santa Sede nell'immane
conflitto, mentre quasi tutto il mondo si era mostrato ostile alla Germania medesima, ha
fatto nascere in molti campi, prima nemici od indifferenti, calde simpatie per la Chiesa
Cattolica ed il Suo Augusto Capo. Se la guerra fra l'Italia e gli Imperi
centrali
non ha, per buona ventura, interrotto le amichevole relazioni da tempo
esistenti fra
, cosa che certamente rende assai più
difficile il trattare le importanti questioni che riguardano quegli Stati.
Per conseguenza si è resa anche più difficile ed altamente delicata la situazione del Nunzio Apostolico, per cui non saranno mai abbastanza raccomandato [sic] a lui tatto, prudenza e vigilanza. Le maggiori accuse che si sono fatte contro la Germania e che hanno servito ad eccitare contro di essa la pubblica opinione si riferiscono specialmente alla violata neutralità del Belgio.
Incresciosa oltremodo è senza dubbio la situazione di quel piccolo ma floridissimo Regno, dopo la tragica sorte toccatagli e che ha commosso l'opinione pubblica del mondo intero, il quale segue tuttora col più vivo interesse gli avvenimenti che in esso si svolgono.
Non è certamente agevole rendersi conto esatto di quanto avvenne nel Belgio, né di comprendere la somma dei dolori e delle sofferenze, cui furono soggette quelle ricche e felici popolazioni. È però facile immaginarsi quanto grande sia il turbamento degli animi ed il grado di eccita-
Non è questo il luogo di parlare delle varie fasi delle operazioni militari, che condussero all'occupazione del Belgio da parte delle truppe tedesche, né di entrare in dettagli circa le gravi, complicate e discusse questioni, riguardanti la violazione della neutralità belga nonché le atrocità, che, dicesi, sarebbero state commesse dalle truppe tedesche.
Per quello che riguarda il primo punto basterà ricordare le parole
, pronunciate dal Cancelliere
dell'Impero Germanico nella seduta del Reichstag del 5 agosto
1914: "Le nostre truppe occupano il Lussemburgo, forse già il Belgio. Ciò è in
contradizione [sic] col diritto delle genti, ma noi sapevamo che la Francia era pronta
all'invasione. Ed una invasione francese sul nostro fianco nella valle inferiore del Reno
avrebbe potuto essere fatale. Così noi fummo costretti a passar sopra alla legittima
protesta del Lussemburgo e del Belgio. Noi ripareremo questo torto appena raggiunto il
nostro scopo militare. Chi è così minacciato, come noi lo siamo, e combatte la sua più alta
lotta, non può che pensare in che modo deve colpire."
Circa poi le accuse delle crudeltà e delle devastazioni da una parte vennero alla luce pubblicazioni importantissime offrendo alla pubblica opinione un materiale ingente di fatti e testimonianze da impressionare veracemente ogni animo ben fatto; e da un'altra parte il Ministero della Guerra tedesco con Circolare
del 5 marzo 1915 asserisce, fra le altre cose che:
"tutte le dicerie da parte del Belgio di crudeltà commesse dalle truppe tedesche sono in
gran parte calunnie"; e che dall'inchiesta ordinata in proposito dal Ministero medesimo
risultava che "in principio della guerra la popolazione belga con l'approvazione delle
Autorità governative aveva commesso delle crudeltà inaudite contro le truppe tedesche." Di
fronte alle due opposte relazioni è certamente difficile ad ogni
esamina-
.
In essa infatti si dice che un giudizio imparziale è difficilissimo a pronunziarsi.
Sono ben note le accuse mosse contro la Santa Sede per il contegno di stretta neutralità e di assoluta imparzialità di fronte agli Stati belligeranti, assunto fin dal principio dell'immane conflitto. La stampa ostile alla Chiesa avrebbe voluto che la Santa Sede avesse lanciate le sue scomuniche e i suoi anatemi sugli Imperi centrali, che essa indicava come i principali autori della guerra, e che con atti publici e solenni condannasse esplicitamente le violazioni del diritto internazionale e le atrocità da essa attribuite alle truppe tedesche ed austro-ungariche.
È certamente assurda una tale pretesa in tanta commozione d'animi e nel momento in cui continua la publicazione di documenti diplomatici coi quali ogni governo fa risalire al suo avversario la responsabilità dell'immane conflitto.
La Santa Sede per altro non si lasciò commuovere dalla campagna anticlericale, aperta contro di lei, ma restò fedele al suo programma di assoluta imparzialità e diresse tutte le sue forze a mitigare i mali della guerra e ad affrettare il ritorno
che contiene i documenti
ufficiali in proposito e di cui Mgr. Nunzio troverà copia nell'Archivio della
Nunziatura.
Mgr. Aversa non dovrà, per sua opportuna norma, ignorare che la Santa Sede fece tutto ciò che era in suo potere per scongiurare il fatale conflitto italo-austro-ungarico, che ha portato per conseguenza anche la guerra fra l'Impero Germanico e l'Italia. E ben devono essere grati alla Santa Sede gl'Imperi Centrali per la sua azione, tendente a far rimanere il Governo italiano in uno stato di completa neutralità, mentre facendo ciò non aveva soltanto in vista di tutelare i molteplici e svariati interessi della Religione e della Chiesa e di risparmiare all'Italia i mali senza numero della guerra, ma mirava altresì a salvaguardare la Monarchia degli Absburgo
, contro del
cui del pari che contro la Chiesa la massoneria europea
, fomentando
la guerra, tentava apportare la maggiore rovina.
L'entrata dell'Italia nel conflitto ha mostrato quanto precaria ed anormale sia la condizione fatta alla S. Sede e come siano per sé stesse insufficienti le cosidette guarentigie
, con cui si è
creduto di regolare la situazione del Sommo Pontificie. Il Ministro Salandra
ha posto il massimo buon volere per attenuare le
difficoltà;
Per ricordare, infatti, soltanto alcuni punti, ciò si è manifestato, in modo particolare, nei riguardi del diritto proprio della Santa Sede di avere presso di sé i Rappresentati diplomatici delle varie Potenze. In vista dell'imminente intervento dell'Italia nel conflitto europeo a fianco della Triplice Intesa venne convocata d'urgenza il 6 maggio 1915 una particolare adunanza
della S. C. degli
Affari Ecclesiastici Straordinari per risolvere due quesiti proposti dai Signori Ministri di
Prussia e di Baviera presso la Santa Sede, per ordine dei loro Governi. Il primo quesito si
riferiva alla condizione dei Rappresentanti Diplomatici accreditati presso la Santa Sede, in
caso di guerra, per rapporto alla Legge delle Guarentigie e l'altro riguardava la
possibilità o meno di accogliere nel Palazzo Vaticano i Rappresentanti degli Stati, contro
cui l'Italia iniziava le ostilità e la custodia, nel Palazzo medesimo, dei loro
archivi.
I criteri suggeriti dalla medesima S. Congregazione furono fissati nei seguenti termini nelle conversazioni tenute in quello stesso giorno dall'Emo Sig. Cardi-
della medesima S. Congregazione coi Signori Ministri
di Prussia e di Baviera: 1º - La Santa Sede non ha mai riconosciuto e non
riconosce tuttora la legge delle guarentigie, emanata unilateralmente dal Governo Italiano
. Quindi non intende entrare nella interpretazione della
medesima.
2º - La Santa Sede considera come un diritto proprio l'avere presso di sé i Rappresentanti Diplomatici delle varie Potenze; nei quali ha anche una garanzia della propria situazione, specialmente in tempi anormali di guerra o di movimenti rivoluzionari. Quindi, se il Governo Italiano
venisse a sopprimere in
tutto o in parte, anche temporaneamente, tale Rappresentanza, lederebbe un diritto della
S. Sede, la quale perciò non mancherebbe di protestare. Lo stesso dicasi se il Governo
Italiano rendesse difficile ed impossibile ai Rappresentanti diplomatici presso la Santa
Sede la loro dimora in Roma od il libero esercizio della loro missione, sopprimendo o
limitando le prerogative ed immunità loro spettanti a norma del diritto
internazionale.
3º - Tuttavia è d'uopo riconoscere che la Santa Sede non ha la forza materiale per far rispettare tale diritto; e perciò non può garantire ai Rappresentanti suddetti la libertà e la sicurezza nello svolgimento della loro missione.
5º - La Santa Sede sarebbe ben lieta di potere accogliere anche le persone dei Diplomatici; ma contro tale provvedimento si presentano le seguenti difficoltà:
a) – la difficoltà pratica dell'alloggio non essendo disponibili nei Palazzi Apostolici Vaticani appartamenti atti a tale scopo. Questa difficoltà tuttavia non sarebbe insormontabile, ove i Diplomatici stessi si adattassero ad abitare modeste camere;
b) – Non è impossibile e neppure improbabile che durante la guerra accadano in Italia gravi moti rivoluzionari. Ora è chiaro che la presenza in Vaticano dei Rappresentanti Diplomatici degli Stati, non cui l'Italia fosse in guerra, farebbe sì che il Vaticano stesso sarebbe preso di mira dagli elementi rivoluzionari;
c) – L'abitazione dei Rappresentanti summenzionati in Vaticano renderebbe sospetta o certo meno efficace l'azione della Santa Sede, potendosi dagli estranei credere che essa subirebbe la influenza dei suoi ospiti.
6º - Per poter poi conservare con
Ma i Rappresentanti degli Imperi Centrali presso la Santa Sede, in seguito alle turbolenze svoltesi impunemente a Roma nella seconda quindicina del maggio 1915, ritennero opportuno lasciare l'Italia nel timore di non poter godere di quella libertà di movimento e d'azione che forma il presupposto della loro azione diplomatica,e15 sapendo inoltre di non avere
il libero uso della corrispondenza. Infatti il Governo Italiano aveva bensì dato
assicurazione che gl'inviati degli Imperi Centrali presso la S. Sede avrebbero potuto
risiedere liberamente in Roma, prendendo esso ogni misura per garantirne la sicurezza, e si
era pure dichiarato disposto a permettere loro la corrispondenza, anche cifrata, coi
rispettivi Governi per il tramite e sotto la responsabilità della Santa Sede. Ma,
prescindendo dalla mancanza, comprovata dai fatti, di piena sicurezza quanto all'incolumità
delle loro persone e delle loro residenze contro le minaccie della plebaglia, è facile
comprendere come il modo indicato di corrispondere coi propri Governi fosse per i
Rappresentanti stessi umiliante ed assurdo e compromettente per la Santa Sede, la quale non
avrebbe potuto
La Guerra italo-austriaca ha messo in evidenza la precaria condizione della S. Sede anche per ciò che riguarda le sue comunicazioni col mondo cattolico. L'assenza dei Rappresentanti suddetti e la Censura praticata dai Governi degli Stati belligeranti fanno sì che la Santa Sede sia ridotta a sentire, come suol dirsi, una sola campana, il che le impedisce di farsi una idea esatta degli avvenimenti e ne intralcia spesso l'azione. Finalmente, omettendo altre considerazioni, basterà por mente allo stato nel quale, in conseguenza della guerra, trovasi ora la S. Sede e la Chiesa di Roma, sia per ciò che riguarda la tutela e difesa dei Palazzi Apostolici, come <per>17 il regolare disbrigo degli Affari relativi al Governo della Chiesa universale, in seguito alla chiamante sotto le armi di parte dei Corpi armati e di impiegati delle SS. Congregazioni non facilmente sostituibili. Del resto anche numerosi ambienti scientifici e la stessa pubblica stampa si sono più volte occupati della situazione anormale della Santa Sede, messa così in evidenza dalla guerra attuale e nel Landtag Bavarese il Ministro degli Esteri ac-
Mons. Aversa non mancherà all'occasione di richiamarvi sopra l'attenzione così del Governo presso cui si trova accreditato, come dell'Episcopato e dei personaggi influenti nell'azione Cattolica. Al qual proposito egli avrà particolarmente presente la Circolare Nº 8467
, in data 4 agosto 1915,
diretta dal Cardinale Segretario di Stato ai Rappresentanti della S. Sede
all'estero.
Sebbene attualmente siano rotte le relazioni diplomatiche tra gli Imperi Centrali e l'Italia, tuttavia si richiama fin d'ora l'attenzione di Monsignor Nunzio sulla necessità di guardarsi dallo stringere coi Rappresentanti del Governo Italiano relazioni compromettenti, e di attenersi alle istruzioni contenute nella Circolare
spedita agli Inviati Pontifici in data 28 aprile 1888. Attese le
deplorevoli vicende politico religiose verificatesi sia in Francia come in Portogallo,
analogo contegno dovrà osservarsi dai Rappresentanti Pontifici verso gli Inviati di tali
Repubbliche. -
Nunziatura e personale
Per quanto i bavaresi tengano alla Nunziatura Apostolica in Monaco, altrettanto sembra spiacere ai Prussiani ed agli altri tedeschi del Nord il dover corrispondere con la Pontificia Legazione medesima, da cui tendono a discostarsi, come più volte si è potuto notare dagli ultimi rappresentanti pontifici, e come si è rilevato dai pubblici fogli, quando son corse voci di una Delegazione Apostolica a Berlino.
Da ciò ben vede Mgr. Nunzio di quanta destrezza e prudenza debbasi far uso per mantenere buoni rapporti con tutto l'Episcopato dell'Impero, coi più influenti membri del Centro e con altri personaggi, allo scopo di renderli benevoli collaboratori dell'alto incarico affidatogli di migliorare sempre più le condizioni della Chiesa Cattolica nelle varie regioni della Germania.
Gioverà per ultimo richiamare l'attenzione di Mgr. Nunzio sul contegno che il Santo Padre vuole sia osservato dai Suoi Rappresentanti all'estero e dal personale addetto.
Grazie a Dio, la condotta morale dei Rappresentanti della Santa Sede fu sempre e dovunque corretta e le voci,18 quando vi furono, contro l'uno o l'altro, erano malevole<i>19, nate piuttosto da imprudenze
che
Il Santo Padre esige da coloro che hanno l'alto onore di rappresentarlo all'estero, una condotta non solamente morale, ma esemplarmente ecclesiastica. Vuole cioè Sua Santità che i medesimi, pur non venendo meno a quei giusti doveri di convenienza, inerenti al loro carattere diplomatico, osservino tuttavia un modo di agire conforme non solamente alla dignità di cui sono rivestiti, ma anche al loro carattere sacerdotale.
In conseguenza di ciò debbono tenersi lontani non solo da un fasto smodato e da spettacoli, dove la loro presenza desterebbe ammirazione, ma anche da quei piccoli divertimenti secolareschi, che, se sono tollerati fra laici, mal si addicono a sacerdoti, specialmente ove siano frequentati abitualmente e protratti fino ad ora tarda della sera. Giacché se anche può sembrare che tali mezzi procurino la benevolenza di singole persone ed anche di qualche famiglia, è purtroppo vero che la stima universale viene a scapitarne onde si perde più nel decoro e nel rispetto che non si guadagni in simpatia.
Rispettivamente sorvegli Mgr. Aversa che anche il personale si uniformi a queste istruzioni.
Esige invero il Santo Padre che in generale la condotta degli addetti alla Nunziatura non sia contradizione con la
Avvenendo irregolarità o disordine di questo genere, Mgr. Aversa ne riferisca subito alla Santa Sede medesima.
XXVI.
Corrispondenza con la S. Sede
Monsignor Aversa avrà cura d'informare frequentemente e a tempo debito la S. Sede di quanto egli potrà osservare d'importante intorno ai bisogni, che scorgerà e intorno a quanto sarà per trattare ed agire.
Nel riferire abbia l'avvertenza di dare sempre notizie e schiarimenti, per quanto gli sarà possibile, bene accertati, sicuri e sufficienti, specialmente quando debba prendersi un provvedimento, affinché la Santa Sede possa decidersi con piena cognizione di causa; di esporre in simili casi il suo parere, fondato sulla conoscenza che egli ha da vicino delle varie circostanze di fatto.
Parimenti avrà cura di non cumulare nello stesso Rapporto affari ed oggetti di-
Nel caso poi in cui Mgr. Aversa debba o stimi opportuno inviare copie dello stesso Rapporto a qualche altro Dicastero, oltre che alla Segretaria di Stato, non ometterà di accennare a tale duplice invio.
Ogni tre anni immancabilmente, ed al termine della sua Missione dovrà Mgr. Nunzio redigere ed inviare alla S. Sede una particolareggiata e completa relazione sugli affari occorsi durante la sua gestione, sullo stato delle Diocesi ecc., riferendosi in tutto alle istruzioni ricevute, come anche alle nuove circostanze ed esigenze verificatesi; affinché da tali relazioni complessive possano riceversi sicure ed opportune istruzioni pel suo successore.
P. Card. Gasparri
Online seit 25.02.2019, letzte Änderung am 20.01.2020.
Dokument-Nr. 18121
Gasparri, Pietro
an Aversa, Giuseppe
[Rom], November 1916
Regest
Gasparri instruiert den zum Nuntius in München ernannten Aversa für seine diplomatische Mission. Er informiert den Nuntius über das bayerische Königshaus Wittelsbach und beschreibt das Verhältnis zwischen Kirche und Staat sowie die staatskirchenrechtliche Situation, wobei der Kardinalstaatssekretär die Affäre um die Plazetierung der Enzyklika "Pascendi" im Jahr 1908 hervorhebt. Gasparri setzt Aversa das Ziel, die kirchliche Lage weiter zu verbessern und auf eine mögliche Verfassungsänderung mit der Abschaffung des Religionsedikts von 1818 hinzuarbeiten. Unter dem Stichwort "Katholische Aktion" thematisiert der Kardinalstaatssekretär die politische und gesellschaftliche Präsenz der Katholiken in Bayern. Gasparri sieht in der entschiedenen Unterstützung der Zentrumspartei das wichtigstes Mittel, um den katholischen Einfluss auf der mittleren und höheren Ebene der Staatsverwaltung sowie in den Universitäten zu vergrößern. Er weist auf die starke Präsenz der Sozialdemokratie in den großen Städten hin, qualifiziert die Ausrichtung der bayerischen Oberschicht als mehrheitlich liberal und sieht die bayerischen Universitäten vollständig in protestantischer und liberaler Hand. Ferner gibt der Kardinalstaatssekretär einen Überblick über die bayerische Presselandschaft und fordert den Nuntius zur Unterstützung der "guten Presse" auf.Im Anschluss thematisiert Gasparri die Lage des deutschen Katholizismus. Unter der Prämisse, dass die generellen Bedingungen für die Kirche nicht schlecht seien, kritisiert er vor allem die Organisation der Klerikerausbildung und konstatiert ein Defizit in der scholastischen Lehre. Zudem erläutert der Kardinalstaatssekretär das deutsche Modell der katholischen Fakultäten an staatlichen Universitäten und der königlich-bayerischen Lyzeen. Er geht auf die Diskussion um den Verbleib der katholischen Fakultäten an den staatlichen Universitäten ein, die nach der Einführung des Antimodernisteneids 1910 erneut virulent wurde, und verweist auf die Fälle der Theologieprofessoren Joseph Schnitzer in München sowie Franz Xaver Kiefl und Sebastian Merkle in Würzburg. Im Anschluss stellt Gasparri das breite Spektrum des katholischen Vereinswesens und die gewerkschaftliche Organisation der katholischen Arbeiterinnen und Arbeiter in Deutschland vor. Den folgenden Abschnitt widmet der Kardinalstaatssekretär den Orden in Deutschland, wobei er vor allem die rechtlichen Entwicklungen mit Blick auf den 1872 ausgewiesenen Jesuitenorden nachzeichnet. Danach behandelt Gasparri die Bewegung des Reformkatholizismus, die er als deutsche Form des Modernismus vorstellt und in die Nähe des Altkatholizismus rückt. Er nennt Franz Xaver Kraus und Herman Schell als Hauptvertreter und führt einige zur Bewegung gehörende Kleriker namentlich auf. Ferner berichtet er ebenso über die reformkatholischen Presseorgane wie über die gegen die Bewegung gerichtete Rede des Rottenburger Bischofs Keppler und verweist auf die Polemik, die um die Errichtung eines Grabmals für Herman Schell entbrannte. Wenngleich der Kardinalstaatssekretär den Reformkatholizismus durch die Enzyklika "Pascendi" gebremst sieht, mahnt er weiterhin eine sorgfältige Überwachung an, damit sich der Modernismus nicht im jungen Klerus verbreitet, da das universitäre Umfeld wie auch einige Professoren modernistischen Ideen gegenüber aufgeschlossen seien. Nachfolgend thematisiert Gasparri die katholische Kirche in Preußen, wobei er besonders die Problematik der Priesterseminare anspricht und den Konflikt um die Besetzung eines Kanonikats im Bistum Kulm, der 1915 durch eine Vereinbarung zwischen dem Heiligen Stuhl und der preußischen Regierung beigelegt wurde. Danach referiert der Kardinalstaatssekretär über das Schulwesen, über das Konzept der Bekenntnisschule und das Gegenmodell der Simultanschule sowie über die Überlegungen zu einem konfessionslosen Moralunterricht in Alternative zum Religionsunterricht. Er führt Beispiele für die Regelung der Lehrerberufung an und berichtet über den Protest der Freisinger Bischofskonferenz gegen Einrichtungen mit konfessionslosen Moralunterricht sowie über die politische Diskussion des Themas in Bayern, die zu einem ministerialen Verbot dieser Einrichtungen führte. Abschließend verweist Gasparri auf die Diskussion einer deutschen Einheitsschule, welche die Konfessionsschulen ablösen soll, skizziert den katholischen Protest gegen diese Schulform und weist Aversa an, das Thema zu verfolgen. Unter der Überschrift "polnische Frage" kommt der Kardinalstaatssekretär auf die vielfältigen Konflikte in den polnischsprachigen Gebieten Preußens zu sprechen, etwa um den Religionsunterricht in der polnischen Muttersprache oder um die Besetzung der in Personalunion verbundenen erzbischöflichen Stühle von Gnesen und Posen. Hierzu zitiert Gasparri die Instruktion des Heiligen Stuhls an den 1915 zum Erzbischof von Gnesen und Posen ernannten Edmund Dalbor. Im Anschluss behandelt der Kardinalstaatssekretär das zweisprachige und konfessionsgemischte Reichsland Elsass-Lothringen. Er weist den Nuntius an, zu beobachten, ob die staatskirchenrechtliche Verwaltung besser nach dem Frankreichkonkordat oder nach der Bulle "De salute animarum" organisiert werden sollte und wie sich die Konflikte um die konfessionelle Nutzung der Friedhöfe entwickeln. Mit Blick auf die Katholisch-theologische Fakultät der Universität Straßburg fordert Gasparri den Nuntius auf, die Einhaltung der bei Errichtung der Fakultät getroffenen Konvention zu überwachen. Nachfolgend beschreibt der Kardinalstaatssekretär die Bedingungen für die katholische Kirche im Großherzogtum Baden als unbefriedigend, wenngleich er aufgrund des Wahlergebnisses von 1913 eine Verbesserung der Lage für möglich hält. Aversa soll nicht nur die nicht-katholischen Einflüsse an der Universität Freiburg im Blick behalten, sondern auch sondieren, ob das schwierige Thema der Zulassung von religiösen Orden im Großherzogtum erneut angegangen werden kann. Ferner soll er durch einflussreiche Mittelsmänner bei der Regierung vorschlagen lassen, Verhandlungen mit dem Heiligen Stuhl über ein staatskirchenrechtliches Abkommen aufzunehmen. Für das Großherzogtum Hessen-Darmstadt soll Aversa ebenfalls eine Verbesserung der Bedingungen für die katholische Kirche anstreben, wobei Gasparri eigens die unbeschränkte Zulassung der Orden nennt. Mit Blick auf Württemberg weist der Kardinalstaatssekretär auf die für die Kirche ungünstige Gesetzeslage hin und richtet die Aufmerksamkeit des Nuntius auf die Tübinger Universität, die er in der Hand von liberalen und von protestantisch-modernistischen Kräften sieht. Im Königreich Sachsen notiert Gasparri trotz protestantischer Übermacht eine Verbesserung der kirchlichen Lage und fordert Aversa auf, das Zentrum zu unterstützen und neue Verhandlungen mit der Regierung aufzunehmen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Darüber hinaus geht der Kardinalstaatssekretär auf die drei Ämter des Apostolischen Vikars im Königreich Sachsen, des Apostolischen Administrators der Lausitz und des Dekans des Kapitels an S. Petri in Bautzen ein, die in Personalunion von Franz Löbmann wahrgenommen werden. Zum Abschluss der Behandlung der Einzelstaaten des Reichs kommt Gasparri auf die katholische Gemeinde in den Herzogtümern Sachsen-Gotha und Anhalt zu sprechen.
Des Weiteren informiert der Kardinalstaatssekretär über die aus dem 19. Jahrhundert stammende Idee der Gründung einer katholischen Universität in Fulda und trägt dem Nuntius auf, auf deren Umsetzung hinzuwirken. Ferner soll er generell beobachten, ob protestantische Professoren bei den Lehrstuhlbesetzungen in Bayern bevorzugt werden. Bei den Bischofsernennungen soll Aversa auf die Wahrung der Rechte des Heiligen Stuhls achten, da die Regierungen versuchten, ihren eigenen Einfluss auszubauen. Zudem weist Gasparri auf die für die Ernennung der bayerischen Weihbischöfe getroffene Regelung hin. Ferner thematisiert der Kardinalstaatssekretär die in Deutschland bestehende Verpflichtung zur Zivilehe und weist Aversa an, eine Verbesserung der Ehegesetze im Blick zu behalten. Danach kommt Gasparri auf den deutschen Protestantismus zu sprechen, den er auf der einen Seite durch liberale und pantheistische Tendenzen zersetzt sieht. Auf der anderen Seite erblickt er in ihn eine antikatholische, vor allem gegen das Papsttum und die römische Kurie gerichtete Macht, wofür er die Polemiken um mehrere lehramtliche Verlautbarungen aus den Jahren 1910/11 anführt. Dabei behandelt er besonders die Diskussionen um die so genannte Borromäus-Enzyklika "Editae saepe", das Motu proprio "Sacrorum Antistitum", das den Antimodernisteneid einführte, und das Motu proprio "Quantavis diligentia" zum "privilegium fori". Der Kardinalstaatssekretär geht auch auf die innerkatholischen Spannungen ein, die sich im Zentrums- und Gewerkschaftsstreit manifestieren. Während er bei der Kölner Richtung liberale Tendenzen und eine gewisse Distanz zu den Bischöfen konstatiert, sieht er die Berliner Richtung von einem übertriebenen Pessimismus und Integralismus angetrieben.
Darüber hinaus wendet sich der Kardinalstaatssekretär der Lage des Heiligen Stuhls in der aktuellen politischen Situation zu. Er führt aus, dass der Kriegseintritt Italiens und die daraus resultierende Verlegung der diplomatischen Vertretungen beim Heiligen Stuhl von Bayern, Preußen und Österreich-Ungarn in die Schweiz die Verhandlungen mit den Mittelmächten erschweren. Weil dadurch auch die Situation des Nuntius schwieriger und delikater wurde, mahnt er ein hohes Maß an Taktgefühl, Klugheit und Vorsicht an. Ausführlich behandelt Gasparri den deutschen Einmarsch ins neutrale Belgien: Er hebt den bewussten Verstoß gegen das Völkerrecht von deutscher Seite hervor und wendet sich, ausgehend von den widersprüchlichen Berichten über das gewalttätige Vorgehen von deutschen Truppen und von Teilen der belgischen Bevölkerung, der von verschiedenen Seiten gestellten Anfrage zu, ob der Heilige Stuhl seine Neutralität nicht verlassen und gegen die Mittelmächte intervenieren müsste. Gasparri hält hingegen konsequent an der absoluten Neutralität fest und sieht es als Aufgabe des Heiligen Stuhls an, die Kriegsauswirkungen zu lindern und auf Frieden hinzuarbeiten. Aversa soll bei seiner Mission daran erinnern halten, dass der Heilige Stuhl alles in seiner Macht stehende getan hat, um einen Kriegseintritt Italiens zu verhindern. Zudem legt Gasparri dem Nuntius die Positionen dar, die der Heilige Stuhl angesichts der noch ungelösten Römischen Frage mit Blick auf die diplomatischen Vertretungen der Mittelmächte für den Fall des Kriegseintritts Italiens erarbeitet hat. Der Kardinalstaatssekretär weist Aversa an, die bayerische Regierung, den deutschen Episkopat und einflussreiche katholische Persönlichkeiten auf die angesichts des Krieges und der ungelösten Römischen Frage schwierige Situation des Heiligen Stuhls aufmerksam zu machen. Des Weiteren soll der Nuntius im Umgang mit den diplomatischen Vertretern Italiens, Frankreichs und Portugals besondere Vorsicht walten lassen.
Abschließend geht Gasparri auf das Nuntiaturpersonal und die -korrespondenz ein. Er schärft ein moralisch tadelloses, dem Priesterstand und den kirchenrechtlichen Vorgaben entsprechendes Verhalten ein und fordert Aversa auf, zu überwachen, dass das Nuntiaturpersonal dieser Anweisung folgt und sich vom weltlichen Vergnügen fernhält. Des Weiteren verlangt der Kardinalstaatssekretär eine regelmäßige Berichterstattung mit klar verständlichen und sicheren Informationen und bittet den Nuntius um abgewogene Einschätzungen. Neben weiteren praktischen Anweisungen für die Berichterstattung weist Gasparri noch auf die alle drei Jahre sowie am Ende der diplomatischen Mission zu erstellende Relation zur kirchlichen Lage hin.
Betreff
Istruzioni per Mgr. Giuseppe Aversa Nunzio Apostolico di Baviera1



I
Casa regnante in Baviera

Questo Regno, che è il più vasto e il più popoloso dell'Impero germanico, dopo la Prussia, sin dal 1885 trovavasi sotto il Governo della Reggenza a causa della gravissima e nota infermità di mente, da cui era affetto il Re Ottone di Baviera



Nell'anno 1912, il 12 dicembre, questo Principe, dopo aver celebrato il 25º
9v
della Reggenza e il 90º anno di età, moriva
serenamente, compianto da tutto il popolo, che lo venerava e lo amava moltissimo. Successe
nella Reggenza Sua Altezza Reale il Principe Ludovico
Il paese, che era altamente devoto a tale Principe per la specchiate Sue Virtù pubbliche e private, Gli rese solenne omaggio e mostrò subito il desiderio di veder cessata la Reggenza ed aver lui come Re.
Tuttavia alcuni Deputati




Intanto S. A. R. il Principe Ludovico nel dicembre 1912 con una publica dichiarazione rendeva nota la sua opinione in proposito, dicendo esser suo desiderio che pel momento si desistesse da quel proposito.
In seguito a tale dichiarazione la Reggenza sarebbe dovuta continuare sino alla morte del Re Ottone; se non che nel settembre dell'anno seguente, all'apertura del Landtag da varie Associazioni e dalla stampa si ricominciò a trattare la questione della cessazione della Reggenza.
10r
La formula, che salvasse l'idea del Regno
"per grazia del Dio", fu trovata mediante un'aggiunta

Gli attestati e le relazioni mediche, che dichiarano la malattia del Re incurabile, devono essere portati a cognizione del Parlamento.
Approvata con grande celerità tale aggiunta alla Costituzione, il Principe Ludovico il giorno 5 novembre 1913 dichiarò che la Reggenza era cessata e che Egli era Re "per grazia di Dio".
Furono tributati grandi onori al nuovo Re e celebrate solenni feste. In Parlamento poi si discusse per un aumento della lista civile



Il Re Ludovico III è di sentimenti profondamente cattolici, di cui, senza ostentazione, dà prova sia nel governo del Suo Regno che nell'esercizio delle pratiche religiose.
10v
Benché prima di
salire al Trono non si fosse mai occupato degli affari dello Stato, tuttavia essendone stato
sempre al corrente, non gli è stato per nulla difficile il prendere la direzione di essi,
trattandoli con fermezza e prudenza.Nel corso della presente guerra Gli sono state però, almeno in passato, attribuite delle idee annessionistiche; ciò a causa di un discorso


La Regina Maria Teresa


Il Kronprinz, S. A. R. il Principe Ruperto

Quanto ai sentimenti religiosi egli stesso afferma di aver modificato di molto le sue idee antiche; si mostra infatti meno liberale e meno contrario al clero cattolico di quello che era prima.
11r
La morte della Sua Consorte, la principessa Gabriella

Durante la presente guerra ha mostrato sentimenti sinceramente religiosi e più volte ha ricevuto i SS. Sacramenti; non è però assiduo alle pratiche religiose.
Il secondogenito


II
Stato e Chiesa in Baviera
Lo Stato e la chiesa in Baviera andrebbero perfettamente d'accordo e gl'interessi dei cattolici sarebbero intieramente garantiti se, come fa il potere ecclesiastico, anche il civile osservasse coscienziosamente i patti, sanzionati nel Concordato del 1817

In forza di questo Concordato rima-
11v
nevano abolite tutte le leggi anteriori, che ad esso si
opponevano, e, fra le altre, la peggiore di tutte, che era il famoso "Editto di religione"




Nel 1888, cessato il periodo i persecuzione acuta


Ai Vescovi rispose l'anno dopo il Ministro Lutz


12r
maiestatici ed eguaglianza confessionale, che non
potevano cambiarsi senza apportare modificazioni sostanziali alla Costituzione, al che,
senza entrare in merito delle domande, non bisognava pensare, almeno durante il tempo della
Reggenza. Promise per altro il Ministro qualche temperamento nella pratica applicazione
dell'Editto. Infatti, grazie ai sentimenti pacifici del Principe Luitpoldo, si procedette
con mitezza e moderazione, evitando conflitti fra le due autorità.Uno spiacevole incidente di verificò tuttavia all'occasione della pubblicazione dell'Enciclica "Pascendi"






12v
co-religiose della Baviera, benché le
relazioni fra Chiesa e Stato siano divenute più strette per le grandi prove di benevolenza
date a quel Regno dalla S. Sede, come l'elevazione alla Porpora dell'Arcivescovo di Monaco


Dette relazioni si possono riassumere nei seguenti punti:
1. - Sebbene le disposizioni del Re e del Governo

2. - Durante la passata Reggenza si diceva che, venendo essa a cessare, si sarebbe potuto tentare e, forse, riuscire alla revisione della Costituzione ed all'abolizione di quei paragrafi dell'Editto di Religione, che sono contrari al Concordato ed alla libertà della Chiesa. La Reggenza è cessata, ma, a quanto pare, non si può pel momento pensare ad un tale cambia-
13r
mento. Ad ottenere ciò è necessario che due terzi
dei Rappresentanti delle due Camere, rispettivamente presenti alle votazioni, diano il loro
suffragio. Il centro
Attesa dunque la morale impossibilità di un cambiamento di Costituzione nelle attuali circostanze, tutto lo studio di Mgr. Aversa dovrà rivolgersi a conseguire i due scopi seguenti:
1. - Procurare di migliorare sempre più le condizioni della Chiesa e il "modus vivendi" che esiste.
2. - Preparare il terreno per una eventuale revisione della Costituzione in un avvenire più o meno prossimo. Si può infatti sperare che, dopo la guerra, in un periodo, che sarà di raccoglimento e di risveglio religioso, considerando quanto i cattolici hanno fatto per la patria, si potrà ottenere l'abolizione dell'"Editto di Religione". A tal fine dovrebbe essere promosso nei seminari e nelle Università lo studio del diritto pubblico ecclesiastico secondo la vera e genuina dottrina della Chiesa.
Giova considerare inoltre che le contradizioni [sic] fra l'Editto e il Concordato possono essere eliminate in via di fatto,
13v
sia
perché la Costituzione lascia grande libertà al Governo nell'applicazione delle teorie
costituzionali; sia perché il Re, quantunque legato alla Costituzione, cui ha giurato
fedeltà, è per altro molto ben disposto verso la Chiesa.In una parola; lo studio di Mgr. Aversa deve consistere nel richiamare in vigore per via di fatto, se non in quella di diritto – il che sarebbe per altro molto desiderabile – la dichiarazione di Tegernsee. Nel medesimo tempo egli non deve perder di vista il secondo scopo, che egli otterrà col dare nuova forza e vigore all'azione cattolica

Sotto il Ministero de Hertling


14r
Commissione eletta dai membri credenti delle varie
parrocchie, sotto la dipendenza dell'Autorità ecclesiastica.III
Azione cattolica in Baviera
L'influenza, che i cattolici bavaresi esercitano sul Governo e nella vita publica [sic] del paese, non corrisponde al loro numero, che è oltre i due terzi dell'intiera popolazione.
Sebbene abbiano raggiunta la maggioranza alla Camera dei deputati – ed è sperabile che la mantengano – essi non hanno una rappresentanza proporzionata alla loro maggioranza aritmetica né nel Ministero, né nelle alte e medie posizioni dell'Amministrazione dello Stato. Nelle Università il personale insegnante è costituito in maggioranza da razionalisti

È necessario perciò, per la prosperità della Chiesa e dello Stato, moltiplicare gli sforzi per riconquistare il terreno nelle posizioni medie ed elevate, nelle Amministrazioni, negli impieghi e nell'insegnamento.
Gioverà a raggiungere tale scopo, prima di tutto, una forte e durevole orga-
14v
nizzazione del partito cattolico nel
paese sopra una base più popolare.A Mgr. Aversa è certamente noto quanto siasi reso benemerito della Chiesa il partito del Centro non solo in Baviera, ma in tutta la Germania

Per quanto infatti nelle ultime elezioni politiche

Mgr. Nunzio quindi porrà ogni studio per rialzarne le sorti, prestandogli protezione e concorrendo con tutti i mezzi, dei quali potrà disporre, - senza compromissioni politiche e personali, - ad aumentarne il numero dei rappresentanti e mantenerne salda l'unione, che è stata la sua forza.
Saranno utili all'uopo le Associazioni cattoliche e l'opera del giornalismo, coadiuvato dal Clero. Per quel che riguarda le Rappresentanze comunali, si può dire che le grandi città come Monaco e Norimberga sono quasi tutte nelle mani dei liberali e dei socialisti: i cattolici peraltro vi hanno la
15r
loro rappresentanza, poiché per le elezioni
Comunali vige il sistema proporzionale.Le organizzazioni di carattere sociale in Baviera non progrediscono come nel Nord della Germania e disgraziatamente si deve dire che nei grandi centri gli operai si ascrivono con molta facilità al partito socialista. A Monaco gli operai socialisti sono in numero assai maggiore dei cattolici.
A tale doloroso fatto non si vede come possa rimediarsi: maggiore energia da parte dell'Episcopato e del Clero potrebbe certo porre un qualche freno, ma da un'altra parte bisogna considerare che, attesi gl'ingenti bisogni della popolazione e la attivissima propaganda Socialista, gli operai si lasciano facilmente allettare e si ascrivono al partito socialista o, senza ascriversi, votano per i suoi aderenti.
È evidente però che per tal modo i principi religiosi poco a poco si affievoliscono e col tempo saranno del tutto soffocati.
La Borghesia e l'Aristocrazia sono, nella maggioranza, liberali. Osservano forse i doveri strettamente religiosi, ma in politica vogliono essere del tutto indipendenti dalla Chiesa e nella vita privata non intendono di ammettere alcun freno. Qualunque libro o giornale venga pubblicato, essi lo leggono; e stringono relazione con protestanti e persone di qual-
15v
siasi confessione. Di modo che anche in Baviera i
matrimoni misti
Le Università Bavaresi sono quasi completamente nelle mani dei protestanti e liberali.
Mentre le facoltà teologiche




La Stampa cattolica in Baviera, nonostante gli sforzi di molti, non ha fatto un gran progresso. Giornali principali del Centro restano il "Bayerischer Kourier


16r
migliorato dal punto di vista tecnico, ma in
parecchie occasioni ha tenuto una condotta non del tutto conforme ai desideri ed alle
direttive della S. Sede.Richiamato al dovere, ha mostrato il proposito di emendarsi e si può dire che da qualche tempo vi è stato un miglioramento. Del resto in questo periodo della guerra anche gli organi della stampa più avversa alla Chiesa hanno taciuto su argomenti, che potevano suscitare polemiche conto il cattolicismo, anzi hanno accolto con evidente compiacimento tutte le iniziative della Santa Sede dirette a sollevare le immani sventure prodotte dalla guerra.
Si è sperato per il passato che in un tempo non troppo lontano si sarebbero potuto [sic] trovare fondi per migliorare il "Bayerischer Kourier" o per fondare un altro giornale cattolico; la cosa però non è riuscita ed è tuttora di difficile attuazione. I cattolici bavaresi, che sebbene non ricchi, contribuiscono generosamente per molte opere, come l'obolo di S. Pietro


Questo è il giornale più letto e più
16v
divulgato: esso penetra ovunque per il basso prezzo e
per l'abbondanza delle notizie e degli annunzi. Il male che fa, è incalcolabile. Prima della
guerra non passava giorno in cui non vi si leggessero articoli e notizie non solo contrarie
alla Chiesa, ma al Cristianesimo in genere e a qualsiasi religione positiva. Questo giornale
può essere considerato come l'organo del libero pensiero

Alcuni anni fa l'"Augsburger Abendzeitung"

Esso è rimasto l'organo dei burocratici e non ha guadagnato né quanto ad economia né quanto a popolarità e neanche ha raggiunto l'altro suo scopo di togliere dei lettori alle "Münchner Neueste Nachrichten". Al qual giornale neanche è riuscito a far concorrenza la "Staatszeitung"

Questa Staatszeitung, infatti, organo in parte ufficiale ed in parte ufficioso del Governo, è sospetto ai più di partigianeria: quindi non è letto che da pochi. Finanziariamente però si trova in
17r
buone
condizioni, essendo obbligatorio l'abbonamento per tutti gli uffici publici, i Municipi e le
parrocchie.A questi giornali si deve aggiungere la "Münchner Post"

Quanto alle Riviste e periodici essi abbondano in Baviera come in tutta la Germania.
Delle cattoliche la più diffusa continua ad essere la "Allgemeine Rundschau"

Va qui segnalato con soddisfazione il grande sviluppo fatto negli ultimi anni dal Katholischen Pressverein

A Monaco stesso alcuni anni fa se ne contavano già 6, ben provvedute di buoni libri e riviste.
I liberali hanno pensato di fondare anch'essi una simile associazione, perché, dicono, i cattolici hanno fatto troppo grande propaganda.
Mons. Nunzio Apostolico, cui è ben nota l'enorme influenza della stampa sulla pubblica opinione e gli immensi vantaggi e
17v
danni che
possono da essa venire alla S. Sede, alla Chiesa ed alla religione, procurerà con ogni
zelo di promuovere e diffondere la buona stampa. In questo lodevole intento però, come pure
in tutto ciò che concerne l'azione cattolica egli procurerà di agire colla massima
ponderazione e specialmente nei rapporti coi personaggi del centro, dovrà usare molta
prudenza e circospezione per non urtare le suscettibilità dei Governanti, mettendoli in
sospetto contro il Rappresentante pontificio.Non lascerà però di esercitare l'azione sua cauta e riservata sui campi del centro bavarese per promuovere buone leggi e ottenere ai cattolici la parte a cui hanno diritto nella distribuzione dei pubblici impieghi e delle cattedre, che sono ora quasi un monopolio dei protestanti.
Per ciò che riguarda i Congressi cattolici, poi, oltre quello annuale

Mgr. Nunzio studierà il terreno per vedere se non sia opportuno di consigliare ai Vescovi ed ai capi del movimento cattolico di radunare più spesso Congressi regionali, ricavandosi da essi, come si è sperimentato non poca utilità.
18r
IVChiesa Cattolica in Germania
Le condizioni generali della Chiesa Cattolica in Germania non sono cattive.
Lo spirito eminentemente pratico dei tedeschi, la loro subordinazione all'Autorità ed alla legge, la seria formazione ricevuta nelle scuole elementari e complementari (obbligatorie per tutti i cittadini fino ai 18 anni) li rende rispettosi verso la religione ed i suoi ministri. Il popolo Cattolico, specialmente nelle campagne, si mostra profondamente credente, si accosta in massa ai sacramenti, si mostra generosissimo per le opere di Culto e di propaganda.
Invece nelle grandi città e nei centri industriali il socialismo mena strage fra gli operai, mentre l'indifferenza religiosa ed il monismo portano grandi rovine fra le classi colte. Sono perciò in continuo aumento i matrimoni misti e sopratutto nelle regioni prevalentemente protestanti ed industriali, ove la cura d'anime è insufficiente, gli operai cattolici ivi emigrati contraggono facilmente matrimonio con donne protestanti. I Vescovi tedeschi sono in generale all'altezza della situazione: peraltro si desidererebbe, sopratutto nell'Episcopato bavarese, maggior energia e cultura affine di poter frenare a tempo le tendenze erronee e pe-
18v
ricolose e dirigere meglio la
formazione del Clero. Questo, nella sua maggioranza, si mostrò zelante e fermo nella fede ed
emise senza difficoltà il giuramento antimodernista: le poche eccezioni furono causate
prevalentemente dal rispetto umano e dal timore di perdere l'ufficio di maestro di religione
nelle scuole governative. Esso è circondato dall'amore del popolo credente, nel quale trova
un terreno favorevolissimo alla sua missione. Si nota però la deficienza di cura d'anime
nelle grandi città e nella Diaspora (territorio ove i cattolici si trovano fra una
grandissima maggioranza di protestanti). E ciò è in parte causato dal fatto che molti
ecclesiastici, cui è affidata l'istruzione religiosa nelle scuole elementari, debbono
dedicare a tale compito 12 ed anche 18 ore settimanali.Quello che specialmente lascia a desiderare è la formazione del giovane clero. I Seminari puerorum affidati in gran parte a religiosi danno ogni garanzia. Lo stesso dicasi dei Seminari Maggiori, nei quali l'istruzione vine impartita da un corpo di professori dipendenti esclusivamente dall'Ordinario; ma in varie Diocesi i Seminaristi frequentano i regii Licei

19r
rimando in casa propria o prendendo pensione
presso famiglie private, e dopo un triennio di studi accademici, fatto anche in diverse
Università, essi entrano in Seminario (Seminario pratico



Da ciò non può dedursi tuttavia che il Clero tedesco sia infetto di moderni-
19v
smo, come alcuni pessimisti vanno
affermando.Connessa con la formazione del Clero è la delicata questione che riguarda le Facoltà di Teologia cattolica ed i R. Licei ad esse equiparati. In Germania esistono otto di tali Facoltà e precisamente nelle Università Governative di Monaco, Würzburg, Friburgo i. B.







I professori di tali Istituti di insegnamento essendo impiegati dello Stato, con tutti i diritti e privilegi inerenti alla loro alta carica, vantano una certa indipendenza dall'Autorità ecclesiastica, e si valgono di qualche libertà
Prima della nomina di un professore o di un libero docente deve essere udito l'Ordinario, il quale per ragioni morali o dottrinali può fare opposizioni

20r
Ma la rimozione e la punizione di un
professore può dare luogo a conflitti tra l'Autorità ecclesiastica e la civile, ed è
<a>4 causa della
possibilità e gravità di tali conflitti, che alcuni cattolici vedrebbero con piacere la
soppressione delle Facoltà stesse.Tale soppressione caldeggiata dalla Lega antiultramontana


Pel mantenimento delle Facoltà medesime si sono più volte pronunziati scrittori valenti, facendo valere ragioni morali, giuridiche, finanziarie, dimostrando che nel prestigio della Chiesa e dell
A questo riguardo è opportuno ricordare le gravi questioni sorte in Baviera per allontanare dall'insegnamento il R.do Schnitzer

20v
ma tale misura essendo precaria e richiedendo
una definitiva sistemazione, il Governo Bavarese, forse mal consigliato od intimidito dai
liberali, iscrisse lo Schnitzer alla Facoltà di Filosofia, e lo nominò professore onorario,
concedendogli così il diritto di poter ritornare all'insegnamento.Vani riuscirono gli sforzi della S. Sede e del Suo Rappresentante per far ritirare o modificare quel procedimento.
Altre difficoltà incontrò la S. Sede per la rimozione di due professori delle Facoltà Teologiche di Würzburg, il Kiefl



A questo punto è utile dare un rapido sguardo all'azione cattolica che è mirabilmente sviluppata in tutti i campi. Ci si presentano anzitutto le associazioni che promuovono direttamente lo sviluppo della fede: all'interno, nella Diaspora; ed all'esterno nei paesi pagani. Le prime fanno capo al Bonifatiusverein


21r
denti
universitati [sic]. Nel 1912, a celebrare il giubileo del Kaiser
Lasciando da parte le numerose associazioni per la protezione dei poveri, degli infermi e della gioventù pericolante, ci si presentano le cosidette Standesvereine (associazioni di classe). La più antica è quella degli Artigiani, detta Gesellen-Verein





Tralasciando le fiorenti Congregazioni Mariane

21v
membri attivi ecc., meritano una
speciale menzione le associazioni operaie
"Kath. Arbeitervereine"






Tutte le associazioni operaie cattoliche fanno capo a queste grandi leghe, e sono sotto l'immediata direzione dell'Ordinario diocesano che nomina l'assistente ecclesiastico. Esse promuovono con ogni mezzo il bene religioso e morale dei loro membri ed hanno fondato nel loro seno numerose case di mutuo soccorso e di cooperazione.
Quanto poi agli interessi professionali, cioè relativi al contratto col lavoro alle fissazioni di tariffe, ecc. esiste fra le dette leghe una grande differenza.
Il Verband del Sud e quello dell'Ovest colle associazioni cattoliche dell'Est, aderenti alla Centrale di Mönchen-Gladbach, indirizzano i loro membri alle
22r
speciali organizzazioni sindacali, dette "Christliche Gewerkschaften"

In uno speciale capitolo si tratterà del grave dissidio sorto tra i cattolici tedeschi circa i due sistemi di promuovere gli interessi professionali degli operai cattolici. Pel momento basta osservare col P. Rössler


22v
teriali di classe e corrisponde a finalità pratiche e
di opportunità tattica.Le operaie cattoliche sono organizzate nello stesso modo. Nella Germania del Sud abbiamo il Verband Süddeutscher Kath. Arbeiterinnen Vereine


È utile infine accennare alle due grandi associazioni di difesa e di propaganda religiosa: il Volksverein


Il Volksverein fondato nel 1890 è l'organizzazione universale dei cattolici tedeschi sul terreno sociale. Scopo dell'associazione è la lotta contro gli erro-
23r
ri e la difesa
dell'ordine cristiano della società, per mezzo specialmente di conferenze e colla diffusione
della buona stampa: membri attivi sono tutti i tedeschi maggiorenni che versano annualmente
un marco alla cassa sociale. Il Direttore è Enrico Brauns
Quello che il Volksverein è per gli uomini, il Frauenbund è per le donne. Fondato nel 1903, ha ora circa 30.000 associate. La sede centrale è in Colonia.
Contro alcune tendenze manifestatesi nel Volksverein, ed anche nel Frauenbund si mossero appunti, che diedero luogo a violenti [sic] polemiche, e se ne farà uno speciale accenno in seguito.
La stampa cattolica tedesca è largamente diffusa, specialmente nella Prussia; gli organi più importanti superano i 25.000 abbonati. L'Associazione di S. Agostino

23v
VReligiosi
In Germania fiorisce specialmente l'Ordine dei Benedettini





I Gesuiti

Col primo paragrafo




Nell'agosto 1911 il Ministro dei Culti bavarese Sig. de Wehner

24r
to) emanò
un'Ordinanza la quale richiamava in vigore le disposizioni del Bundesrat restringendo
l'attività (Ordenstätigkeit) dei Gesuiti residenti nel Regno, Ordinanza che suscitò vivo
malumore non solo in Baviera ma anche in tutta la Germania. La stessa S. Sede fece,
mediante la Nunziatura Apostolica, le sue rimostranze, in seguito alle quali, venuto al
potere il Ministero Hertling, il nuovo Ministro dei Culti Sig. Knilling, ritirò
l'Ordinanza precedente e diede un'interpretazione più larga delle accennate disposizioni del
Bundesrat, ordinando, tra l'altro, che i Gesuiti non dovessero essere molestati quando sotto
la direzione dei Vescovi esercitassero il Ministero della Predicazione. Ma il Bundesrat
dichiarò che tale interpretazione era troppo lata e richiamò in vigore le severe
disposizioni precedenti. I cattolici tedeschi si levarono in massa alla difesa dei Gesuiti e
la frazione del Centro chiese al Reichstag

24v
VIReformkatholicismus

Alquanti anni or sono in tutta la Germania e particolarmente in Baviera si manifestò un movimento per opera di una parte del Clero, che minacciò sin dal principio di riuscire molto pericoloso. Il movimento, cui si dette il nome di Reformkatholicismus da un libro


In Baviera più particolarmente il movimento è sostenuto dalla setta dei vecchi cattolici

25r
di riforma affermando
che sono e vogliono rimanere cattolici.Per lungo tempo latente, il movimento cominciò a prender vita per opera del noto Prof. Kraus

Da queste idee generali i seguaci del Kraus fecero scaturire altre più particolari e precise; e si formò la scuola di tal nome, che ebbe a seguaci molti ecclesiastici e laici e l'approvazione aperta degli anticlericali e dei protestanti.
Fra gli ecclesiastici sono da notare il Popp






25v
Il
movimento iniziato dal Prof. Schell

Il movimento ebbe i suoi giornali nel "Zwanzigstes Jahrhundert"





che "Sua Santità aveva apprese con la più grande gioia le sentenze da lui significate ed era rimasta vivamente compiaciuta dei validi argomenti con cui egli si era opposto alle arti ed alla audacia dei novatori".
26r
Questa
lettera publicata poco dopo da tutta la stampa, fece ritirare molti dalla via pericolosa ed
arrestò un poco il movimento. Ma questo riprese più vigoroso dacché, dopo la morte di
Schell, si volle aprire una sottoscrizione per erigergli un monumento, che, nell'intenzione
di alcuni doveva essere una proclamazione dello "Schellismo". Onde il S. Padre
giudicò opportuno di scrivere il noto documento

In modo specialissimo poi ha influito a frenare il detto movimento l'Enciclica "Pascendi". Infatti l'organo stesso di quel movimento, il Zwanzigstes Jahrhundert cessò le sue publicazioni già nell'anno 1908.
È vero che qualche tempo dopo sorse un nuovo periodico "Das Neue Jahrhundert" che propugna gli stessi principi; esso però non poté arrecare troppo danno, avendo assunto un contegno apertamente anticattolico ed ostile ai Superiori ecclesiastici ed avendo tra i principali collaboratori due sacerdoti miserabilmente caduti e a tutti noti come tali: lo Schnitzer ed il Koch. Ora il periodico anzidetto ha sospeso le sue pubblicazioni.
Si è avuto quindi a questo riguardo
26v
un vero miglioramento. Giova per altro
continuare a vigilare come si è fatto per lo passato ed anche, se è possibile, con maggiore
diligenza, affinché il pericolo diventi sempre minore e diminuisca il numero degli
aderenti.È altresì necessario vigilare perché le idee modernistiche non trovino adito nelle menti del giovine Clero, poiché non può essere ignorato il grande pericolo in cui i cattolici in generale ed il clero in modo speciale si trovano in Germania.
Il desiderio di scienza, desiderio, che si spinge all'eccesso, ha invaso ed invade ogni dì più gli animi di tutti, particolarmente della gioventù accademica, non esclusa quella delle Facoltà Teologiche. I giovani, che frequentano queste Facoltà, infatti, vivendo in comunità e non essendo distratti da divertimenti, si dedicano con zelo indescrivibile allo studio. Non contenti di seguire le lezioni strettamente obligatorie, sogliono anche ascriversi, col consenso dei superiori, ad altri corsi; leggono intensamente e senza tregua; e i libri scientifici, che consultano, essendo bene spesso scritti da protestanti, costituiscono per essi un non lieve pericolo.
Si aggiunga che gli stessi Professori, dopo la condanna degli errori del modernismo, son divenuti alquanto più cauti, ma non sono tutti esenti da qualche ten-
27r
denza alle idee nuove, le quali di tanto in
tanto traspariscono dai loro scritti e dalle loro lezioni.I salutari effetti delle sapienti disposizioni della Santa Sede per arrestare il movimento modernista saranno duraturi e cresceranno certamente se i Vescovi useranno ogni cautela del dare la loro approvazione o nel rifiutarla, quando si tratti di nomine di nuovi professori.
VII
Chiesa cattolica in Prussia
È nota la storia delle persecuzioni



I punti principali di questa legislazione si possono comprendere nella libertà concessa alla Chiesa sull'educazione ed istruzione del Clero e nel libero esercizio del ministero ecclesiastico.
Quanto all'educazione ed istruzione
27v
del clero è risaputo che nel
Regno di Prussia vi è una doppia specie di Seminari, i teoretici, nei quali il Clero
s'informa alla scienza propria dello stato sacerdotale ed i pratici, ai quali sono
ammessi i chierici, dopo aver compiuti i corsi di filosofia e teologia, per prepararsi agli
Ordini sacri e al Ministero.Prima delle leggi di maggio tutte le Diocesi prussiane avevano il rispettivo Seminario pratico, ma non tutte il teoretico, sebbene a norma della Bolla "De Salute animarum"



28r
proprio Seminario teoretico. La Santa Sede avrebbe
particolarmente interesse che tali Seminari venissero aperti nelle Diocesi, che ne sono
sprovviste, anche per evitare che i chierici si rechino alle Università dello Stato.VIII
Questione del Vescovo di Culma
Nel marzo 1899 corse una vertenza fra il Governo



Il Governo invece, giudicando che il Canonicato dovesse considerarsi vacante nel giorno in cui il Vescovo aveva ricevuto il Decreto reale di riconoscimento, (il 13 maggio 1899) cioè in uno dei mesi dispari, reclamò per sé la nomina al Canonicato vacante.
Per tale questione la S. Sede entrò in trattative col Governo di Berlino per definire la vertenza e per evitare analo-
28v
ghi incidenti per l'avvenire. Nel maggio 1915 si
giunse pertanto ad un accordo, che qui si riporta per intelligenza e
norma di Mgr. Nunzio.1. - Lorsqu'à l'avenir un Canonicat sera vacant par la promotion de son titulair [sic] à un Évêché, la nomination du Chanoine se fera alternativement per [sic] le Roi et par l'Évêque.
Cette alternative aura lieu dans chaque Diocèse séparément, son point de départ sera la nomination effectué, de manière que si le dernier Chanoine a été nommé par l'Évêque, le Souverain pourvoira la prochaine fois au Canonicat vacant par la promotion de son titulaire à l'Évêché et viceversa.
Il est bien entendu que cet arrangement ne se rapporte qu'à un Canonicat devenu vacant par la nomination du titulaire à un Évêché. Pour les autres cas les dispositions de la Bulle "De Salute animarum" resteront en vigueur.
2. - Quant au cas actuel de Pelflin l'Évêque de Culma se mettra d'accord avec le Gouvernement Royal sur le choix d'un candidat à proposer par l'Évêque pour le Canonicat de Pelflin et sa Majesté le Roi le nommera.
29r
IXPubblico insegnamento

La scuola popolare in Germania è ancora ispirata almeno in parte alle norme di Federico II

Contro l'ispezione degli ecclesiastici nelle scuole popolari si appuntano gli sforzi dei nemici della Chiesa, i quali inoltre procurano di promuovere, specialmente nella città, l'apertura delle scuole dette simultanee, o neutre, o paritetiche, frequentate da fanciulli delle varie confessioni e nelle quali l'insegnamento religioso non fa parte integrante ed obbligatoria.
Anche nelle scuole medie, si conservò in parte l'insegnamento religioso, ma vi si sente sempre maggiormente la tendenza a limitarlo come pure ad aprire scuole di carattere aconfessionale, informate ai decreti ed alle circolari emanate durante il periodo del Kulturkampf. L'Episcopato, il Clero ed il Laicato cattolico si adoprano per rivendicare e difendere i dirit-
29v
ti della Chiesa sull'insegnamento e merita di
essere ricordato il notevole incidente


Tutto ciò serva di norma per ogni evenienza a Mgr. Aversa, cui va ricordata l'istruzione


Qui anche si deve riferire che con apposito Memorandum


30r
Luneville (1801)






Un'altra questione che si è agitata alcuni anni or sono è stata quella relativa all'insegnamento morale aconfessionale

Da vari decennii i figli dei dissidenti, vale a dire di quelli che non appartengono ad alcuno dei culti riconosciuti (cioè cattolico, protestante, israeliti) venivano dal Governo esentati dall'istruzione religiosa confessionale, istruzione che fa parte della materia dei programmi delle scuole popolari, ed era invece loro impartito, a richiesta dei parenti, l'insegnamento morale aconfessionale.
Dopo i congressi e le agitazioni monistiche, avvenute negli ultimi anni quell'agitazione prese maggiore sviluppo. Si istituirono infatti associazioni per "celebrare la Domenica in modo aconfessionale" e ciò con canti, con discorsi inneggianti al culto della materia, scartando ogni idea di Dio personale, qualunque domma e qualsiasi chiesa. Tale movimento, che in grandi centri socialisti, come Berlino, ha portata la conseguenza dell'uscita di migliaia di persone dalla chiesa ufficiale (protestante), in Baviera, fondandosi sul-
30v
la libertà di coscienza garantita dalla
Costituzione, si intensificò con l'apertura di scuole per l'accennata istruzione morale
aconfessionale.Il Ministero Podwils

Tuttavia i cattolici ed i protestanti credenti, contro cui quel movimento è egualmente diretto non cessavano di agitarsi.
L'Episcopato bavarese nella conferenza tenuta a Freising

Il dibattimento cominciato alla Camera dei Deputati su tale questione fu vivace, perché i liberali ed i socialisti difendevano con ogni sforzo tali scuole ed affermavano che se il Governo tentasse di sopprimerle, essi farebbero opposizione ad oltranza.
Il Presidente dei Ministri dichiarò che lasciava al suo collega dei Culti l'esame della questione dal punto di vista costituzionale e disse, basandosi sulla Costituzione stessa, che se la scuola mo-
31r
rale aconfessionale stabiliva e propugnava principii
neganti l'esistenza di Dio, e contrari ai fini ed alle idee dello Stato attuale, la scuola
stessa doveva essere proibita. Il Ministro dei Culti però, mentre si protestava
personalmente contrario ad un movimento di tal genere, asseriva che secondo la costituzione
quelle scuole possono esistere e che quindi lo Stato non può fare altro che intensificare il
controllo e l'ispezione su di esse, ed aggiungeva che il Ministero non poteva esser chiamato
responsabile di uno stato di cose, che vigeva da tanti anni, prometteva per altro che,
essendosi ora presentata una favorevole occasione, egli avrebbe nuovamente esaminata tutta
la questione.Intanto Mons. Nunzio Apostolico nel marzo 1914 presentava confidenzialmente un "Pro-Memoria" in cui si combatteva l'affermazione del Ministro dei Culti e si dimostrava che il concetto della libertà di coscienza nel senso della Costituzione non poteva estendersi sino a quel punto. E poiché, come si è riferito sopra, il Ministro degli Esteri in qualità di Presidente del Consiglio aveva detto che se si dimostrasse che l'insegnamento morale aconfessionale impartito nelle scuole libere contenesse principi dannosi e contrari al bene dello Stato, esso insegnamento non può e non deve essere tollerato, Mgr. Nunzio nella seconda parte del detto Pro-Memoria provava che tale appunto era il caso.
31v
Le rimostranze e la protesta
del Rappresentante della Santa Sede e dell'Episcopato sortirono un felicissimo effetto
perché il Ministro dei Culti Sig. Dr. Knilling pronunciò al Senato il
17 luglio 1914 un discorso
E di fatto lo stesso giorno fu pubblicato l'analogo Decreto ministeriale


32r
un gravissimo pericolo
per la fede dell'ottimo popolo bavarese.Una questione egualmente importante, non ancora risoluta, e assai grave per l'influenza che può esercitare sull'avvenire religioso e politico della Germania, è quella della "Scuola unica nazionale", desiderata da grandissima parte dei cittadini liberali e socialisti.
Senza parlare di tempi alquanto remoti, negli ultimi tempi se ne è occupata specialmente la "Unione magistrale tedesca<:>9 Deutscher Lehrerverein" che conta centotrentamila soci. Nel 1911 l'Unione dei maestri in Sassonia votò nella sua Assemblea generale a Lipsia un ordine del giorno

Contro questo lavorio, propugnato particolarmente dai socialisti, si dichiarò il Centro

In diverse adunanze di associazioni cattoliche operaie e di organizzazioni scolastiche, pur riconoscendosi l'opportunità di una riforma della scuola secondo le esigenze moderne, furono prese risoluzioni in cui si dichiarava non essere possibile accettare la scuola unica, co-
32v
sì come era nel concetto dei propugnatori di essa,
specialmente dei socialisti.Una simile risoluzione




33r
XQuestione polacca

Sotto tal nome si comprendono i molteplici conflitti d'ordine ideale e pratico esistenti tra il Governo Prussiano e la popolazione. È ben nota l'infausta politica adottata dal Governo, il quale invece di farsi dei cittadini un baluardo contro la Russia, spinto da fanatici protestanti e dalla Lega degli Hakatisti



Sono anche noti i conflitti sorti a riguardo dell'insegnamento del catechismo nelle scuole. Esso avrebbe dovuto impartirsi dovunque nella lingua materna, cioè nella lingua polacca, ma le pretese dell'Autorità Governativa, la quale cercava di soppiantare la lingua polacca colla tedesca interpretando arbitrariamente il Decreto prefettizio del 27 Ottobre 1873


33v
sono di tempo in tempo nuovamente verificati, ed
hanno dato luogo a severe punizioni non solo ai genitori, ma anche ai fanciulli che non
frequentavano la scuola o si rifiutavano di rispondere in lingua tedesca.Altra questione importante è sempre stata quella della provvista delle Sedi unite di Gnesen e Posen

La Bolla "De salute animarum" del 1821, con la quale si elevava a Metropolitana la Sede di Posen e si riuniva "aeque principaliter perpetuo" all'Archidiocesi di Gnesen, disponeva altresì "ut Gnesnenses et Posnanienses capitulares ad Archiepiscopi electionem coniunctim debeant procedere".
Morto però nel 1906 l'Arcivescovo di Gnesen e Posen, Mgr. Stablewski



La Santa Sede riuscì però nel 1910 a
34r
nominare per l'Archidiocesi di Gnesen un
Suffraganeo nella persona di Monsignor Guglielmo Kloske
Scoppiata la guerra tra le [sic] Germania e la Triplice Intesa




Di questo provvedimento della Santa Sede fu data comunicazione ai Capitoli medesimi con lettera del 14 agosto 1914 indirizzata dall'Emo Signor Cardinale Merry del Val


Intanto il 20 febbraio 1915 moriva improvvisamente Mgr. Likowski. A succederli fu scelto dal Santo Padre il Revmo Mgr. Dalbor

34v
nomina, d'accordo con l'Imperatore, avvenne direttamente,
senza intervento dei Capitoli rispettivi. Essi però nel manifestare la loro sottomissione
alle decisioni della Santa Sede, espressero un certo dispiacimento per essere stati esclusi
ancora una volta dall'elezione del loro Arcivescovo e privati così dell'esercizio di un
diritto.Al nuovo Prelato la Santa Sede, in vista della speciale situazione delle Archidiocesi unite di Gnesen e Posen, come altra volta aveva fatto con altri Arcivescovi, dette delle speciali istruzioni, che qui si riportano per norma di Monsignor Nunzio.
"Istruzioni per Mgr. Dalbor Arcivescovo di Gnesen e Posen."
"1º Essendovi da temere che eventuali agitazioni politico-nazionali polacche, se fossero appoggiate dal clero, potrebbero provocare da parte del Governo prussiano misure di repressione, le quali verrebbero indirettamente a colpire la Chiesa e le sue Istituzioni, l'Arcivescovo procurerà d'impedire che tali agitazioni ricevano favore od approvazione dagli ecclesiastici dell'Archidiocesi.
2º Affine di tutelare nel miglior modo possibile la pace religiosa e promuovere nell'Archidiocesi la armonia e la concordia fra i cattolici delle due nazionalità, tedesca e polacca, il nuovo
35r
Arcivescovo nominerà un Vicario Generale
tedesco.3º Da quanto è stato riferito, alcuni ecclesiastici preposti alle parrocchie aventi una minoranza tedesca, mossi da tendenze nazionalistiche, non provvedono adeguatamente ai bisogni religiosi di tali minoranze, specialmente per ciò che concerne la sacra predicazione in lingua tedesca. È pertanto necessario che Mgr. Dalbor si opponga a tale incuria dei predetti ecclesiastici e stabilisca per siffatte minoranze sufficienti servizi religiosi, senza avere unicamente riguardo, nel fissarne il numero, alle proporzioni in cui l'elemento tedesco delle singole parrocchie si trova di fronte all'elemento polacco.
4º Essendosi mosse lagnanze contro alcuni sacerdoti polacchi, i quali, valendosi di un Decreto


35v
ma decisiva per fissare la lingua nella quale il
catechismo deve essere insegnato ai fanciulli medesimi.5º È necessario che l'Arcivescovo si attenga, per quanto può, agli accordi conclusi, su questioni di principio, dai suoi predecessori col Governo prussiano e specialmente a quelli che ebbero l'approvazione della Santa Sede. Fra essi possono ricordarsi gli accordi presi da Mgr. Dinder nel 1888-89 in occasione dell'apertura del Seminario di Posen, circa la nomina dei Professori e la lingua di insegnamento delle singole materie. Altre convezioni riguardano la lingua da usarsi per l'istruzione religiosa negli Istituti Superiori di Posen. Giova infine rilevare quanto contribuisce al bene comune educare il Clero a diportarsi lealmente di fronte all'Autorità civile e curare che i fanciulli, mediante una seria istruzione religiosa nelle scuole elementari divengano sinceri cristiani e buoni cittadini."
XI
Alsazia e Lorena

La condizione religiosa dell'Alsazia-Lorena, dove innegabilmente il cattolicismo va perdendo terreno a vantaggio del protestantesimo, non è molto felice. È evidente che le mire del Governo di Berli-
36r
no tendono non solamente a
Germanizzare [sic] quelle due provincie, ma ciò che è peggio, a protestantizzarle. Con
ciò si spiega la immigrazione grande di protestanti tedeschi in quelle terre; ed a ciò si
deve riferire anche il fatto che tutti gli uffici governativi sono conferiti a impiegati
protestanti tedeschi.Tutto ben considerato la S. Sede più di una volta si è posto [sic] il quesito se sia preferibile per la Chiesa che le relazioni col Governo relativamente all'Alsazia-Lorena siano regolate a norma del Concordato con la Francia





Ora sebbene vi siano stati degli autorevoli pareri in favore della seconda proposta; pure la Santa Sede non ha stimato opportuno finora di fare delle pratiche in proposito.
Si desidera peraltro che Mgr. Nunzio studii attentamente la questione con dati di fatto e riferisca alla Santa Sede il risultato dei suoi studi per vedere se sia il caso di aprire trattative col Governo.
36v
Argomento di frequenti controversie fra il
Governo e quei cattolici è la confessionalità dei cimiteri. La Santa Sede ha già dato a Mgr. Vescovo di Metz
Mgr. Aversa, comunicando col prelodato Vescovo, avrà cura di informarsi come procedano ora le cose, tanto più che alcuni anni fa vi fu un accenno a risollevare nuovamente la questione e Mgr. Vescovo opinava che un intervento della Santa Sede non sarebbe forse rimasto senza effetto.
In generale poi Mgr. Nunzio osserverà se vi siano altri inconvenienti e suggerirà i mezzi più acconci per porvi rimedio, sorveglierà anche gli sforzi del Governo per protestantizzare quelle due provincie e cercherà di adoperarsi nel miglior modo possibile per arrestarne i danni.
Politicamente gli animi sono sempre separati e divisi ed i partiti politici si combattono con intensità.
Fatto degno di nota è quello della concessione di una nuova costituzione

37r
Camere debbono essere approvate dall'Imperatore. Alla
prima Camera
La seconda Camera

La legge

Tale Costituzione non parve sufficiente a molti partiti alsaziani, i quali reclamavano una maggiore libertà, però essa accorda indubbiamente all'Alsazia-Lorena veri vantaggi.
Le elezioni

Le condizioni della Chiesa nell'Alsazia-Lorena sono sufficientemente buone per quanto è innegabile che i liberali ed i protestanti si sforzino di ostacolare il libero esercizio della Religione cattolica. Anche nell'Alsazia-Lorena, come nelle provincie polacche, con l'invio di impie-
37v
gati, di maestri e di ufficiali protestanti e
pangermanisti, si cerca di aumentare il numero dei matrimoni misti e la germanizzazione di
quelle regioni.XII.
Facoltà teologica a Strasburgo

Il 20 novembre 1902 fu conclusa una Convenzione


Mgr. Nunzio avrà cura di prendere conoscenza esatta della Convenzione e degli altri atti relativi, che si conservano negli Archivi della Nunziatura e invigilerà sull'osservanza delle disposizioni convenute, riferendone subito alla Santa Sede ove non si procedesse a norma delle medesime. A maggior intelligenza e norma di Mgr. Nunzio bisogna aggiungere che per precisar meglio il senso e la portata degli articoli della Convenzione si stimò necessario redigere una nota esplicativa, che fa parte integrante della Convenzione. Di questa Nota esplicativa Monsignor Nunzio troverà copia nell'Archivio della Nunziatura. Bisogna però avvertire che la Nota esplicativa deve rimanere segreta, e che se una delle parti avesse della [sic] ragioni speciali per pubblicarla, deve prima av-
38r
vertire l'altra parte, per modo che questa possa
avere sempre tempo di far valere le sue obiezioni.XIII.
Granducato di Baden

Le condizioni della Chiesa Cattolica nel Granducato di Baden non è punto soddisfacente, quantunque i cattolici siano in maggioranza di fronte ai luterani ed agli ebrei presi insieme. Qui la Chiesa rimane legata nell'istruzione ed educazione del Clero, vincolata nella collazione dei benefici parrocchiali



È qui da notare che elezioni

Non v'ha dubbio che tra le molte di-
38v
sposizioni contrarie alla Chiesa cattolica, quella
che riesce presentemente più deplorevole è l'esclusione degli Ordini religiosi malgrado la
legge



Tale insuccesso accorò non poco l'Arcivescovo, il quale tolse da quel fatto occasione per dipingere a tristi colori l'attuale condizione della Chiesa nel Baden: tutti i partiti, tranne il centro, contrari ai cattolici; diviso quest'ultimo per il parere di alcuni di essi opinanti doversi largheggiare in concessioni; contrari alla Chiesa il Governo ed il decrepito Granduca

39r
Monsignor Nunzio avrà sommamente a cuore le
sorti di questo paese, promuoverà l'azione cattolica coll'esortare all'unità ed alla
concordia, cercando di corrispondere con quell'Arcivescovo per infondergli lena e coraggio.
Osserverà anche l'indirizzo del Governo sotto il nuovo Granduca

Una speranza di veder migliorate le condizioni economiche del Clero si ebbe dal risultato delle elezioni


Sull'Università di Friburgo nel Granducato di Baden deve richiamarsi la speciale attenzione di Mgr. Nunzio. In questo grande Istituto, di fondazione eminentemente cattolica, il personale insegnante, ad eccezione dei professori di teologia e forse di qualche altro, è composto di protestanti, ebrei e materialisti

39
che dovrebbero
essere destinate a vantaggio di studenti cattolici, vengono spesso distribuite a giovani
acattolici ovvero disperse in altri usi col consenso del Governo. La Chiesa dell'Università
trovasi in mano dei vecchi cattolici, malgrado le premure e le proteste
dell'Arcivescovo.Ora, presentandosi l'occasione favorevole Mgr. Nunzio non tralascerà d'interessare qualche personaggio influente per richiamare l'attenzione del Governo di Baden su questi fatti contrari ai più elementari principi di giustizia. All'occorrenza ed in via indiretta si potrebbe far suggerire al Governo medesimo la convenienza di rivolgersi alla Santa Sede per regolare gli affari religiosi del Granducato, potendo in tal guisa il potere esecutivo giovarsi nelle circostanze dell'aiuto del centro per la difesa dello Stato contro gli elementi sovversivi.
XIV.
Assia-Darmstadt

Attualmente il Clero cattolico, che era sensibilmente diminuito, ha quasi riacquistate le antiche proporzioni; il Go-

40r
verno




Solamente per quello che riguarda gli Ordini e le Congregazioni religiose la legge attuale



Si comprende da sé che la Santa Sede vuole la reintegrazione totale dei diritti della Chiesa e degli Ordini religiosi. Perciò Mgr. Nunzio terrà presente anche la condizione dei cattolici di Assia-Darmstadt e non tralascerà occasione per renderle migliori e più rispondenti ai desideri del Santo Padre.
XV.
Württemberg

Nel Württemberg, dominato fino a poco fa dai liberali, il blocco bleu-nero


40v
dei seggi e pose termine alla preponderanza degli
avversari. Le leggi in materia ecclesiastica ed i decreti Ministeriali non sono favorevoli
alla Chiesa, ma lo zelo ed il tatto del Vescovo di Rottenburg seppero evitare gravi
conflitti coll'autorità civile, come si sperimentò nell'applicazione del - Motu
proprio - "Sacrorum Antistitum".L'Università di Tübingen è in mano di liberali e di protestanti avanzatissime nelle idee moderniste e quindi anche la facoltà di teologia Cattolica risente penosamente di questo stato di cose. Mons. Nunzio non mancherà di tenersi al corrente delle correnti che predominano in tale facoltà.
XVI.
Sassonia

In Sassonia detto il Regno rosso per il predominio dei socialisti




41r
È principalmente per questo che
in Sassonia non si è potuto erigere una Diocesi, rimanendo il paese sotto l'Amministrazione

La Santa Sede si è sempre preoccupata di questa deplorevole situazione cercando di porvi rimedio. Nel 1890 non senza speranza di successo si iniziarono trattative


In seguito però sotto pretesto che i miglioramenti proposti dalla Santa Sede importavano mutamenti nella Costituzione





Il compito di Mgr. Aversa riguardo al Regno di Sassonia deve essere il seguente:
1º) Osservare gli avvenimenti, che possano influire sugli interessi religiosi del
41v
regno, riferendone
alla Santa Sede.2º) Incoraggiare l'azione perseverante del centro

3º) Studiare le circostanze e cogliere possibilmente l'occasione propizia per riallacciare col Governo Sassone le trattative dirette ad ottenere un migliore assetto delle cose.
Farà bene Mgr. Nunzio a mettersi in relazione con Mgr. Francesco Löbmann, Vicario Apostolico ed anche Decano del Capitolo di San Pietro in Bautzen, e, come tale, Prefetto Apostolico della Lusazia.
A tal proposito giova osservare che quantunque il Decano del Capitolo di San Pietro debba, per privilegio



Nel 1906 la Santa Sede dette incarico alla S. C. di Propaganda

42r
ratamente la
questione per vedere se fosse o no espediente di stabilire in massima "la unione in una sola
persone delle suddette dignità ecclesiastiche del Regno di Sassonia".La decisione

XVII.
Ducati di Gotha


La parrocchia cattolica del Ducato di Gotha per Decreto Concistoriale del 13 settembre 1851 fu assoggettata alla giurisdizione del Vescovo di Paderbona. Quel Governo



Pertanto la cura spirituale dei cattolici è esercitata da un sacerdote, scelto dal Vescovo e presentato dalla parrocchia al Governo; il quale lo riconosce non come parroco, ma come Amministratore, dopo che abbia giurato non le Regole, ma le Costituzioni dello Stato.
Si cercò nel 1899 di metter le cose nello stato normale e un delegato

42v
vo



Attualmente la situazione di fatto è migliorata assai, ed il Vescovo di Paderborn

Allo stesso Prelato è affidata dalla S. C. di Propaganda Fide l'Amministrazione del Vicariato Apostolico di Anhalt, ed egli vi esercita la sua giurisdizione senza speciali restrizioni od impedimenti. Prima di procedere alla nomina del Vicario Apostolico la Santa Sede ha cura che la Nunziatura Apostolica di Monaco ne informi confidenzialmente e come da sé il Governo Anhaltino, al quale inoltre si rimette copia del Decreto di nomina. Da una relazione inviata il 26 gennaio 1910 dal Parroco

43r
XVIII.Istruzione universitaria.
Esaminata nel 1899 la gravissima questione degl'inconvenienti e pericoli delle pubbliche Università Germaniche pel Clero e pel laicato cattolico, furono comunicate alla Nunziatura Apostolica di Monaco speciali istruzioni, contenute nel Dispaccio Nº 49561

Per ovviare agli inconvenienti o almeno ai pericoli citati, già fin dall'anno 1848, nell'Assemblea di Würzburg



43v
veder modo di ottenere quanto attualmente è possibile
in ordine alla bramata erezione di una Università cattolica in Germania.Tutto ciò si porta a conoscenza di Mgr. Nunzio per sua intelligenza e norma e affinché, per quanto dipende da lui, procuri la realizzazione di questo desiderio della Santa Sede.
Anche nelle Università Bavaresi predomina il liberalismo. Tuttavia esse sono attualmente alquanto migliorate e vi contribuì l'esplicita dichiarazione fatta alcuni anni or sono dal Ministro dei Culti, il quale affermò che nella scelta dei professori delle Università l'essere cattolico non poteva né doveva costituire un impedimento. È da sperare che in avvenire si metta in pratica questa massima e non si continui a preferire, come per lo passato, i protestanti e gli atei.
Anche su questo punto si attira l'attenzione di Mgr. Nunzio.
XIX.
Nomine episcopali.
Più volte è stata richiamata l'attenzione della Santa Sede sulla tendenza dei vari Stati protestanti di Germania ad esercitare nella scelta dei Vescovi, che appartiene ai Capitoli, maggiore influenza di quella, che ai Governi stessi concedo-
44r
dono le relative Bolle
Pontificie
Fu pure notato che nelle elezioni Capitolari dei Vescovi in Germania sembra affermarsi una certa tendenza a far scomparire la parte che in esse compete alla Santa Sede e ad aumentare quella dei Governi, sia nella formazione ed accettazione della lista dei candidati, sia nell'intervento solenne del R. Commissario, sia infine col publicare la nomina e col festeggiarla prima della pontificia conferma: ciò anche nei casi di traslazione di un Vescovo da una Diocesi all'altra.
Per togliere siffatti la Santa Sede, sotto la data del 20 luglio 1900, diramò una Circolare

44v
Nell'ultime elezioni Capitolari non si
verificarono abusi, tranne che per la provvista della Diocesi di
Breslavia


XX.
Nomina di ausiliari per la Baviera.
La Santa Sede, considerando che alcune delle otto Diocesi della Baviera per estensione e popolazione sono tali da rendere difficilissimo al Vescovo il visitarle in un periodo di tempo non troppo lungo, per provvedere nel miglior modo possibile, agli interessi spirituali delle anime, giudicò opportuno di dare un Ausiliare a ciascuna delle Diocesi più vaste, cioè Monaco, Augusta, Ratisbona e Bamberga, attesoché per le vigenti condizioni politiche sarebbe assai difficile ottenere dal Governo la fondazione di nuove Sedi.
Nel giugno 1909 di fatto, non opponendosi i Vescovi interessati, furono iniziate le opportune trattative col Governo bavarese per mezzo della Nunziatura Applica.
45r
Il Governo non oppose alcuna difficoltà,
anzi si mostrò disposto a proporre al Parlamento lo stanziamento di una somma di almeno
2.500 marchi annui per ciascuno degli Ausiliari, che si desiderava nominare.Si discusse, pertanto circa il modo col quale avrebbe dovuto aver luogo la nomina e circa l'ingerenza che il Governo avrebbe potuto avervi, volendo, naturalmente, la S. Sede che il diritto di nomina rimanesse al Santo Padre.
Dopo uno scambio d'idee al riguardo la Santa Sede concesse che, se e finché il Governo avesse voluto contribuire al conveniente sostentamento degli Ausiliari, essa non sarebbe stata aliena dal domandare preventivamente al Governo stesso il "nulla osta" per tali nomine e di farne menzione nel relativo atto pontificio mediante la formula "Audito Principe". Anche la somma designata dal Governo di 10.mila Marchi per i quattro Ausiliari fu approvata dalla Camera; e così si potette concludere l'accordo col Governo per mezzo di Note riversali

45v
XXI.Matrimonio civile.
Nel 1875 l'Episcopato bavarese, conosciuti i progetti del Governo federale


Nel 1894, in occasione della compilazione del nuovo Codice Civile


I Vescovi bavaresi si rivolsero al Principe Reggente, domandando che il Governo

46r
matrimonio venissero inserite nel futuro codice
civile."Il Nunzio, d'altra parte, conformandosi alle istruzioni della Santa Sede, contenute nel Dispaccio Nº 20781




Il progetto del Codice civile passò all'esame di una Commissione e più tardi, con qualche modificazione, alla discussione del Reichstag, che nel luglio 1896 esaurì la discussione in terza lettura approvando il nuovo Codice. Il partito del Centro lavorò per l'eliminazione del matrimonio civile obligatorio e del divorzio. Però, sebbene la legislazione matrimoniale sia stata lievemente migliorata e qualche vantaggio leggiero siasi ottenuto, pure la sostanza è rimasta la stessa.
Il 12 luglio di quell'anno il Principe Reggente di Baviera, in riposta al Memorandum


46v
cognizione per sua intelligenza e norma e per vedere
si vi sia da fare qualche cosa per mitigare ancora più la legislazione matrimoniale.XXII.
Movimento protestante.
La Chiesa nazionale luterana si avvia indubbiamente allo sfacelo. L'unica molla che la tiene in vita è l'aiuto potente del Governo prussiano e l'odio contro Roma. Mentre da un lato i Socialisti ed i Monisti promuovono l'uscita in massa dalla Chiesa ufficiale, anche allo scopo di non corrispondere



47r
tesimo ufficiale. Dello stato di dissoluzione
dottrinale di esso si ebbe un indice nel Congresso del libero
Cristianesimo


Però, mentre altrove il Protestantesimo è divenuto tollerante e lascia ai cattolici sufficiente libertà e pace, in Germania, presso molti centri influenti, esso ha conservato la virulenza ed ostilità del secolo 16º, e la Lega Evangelica




47v
gelische Korrespondenz"
I primi tentativi di commuovere pubblicamente gli animi contro il Papato, e che purtroppo riuscirono ad un notevole successo si fecero contro l'Enciclica "Editae Saepe"

Fu il Domenicano Müller

La tempesta suscitata fu assai violenta, ed i Deputati Cattolici al Reichstag non osarono neppure prendere le difese della S. Sede. Dietro ai reclami del Ministro di Prussia, la Santa Sede dichiarò che le frasi accennate erano state interpretate in senso assolutamente estraneo ai propositi del S. Padre, e che era ben lungi dal Suo animo qualsiasi intenzione di arrecare offese alle popolazioni protestanti della Germania ed ai loro Principi. Inoltre la S. Sede, per amore di pace, ordinò all'Episcopato tedesco di non pubblicare l'Enciclica nei Bollettini diocesani.
Dopo questo primo successo la Lega Evangelica non mancò di commuovere l'opinione pubblica contro gli Atti della S. Se-
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de anche se riguardassero affari puramente
interni della Chiesa Cattolica. Lo stesso Decreto


Gli atti pontifici contro i quali maggiormente si scagliarono gli avversari della Chiesa furono i Motu proprii riguardanti il giuramento antimodernista, ed il privilegio del foro. Contro il "Motu proprio" - Sacrorum Antistitum - si gridò su tutti i toni che l'imposizione del giuramento ledeva non solo i diritti dello Stato, rendendo specialmente <soggetto>12 alla Santa Sede il Clero tedesco, ma che significava un Officiale Anatema della Chiesa al progresso delle scienze teologiche ed una avvilente limitazione della stessa libertà di pensiero. L'agitazione fu diretta specialmente contro i professori di Teologia nelle scuole superiori e si presentarono interpellanze nei varii Parlamenti affinché le Facoltà Teologiche nelle Università dello Stato venissero soppresse. In vista di tale agitazione e dietro richiesta del-
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l'Episcopato, siccome il Motu proprio non
parlava esplicitamente di Professori delle Facoltà Teologiche nelle Università dello Stato e
nei Licei, Sua Santità dichiarò che detti Professori non siano a rigore compresi nei termini
del Motu Proprio medesimo e non erano quindi strettamente obbligati ad emettere il
giuramento, a meno che non fossero tenuti a prestarlo per altri titoli, cioè come
confessori, beneficiati od ufficiali nelle Curie Vescovili. Tuttavia molti professori
prestarono il giuramento, vari se ne astennero per rispetto umano, mentre dall'altro lato le
Facoltà Teologiche inviavano al Santo Padre indirizzi di ringraziamento per averli
dichiarati esenti dal giuramento stesso aggiungendo in pari tempo che esso non imponeva
alcuna nuova obbligazione, ma era in perfetta armonia con i principi da essi professati e
non ostacolava in alcun modo i progressi delle scienze Teologiche. La polemica che pareva
sopita riprese nuovo vigore per la lettera

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siastici così che il Santo Padre in una pubblica
lettera
Contro il Motu proprio "Quantavis diligentia"



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esposti nel mentovato articolo erano
conformi alle dottrine canoniche e per conseguenza se in Germania esisteva un legittimo
diritto consuetudinario derogatorio del privilegium fori, il Motu Proprio non la
toccava e la situazione rimaneva immutata. Non essendo il prelodato Ministro rimasto
interamente soddisfatto di quella risposta ipotetica, si interrogarono sullo stato di fatto
i principali Prelati tedeschi, ed in base alle loro riposte l'Emo Sig. Cardinale
Segretario di Stato dichiarò che il Motu Proprio in parola in forza del diritto
consuetudinario non toccava la Germania.XXIII.
Contese tra i Cattolici tedeschi.
Mentre da un parte la stampa liberale coi suoi violenti e sleali attacchi faceva alla Santa Sede una situazione difficilissima nella Germania, dall'altro lato le esagerazioni di alcuni organi così detti "integrali" acuivano le divergenze tra i cattolici e portavano tra essi grande confusione e sfiducia, tanto più perché i loro avversari liberaleggianti non lasciavano passare inosservate tali intemperanze ma le combattevano con vigore. Le gravi vertenze che vanno sotto il nome di "Contesa" circa il carattere del Centro

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due lati della questione generale riferentesi alle
due tendenze tra i cattolici tedeschi dette di Colonia e di Berlino.Non vi ha dubbio che nelle scuole sociali erette presso la Sede centrale del Volksverein in Muenchen Gladbach, alla quale fa capo quasi tutto il movimento cattolico si sono manifestate tendenze liberaleggianti, dirette a limitare la ingerenza dell'Autorità Ecclesiastica nelle questioni politico-sociali, anche di natura mista ed a riavvicinare la Chiesa cattolica alla cultura moderna nell'asserito intento di elevarne il prestigio e l'autorità.
È del pari indubitato che la centrale del Volksverein preoccupata dal desiderio d'opporsi all'incredulità dilagante e di difendere l'ordine cristiano della società, promuove forse con troppo zelo e senza la necessaria cautela l'unione dei cattolici coi protestanti credenti sul terreno politico e sociale, ed affine di evitare gli attacchi dei nemici della Chiesa ritiene opportuno che le organizzazioni dei cattolici le quali combattono direttamente o indirettamente per la difesa dell'ordine sociale, si presentino con una etichetta aconfessionale, anziché con un carattere espressamente cattolico.
È infine certo che la potente centrale di Muenchen Gladbach, la quale modera direttamente o indirettamente tutta l'azione cattolica tedesca, non essendo in
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perfetto contatto con l'Episcopato anzi tendendo a
limitarne l'ingerenza costituisce un pericolo per l'azione cattolica medesima.Ma d'altro lato si deve convenire che i capi della tendenza Berlinese (pochi in numero, ma tenaci nel loro intento, e disponenti di mezzi pecuniari cospicui) si sono mostrati nei loro attacchi esagerati o pessimisti ed anche passionati non risparmiando neppure eccellenti Prelati, con l'attuale Cardinale Arcivescovo di Colonia, il quale fu apertamente accusato di ingannare il popolo cattolico. Inoltre i Berlinesi invece di discutere la gran questione da un punto di vista prevalentemente pratico, hanno costituito su indizi non del tutto sicuri e su affermazioni talvolta veramente imprudenti ed erronee di singoli capi, pronunziate o scritte nel fervore della polemica, una critica di carattere teologico-dogmatico che approda a conclusioni le quali possono davvero impensierire chi non conosce il vero stato delle cose.
Essi stessi del resto non si mostrano immuni di [sic] errori, perché se è vero che non pochi Coloniesi affermano la così detta potestà direttiva della Chiesa nelle cose temporali, non è men vero che i Berlinesi sembrano sostenere la potestà diretta, e non soltanto indiretta, della Chiesa sulle cose temporali e politiche e restringono il campo della libertà e liceità degli
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atti umani oltre i limiti
ammessi dalla sacra teologia.Alcune delle imputazioni mosse alla direzione di Colonia sono di carattere generale, altre riguardano specialmente il Centro oppure si riferiscono ai sindacati. L'accusa di carattere generale più grave è quella che va sotto il nome di base generale cristiana, od ideale cristiano in contrapposto a base cattolica ed ideale cattolico. Gli integrali portando alle estreme conseguenze la tendenza degli avversarii dicono: il Protestantesimo ufficiale si avvia allo sfacelo e quindi i cattolici non possono trovare con esso alcuna base solida per combattere l'incredulità. La tattica dei cattolici di unirsi ai protestanti sulla base cristiana conduce presto o tardi ad un cristianesimo vago ed indeterminato condannato dalla Chiesa.
I Coloniesi negarono di voler tendere ad un affievolimento della fede e di contrapporre il termine cristiano a cattolico riferendosi al dogma. Essi distinguono energicamente l'ideale politico o sociale generale cristiano dalla base generale cristiana dei teologi protestanti, ed affermano che in Germania vi sono ancora molti protestanti credenti e di rette intenzioni, coi quali essi possono unirsi per difendere l'ordine cristiano minacciato. Tali unioni, dicono, non avvengono sulla base di compromessi religiosi ma invece si
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procura di assicurare previamente il
rispetto ed anzi la difesa delle convinzioni religiose dei singoli consociati.Questione del Centro. - Un piccolissimo numero di deputati del Centro, alcuni inspirati prevalentemente da preoccupazioni religiose, come il Roeren





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I capi del partito negano di voler mutare
il carattere del Centro, affermano che Windthorst lo ha costituito come un partito politico
e non confessionale allo scopo di promuovere il benessere morale ed intellettuale del
partito e di tutelare la libertà religiosa per tutti i cittadini. E poiché, dicono, i
deputati, sono quasi tutti buoni cattolici e debbono in coscienza applicare la loro attività
secondo le proprie convinzioni religiose, si può esser sicuri che il Centro avrebbe difeso
gli interessi cattolici, pur avendo come partito un'insegna aconfessionale. Mentre invece,
soggiungono, se in paese paritetico

Questione dei Sindacati. - Come si è accennato le associazioni operaie cattoliche che aderiscono alla Sede centrale di Berlino con circa 120.000 associati hanno formato nel loro seno speciali sezioni pro-
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fessionali
per la difesa degli interessi del lavoro, (alle quali però appartengono soltanto
10.000 operai sparsi in tre diocesi); mentre le società operaie cattoliche aderenti
alle Sedi Centrali di Muenchen-Gladbach e di Muenchen con circa trecento mila operai
indirizzano i loro membri, onde possano tutelare i loro interessi professionali, ai così
detti SindacatiCristiani, forti di 360.000 associati. Siffatti Sindacati (detti cristiani
semplicemente per indicare che sono opposti ai sindacati socialisti, e che danno garanzia di
rispettare le convinzioni religiose dei loro membri) risultano composti per ¾ di
cattolici sparsi per 24 diocesi, sono diretti da proporzionata rappresentanza di
cattolici e protestanti, hanno un capitale di circa sette milioni di marchi. Essi però come
tali sono indipendenti dalla autorità ecclesiastica.Alcuni capi dell'organizzazione di Berlino non potendo vincere la concorrenza delle Chr. Gewerkschaften, invece di dirigere i proprii sforzi a perfezionare il loro sistema amministrativo, presero a combatterlo, tentando di ottenere dalla Santa Sede una condanna. Oltre le imputazioni generali comuni alla direzione di Colonia, essi accusavano i capi dei Sindacati misti di seguire, in varie questioni economiche, dottrine erronee prese a prestito dalla scuola di Marx

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classe e di ammettere in pratica, come lecito, l'uso dello
sciopero.I difensori dei Sindacati (tra cui si contano molti gesuiti tedeschi, mentre i domenicani sono piuttosto favorevoli alla direzione di Berlino) affermano che tale sistema di organizzazione corrisponde alla situazione speciale dei maggiori Centri industriali della Germania, quasi tutti di religione protestante e stretti in leghe interconfessionali, i quali troverebbero facilmente pretesti per non soddisfare neppure le più giuste domande di sindacati che si presentassero colla bandiera cattolica.
Inoltre, dicono, molte legittime rivendicazioni dei lavoratori si possono ottenere soltanto strappandole colle minaccie dello sciopero, che è l'unica arma dei sindacati operai, e non contribuirebbe certamente al prestigio della Chiesa se l'autorità Ecclesiastica restasse in qualche modo mescolata nei conflitti economici tra padroni e salariati.
D'altronde, aggiungono, siffatte organizzazioni (nelle quali il contatto fra cattolici e protestanti è limitato ad alcune adunanze annuali per la nomina della rappresentanza sociale e la decisione delle questioni più gravi) non presentano attualmente alcun pericolo per la fede, giacché limitano la loro attività alla difesa degli interessi del lavoro ed hanno pubbli-
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camente e tassativamente dichiarato che non
porteranno in alcun modo nocumento alle convinzioni religiose dei proprii membri, ai quali
anzi raccomandano di entrare nelle associazioni confessionali che hanno prevalentemente
intento religioso e morale.La Commissione sociale



La polemica circa i sindacati divenne violentissima nel giugno 1912, dopoché la Santa Sede inviò alle associazioni cattoliche operaie dell'est un telegramma

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rapporto coi
sindacati cristiani. La Santa Sede, udito il parere dei singoli vescovi, i quali ad
eccezione di due si sono mostrati fautori dei sindacati, oppure hanno dichiarato, che sotto
certe cautele, si poteva permettere ai cattolici di appartenervi, ha emanato l'Enciclica "Singulari quadam"
Quantunque l'Enciclica dia altresì saggie disposizioni per far cessare il dissidio tra i cattolici, la calma non ritornò negli animi. Però, dopo la morte dell'Emo Cardinale Kopp, il quale era il più
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valido sostenitore dei sindacati confessionali e non
tollerava che nella sua vasta diocesi si introducessero le organizzazioni miste, una
notevole parte dello stesso clero di Breslavia si dichiarò contraria ai metodi della
direzione berlinese, specialmente nella lotta contro il Centro. Si può quindi
ritenere che l'avvenire della direzione medesima si presenti come assai critico e ch'essa
verrà sempre più perdendo di forza.XXIV.
La Santa Sede e l'attuale situazione politica
L'immane flagello che da più di due anni devasta l'Europa ha sospeso


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la Santa Sede e quei Governi, non si può
tuttavia dissimulare che non abbia creato qualche complicazione, sia per la natura stessa
delle cose, com'è facile comprendere, sia per l'allontanamento da Roma dei
Rappresentanti delle suddette Potenze
Per conseguenza si è resa anche più difficile ed altamente delicata la situazione del Nunzio Apostolico, per cui non saranno mai abbastanza raccomandato [sic] a lui tatto, prudenza e vigilanza. Le maggiori accuse che si sono fatte contro la Germania e che hanno servito ad eccitare contro di essa la pubblica opinione si riferiscono specialmente alla violata neutralità del Belgio.
Incresciosa oltremodo è senza dubbio la situazione di quel piccolo ma floridissimo Regno, dopo la tragica sorte toccatagli e che ha commosso l'opinione pubblica del mondo intero, il quale segue tuttora col più vivo interesse gli avvenimenti che in esso si svolgono.
Non è certamente agevole rendersi conto esatto di quanto avvenne nel Belgio, né di comprendere la somma dei dolori e delle sofferenze, cui furono soggette quelle ricche e felici popolazioni. È però facile immaginarsi quanto grande sia il turbamento degli animi ed il grado di eccita-
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bilità di
quegli abitanti, i quali da un regime di grande libertà ed indipendenza sono passati sotto
un governo straniero e da uno stato di proprietà ed agiatezza invidiabile si vedono soggetti
a limitazioni e strettezze d'ogni sorta.Non è questo il luogo di parlare delle varie fasi delle operazioni militari, che condussero all'occupazione del Belgio da parte delle truppe tedesche, né di entrare in dettagli circa le gravi, complicate e discusse questioni, riguardanti la violazione della neutralità belga nonché le atrocità, che, dicesi, sarebbero state commesse dalle truppe tedesche.
Per quello che riguarda il primo punto basterà ricordare le parole


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Il
Cancelliere stesso ammise dunque che con l'invasione del Belgio si commise una violazione
del diritto internazionale. Vero è che la Germania più tardi pubblicò alcuni documenti dello
Stato Maggiore belga, coi quali si proponeva dimostrare che anteriormente alla guerra il
Belgio aveva mancato ai doveri di neutralità, la quale, perciò, non esisteva più al momento
dell'invasione. Qualunque sia però il valore di tali documenti, rimane sempre vero che la
Germania, a confessione dello stesso Cancelliere, penetrò nel territorio belga con la
coscienza di violarne la neutralità.Circa poi le accuse delle crudeltà e delle devastazioni da una parte vennero alla luce pubblicazioni importantissime offrendo alla pubblica opinione un materiale ingente di fatti e testimonianze da impressionare veracemente ogni animo ben fatto; e da un'altra parte il Ministero della Guerra tedesco con Circolare

56v
tore imparziale e spassionato di pronunciare al
riguardo un decisivo verdetto; e tale esitazione cresce ancora se si legge la relazione
inviata in proposito alla Santa Sede dal Vescovo del Lussemburgo Mgr. Koppes
In essa infatti si dice che un giudizio imparziale è difficilissimo a pronunziarsi.
Sono ben note le accuse mosse contro la Santa Sede per il contegno di stretta neutralità e di assoluta imparzialità di fronte agli Stati belligeranti, assunto fin dal principio dell'immane conflitto. La stampa ostile alla Chiesa avrebbe voluto che la Santa Sede avesse lanciate le sue scomuniche e i suoi anatemi sugli Imperi centrali, che essa indicava come i principali autori della guerra, e che con atti publici e solenni condannasse esplicitamente le violazioni del diritto internazionale e le atrocità da essa attribuite alle truppe tedesche ed austro-ungariche.
È certamente assurda una tale pretesa in tanta commozione d'animi e nel momento in cui continua la publicazione di documenti diplomatici coi quali ogni governo fa risalire al suo avversario la responsabilità dell'immane conflitto.
La Santa Sede per altro non si lasciò commuovere dalla campagna anticlericale, aperta contro di lei, ma restò fedele al suo programma di assoluta imparzialità e diresse tutte le sue forze a mitigare i mali della guerra e ad affrettare il ritorno
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della tanto sospirata pace, come si può
facilmente rilevare dal libro bianco
Mgr. Aversa non dovrà, per sua opportuna norma, ignorare che la Santa Sede fece tutto ciò che era in suo potere per scongiurare il fatale conflitto italo-austro-ungarico, che ha portato per conseguenza anche la guerra fra l'Impero Germanico e l'Italia. E ben devono essere grati alla Santa Sede gl'Imperi Centrali per la sua azione, tendente a far rimanere il Governo italiano in uno stato di completa neutralità, mentre facendo ciò non aveva soltanto in vista di tutelare i molteplici e svariati interessi della Religione e della Chiesa e di risparmiare all'Italia i mali senza numero della guerra, ma mirava altresì a salvaguardare la Monarchia degli Absburgo


L'entrata dell'Italia nel conflitto ha mostrato quanto precaria ed anormale sia la condizione fatta alla S. Sede e come siano per sé stesse insufficienti le cosidette guarentigie


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ma andrebbe errato colui che ritenesse che
ogni difficoltà sia scomparsa od anche che la situazione attuale della Santa Sede sia quale
era prima della guerra italo-austriaca, per quanto anche allora fosse lungi dall'essere
normale.Per ricordare, infatti, soltanto alcuni punti, ciò si è manifestato, in modo particolare, nei riguardi del diritto proprio della Santa Sede di avere presso di sé i Rappresentati diplomatici delle varie Potenze. In vista dell'imminente intervento dell'Italia nel conflitto europeo a fianco della Triplice Intesa venne convocata d'urgenza il 6 maggio 1915 una particolare adunanza

I criteri suggeriti dalla medesima S. Congregazione furono fissati nei seguenti termini nelle conversazioni tenute in quello stesso giorno dall'Emo Sig. Cardi-
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nale Segretario di Stato e del Segretario

2º - La Santa Sede considera come un diritto proprio l'avere presso di sé i Rappresentanti Diplomatici delle varie Potenze; nei quali ha anche una garanzia della propria situazione, specialmente in tempi anormali di guerra o di movimenti rivoluzionari. Quindi, se il Governo Italiano

3º - Tuttavia è d'uopo riconoscere che la Santa Sede non ha la forza materiale per far rispettare tale diritto; e perciò non può garantire ai Rappresentanti suddetti la libertà e la sicurezza nello svolgimento della loro missione.
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4º - La Santa Sede, ove ciò fosse
necessario, sarebbe pronta a mettere a disposizione dei Diplomatici stessi un locale adatto
per gli Archivi. Non sembra tuttavia che debba avverarsi tale necessità, perché certamente
gli archivi sarebbero rispettati dal Governo Italiano.5º - La Santa Sede sarebbe ben lieta di potere accogliere anche le persone dei Diplomatici; ma contro tale provvedimento si presentano le seguenti difficoltà:
a) – la difficoltà pratica dell'alloggio non essendo disponibili nei Palazzi Apostolici Vaticani appartamenti atti a tale scopo. Questa difficoltà tuttavia non sarebbe insormontabile, ove i Diplomatici stessi si adattassero ad abitare modeste camere;
b) – Non è impossibile e neppure improbabile che durante la guerra accadano in Italia gravi moti rivoluzionari. Ora è chiaro che la presenza in Vaticano dei Rappresentanti Diplomatici degli Stati, non cui l'Italia fosse in guerra, farebbe sì che il Vaticano stesso sarebbe preso di mira dagli elementi rivoluzionari;
c) – L'abitazione dei Rappresentanti summenzionati in Vaticano renderebbe sospetta o certo meno efficace l'azione della Santa Sede, potendosi dagli estranei credere che essa subirebbe la influenza dei suoi ospiti.
6º - Per poter poi conservare con
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Berlino quei rapporti diretti che ha con Vienna e con
Monaco, la Santa Sede sarebbe disposta ad accreditare, durante la guerra, presso la Corte di
Berlino un suo Incaricato d'Affari.Ma i Rappresentanti degli Imperi Centrali presso la Santa Sede, in seguito alle turbolenze svoltesi impunemente a Roma nella seconda quindicina del maggio 1915, ritennero opportuno lasciare l'Italia nel timore di non poter godere di quella libertà di movimento e d'azione che forma il presupposto della loro azione diplomatica,
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assumere una simile responsabilità. Non
essendo quindi possibile quella libera corrispondenza, che è elemento essenziale di ogni
Missione diplomatica, malgrado le assicurazioni date dal Governo Italiano, <la partenza
dei diplomatici>16 s'imponeva
per la forza stessa delle cose.La Guerra italo-austriaca ha messo in evidenza la precaria condizione della S. Sede anche per ciò che riguarda le sue comunicazioni col mondo cattolico. L'assenza dei Rappresentanti suddetti e la Censura praticata dai Governi degli Stati belligeranti fanno sì che la Santa Sede sia ridotta a sentire, come suol dirsi, una sola campana, il che le impedisce di farsi una idea esatta degli avvenimenti e ne intralcia spesso l'azione. Finalmente, omettendo altre considerazioni, basterà por mente allo stato nel quale, in conseguenza della guerra, trovasi ora la S. Sede e la Chiesa di Roma, sia per ciò che riguarda la tutela e difesa dei Palazzi Apostolici, come <per>17 il regolare disbrigo degli Affari relativi al Governo della Chiesa universale, in seguito alla chiamante sotto le armi di parte dei Corpi armati e di impiegati delle SS. Congregazioni non facilmente sostituibili. Del resto anche numerosi ambienti scientifici e la stessa pubblica stampa si sono più volte occupati della situazione anormale della Santa Sede, messa così in evidenza dalla guerra attuale e nel Landtag Bavarese il Ministro degli Esteri ac-
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cennò recentemente alla necessità di
regolarla.Mons. Aversa non mancherà all'occasione di richiamarvi sopra l'attenzione così del Governo presso cui si trova accreditato, come dell'Episcopato e dei personaggi influenti nell'azione Cattolica. Al qual proposito egli avrà particolarmente presente la Circolare Nº 8467

Sebbene attualmente siano rotte le relazioni diplomatiche tra gli Imperi Centrali e l'Italia, tuttavia si richiama fin d'ora l'attenzione di Monsignor Nunzio sulla necessità di guardarsi dallo stringere coi Rappresentanti del Governo Italiano relazioni compromettenti, e di attenersi alle istruzioni contenute nella Circolare

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XXV.Nunziatura e personale

Per quanto i bavaresi tengano alla Nunziatura Apostolica in Monaco, altrettanto sembra spiacere ai Prussiani ed agli altri tedeschi del Nord il dover corrispondere con la Pontificia Legazione medesima, da cui tendono a discostarsi, come più volte si è potuto notare dagli ultimi rappresentanti pontifici, e come si è rilevato dai pubblici fogli, quando son corse voci di una Delegazione Apostolica a Berlino.
Da ciò ben vede Mgr. Nunzio di quanta destrezza e prudenza debbasi far uso per mantenere buoni rapporti con tutto l'Episcopato dell'Impero, coi più influenti membri del Centro e con altri personaggi, allo scopo di renderli benevoli collaboratori dell'alto incarico affidatogli di migliorare sempre più le condizioni della Chiesa Cattolica nelle varie regioni della Germania.
Gioverà per ultimo richiamare l'attenzione di Mgr. Nunzio sul contegno che il Santo Padre vuole sia osservato dai Suoi Rappresentanti all'estero e dal personale addetto.
Grazie a Dio, la condotta morale dei Rappresentanti della Santa Sede fu sempre e dovunque corretta e le voci,18 quando vi furono, contro l'uno o l'altro, erano malevol
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da mancanze gravi.Il Santo Padre esige da coloro che hanno l'alto onore di rappresentarlo all'estero, una condotta non solamente morale, ma esemplarmente ecclesiastica. Vuole cioè Sua Santità che i medesimi, pur non venendo meno a quei giusti doveri di convenienza, inerenti al loro carattere diplomatico, osservino tuttavia un modo di agire conforme non solamente alla dignità di cui sono rivestiti, ma anche al loro carattere sacerdotale.
In conseguenza di ciò debbono tenersi lontani non solo da un fasto smodato e da spettacoli, dove la loro presenza desterebbe ammirazione, ma anche da quei piccoli divertimenti secolareschi, che, se sono tollerati fra laici, mal si addicono a sacerdoti, specialmente ove siano frequentati abitualmente e protratti fino ad ora tarda della sera. Giacché se anche può sembrare che tali mezzi procurino la benevolenza di singole persone ed anche di qualche famiglia, è purtroppo vero che la stima universale viene a scapitarne onde si perde più nel decoro e nel rispetto che non si guadagni in simpatia.
Rispettivamente sorvegli Mgr. Aversa che anche il personale si uniformi a queste istruzioni.
Esige invero il Santo Padre che in generale la condotta degli addetti alla Nunziatura non sia contradizione con la
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sana disciplina
ecclesiastica e le prescrizioni dei SS. Canoni; per modo che i Vescovi, i quali
inculcano l'osservanza di tali norme nei loro cleri, non debbano deplorare che prime a
violarle siano le persone stabilite dalla Santa Sede nelle Sue Rappresentanze.Avvenendo irregolarità o disordine di questo genere, Mgr. Aversa ne riferisca subito alla Santa Sede medesima.
XXVI.
Corrispondenza con la S. Sede
Monsignor Aversa avrà cura d'informare frequentemente e a tempo debito la S. Sede di quanto egli potrà osservare d'importante intorno ai bisogni, che scorgerà e intorno a quanto sarà per trattare ed agire.
Nel riferire abbia l'avvertenza di dare sempre notizie e schiarimenti, per quanto gli sarà possibile, bene accertati, sicuri e sufficienti, specialmente quando debba prendersi un provvedimento, affinché la Santa Sede possa decidersi con piena cognizione di causa; di esporre in simili casi il suo parere, fondato sulla conoscenza che egli ha da vicino delle varie circostanze di fatto.
Parimenti avrà cura di non cumulare nello stesso Rapporto affari ed oggetti di-
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versi, e di non inserire documenti nel corpo del
Rapporto, ma di includerli come "Allegati".Nel caso poi in cui Mgr. Aversa debba o stimi opportuno inviare copie dello stesso Rapporto a qualche altro Dicastero, oltre che alla Segretaria di Stato, non ometterà di accennare a tale duplice invio.
Ogni tre anni immancabilmente, ed al termine della sua Missione dovrà Mgr. Nunzio redigere ed inviare alla S. Sede una particolareggiata e completa relazione sugli affari occorsi durante la sua gestione, sullo stato delle Diocesi ecc., riferendosi in tutto alle istruzioni ricevute, come anche alle nuove circostanze ed esigenze verificatesi; affinché da tali relazioni complessive possano riceversi sicure ed opportune istruzioni pel suo successore.
P. Card. Gasparri
1↑Betreff auf dem Vorblatt 7r.
2↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen
und eingefügt.
3↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und
eingefügt.
4↑Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
5↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und
eingefügt.
6↑Hds. vermutlich vom
Verfasser gestrichen und eingefügt.
7↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und
eingefügt.
8↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
9↑Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
10↑Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
11↑Hds. vermutlich
vom Verfasser gestrichen.
12↑Masch. eingefügt.
13↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen und eingefügt.
14↑Hds. vermutlich vom Verfasser
gestrichen und eingefügt.
15↑Hds. vermutlich vom Verfasser gestrichen.
16↑Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
17↑Hds. vermutlich vom Verfasser eingefügt.
18↑"coi più influenti [...] e le voci," am linken
Seitenrand hds. vermutlich vom Empfänger markiert.
19↑Hds. vermutlich vom Verfasser
gestrichen und eingefügt.